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Cadilus Zukunft wackelt

Swakopmund/Walvis Bay - Es geht um einen Betrag in Höhe von 41,8 Mio. Namibia-Dollar, den die Standard Bank von der Fabrik fordert. Derzeit verhandelt Cadilus Eigentümer, der Spanier Eduardo Virera, sowohl mit dem genannten Gläubiger, als auch mit dem Fischereiministerium. "Es sieht derzeit recht positiv aus", sagte Cadilus Personalchef Brian Isaaks gestern auf AZ-Nachfrage. Inzwischen hat Fischereiminister Dr. Abraham Iyambo angekündigt, dass er der Fabrik mit zusätzlichen Fangquoten entgegenkommen will.

Am vergangenen Mittwoch hatte sich das Drama um die Zukunft des Unternehmens zugespitzt. Nachdem den Mitarbeitern mitgeteilt worden war, dass ab sofort ein befristeter Vertrag gelte und sie alle ab März arbeitslos sein werden, wurde die Arbeit unter Protest eingestellt. "Die Gewerkschaft Namibia Seamen and Allied Workers Union (Nasawu) erklärte jedoch ihren Mitgliedern, dass es sich um einen Gerichtsbeschluss handelt und somit auch die Führungsebene betroffen ist", so Isaaks. Die Angestellten hätten daraufhin den befristeten Vertrag akzeptiert, wenn auch widerwillig.

Bis zur endgültigen Liquidierung wird der Betrieb auf Kosten des Zwangsverwalters weitergeführt. Informationen zufolge dürfen Fabrikangestellte ab Ende Februar zwar mit einem monatlichen Brutto-Gehalt rechnen. Allerdings wird in einem internen Rundschreiben auch darauf hingewiesen, dass die Arbeiter dann für die Beiträge an die Pensions- und die Krankenversicherung selbst verantwortlich sein würde. Den Angestellten wurde freigestellt, bei alternativen Stellenangeboten sofort zu wechseln.

Cadilu Fishing schleppt seit 2004 einen Schuldenberg in Höhe von 82,2 Millionen Namibia-Dollar mit sich herum. Obwohl 2007 zum ersten Mal seit vier Jahren wieder ein Profit in Höhe von 11,3 Mio. N$ verzeichnet werden konnte, hatte die Standard Bank im August vergangenen Jahres die Tilgung von 41,8 Millionen Namibia-Dollar gefordert.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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