Campen eine Zumutung
Fehlende Duschköpfe, heraushängende Kabel, kaputte Lampen und defekte Toiletten prägen das Bild des NWR-Campingplatzes auf der Haifisch-Insel in Lüderitzbucht.
Lüderitzbucht/Windhoek - Die Buchung eines Campingplatzes mit Stromanschluss auf der Haifisch-Insel in Lüderitzbucht kostet jetzt 110 Namibia-Dollar pro Tag. Die Eintritts- und Nutzungsgebühren belaufen sich auf N$ 10 pro Person, N$ 2 für Kinder zwischen sechs und 16 Jahren und N$ 10 pro Fahrzeug mit bis zu zehn Sitzplätzen. Zuständig für den Campingplatz ist Namibia Wildlife Resorts (NWR). Was den Touristen hier erwartet, ist schockierend.
Schon das Eingangstor unterhalb des alten Leuchtturms wirkt nicht sehr einladend auf den Besucher, da es hier an einfacher Wartung und Präsentation fehlt. Fast auf jedem Campingplatz hängen Kabel mit Schaltern oder Sicherungen aus den Elektrokästen und besteht die Gefahr eines Stromschlages. Die Toiletten und Duschräume sind weit entfernt von den Minimumansprüchen eines Besuchers. In einer der Damentoiletten, wo das Wasser endlos rauscht, sind die Gebrauchsanweisungen mit einem Filzstift auf die Kacheln geschrieben. Ein Stück Draht dient zur Betätigung der Spülung. Die Angestellten von Namibia Wildlife Resorts scheinen die stark renovierungsbedürftigen Waschräume regelmäßig zu säubern, aber nur dort, wo sich die Besucher bewegen. So bleibt der Staub auf den Feuerlöschern, die auch als Klobürstenhalter dienen.
Bei drei verschiedenen Besuchen der AZ in der vergangenen Woche wurde jedoch von dem Sicherheitsbeamten oder NWR-Angestellten am Eingangstor niemals eine Gebühr verlangt, um für kurze Zeit auf die Haifisch-Insel zu gelangen. Zahlreiche Touristen kommen auf den Campingplatz, da sich hier zahlreiche Gedenktafeln befinden, darunter die von Adolf Lüderitz.
Mehrere Lüderitzbuchter, die in der Tourismusbranche tätig sind, beschweren sich schon seit einigen Jahren über die katastrophalen Zustände auf der Haifisch-Insel. "Im April des vergangenen Jahres besuchte uns Minister Malima und bat mich, ihn zur Haifisch-Insel zu nehmen. Wir zeigten ihm den Campingplatz und wiesen auf die Probleme hin, da sich viele Touristen bei uns einbuchen, die eigentlich dort kampieren wollten", sagte Ulf Grünewald vom Nest Hotel in Lüderitzbucht. Marion Schelkle von Lüderitzbucht Safaris & Tours bestätigte die zahlreichen Beschwerden von Touristen, die nicht bereit waren, unter diesen Umständen zu zelten. "Besucher haben sich auch darüber beschwert, dass es kein heißes Wasser auf dem Campingplatz und selbst den Bungalows gibt. In den Wintermonaten ist es vorgekommen, dass Touristen gebucht und bezahlt hatten, aber keinen offenen Campingplatz vorfanden", sagte Schelkle. "Ich habe vor einigen Monaten einen Brief an Namibia Wildlife Resorts geschrieben und die Beschwerden der Besucher aufgezählt. Bis heute hat noch niemand von NWR darauf reagiert", sagte Schelkle. Teilweise bevorzugen Touristen ein Hotel oder eine Pension, da sie nicht in dem starken Wind kampieren wollen, der in Lüderitzbucht oft vorherrscht. Ein weiteres Problem ist, dass sich Besucher auf dem Campingplatz nicht sicher fühlen und ungern ihr Hab und Gut allein lassen wollen.
Lüderitzbucht/Windhoek - Die Buchung eines Campingplatzes mit Stromanschluss auf der Haifisch-Insel in Lüderitzbucht kostet jetzt 110 Namibia-Dollar pro Tag. Die Eintritts- und Nutzungsgebühren belaufen sich auf N$ 10 pro Person, N$ 2 für Kinder zwischen sechs und 16 Jahren und N$ 10 pro Fahrzeug mit bis zu zehn Sitzplätzen. Zuständig für den Campingplatz ist Namibia Wildlife Resorts (NWR). Was den Touristen hier erwartet, ist schockierend.
Schon das Eingangstor unterhalb des alten Leuchtturms wirkt nicht sehr einladend auf den Besucher, da es hier an einfacher Wartung und Präsentation fehlt. Fast auf jedem Campingplatz hängen Kabel mit Schaltern oder Sicherungen aus den Elektrokästen und besteht die Gefahr eines Stromschlages. Die Toiletten und Duschräume sind weit entfernt von den Minimumansprüchen eines Besuchers. In einer der Damentoiletten, wo das Wasser endlos rauscht, sind die Gebrauchsanweisungen mit einem Filzstift auf die Kacheln geschrieben. Ein Stück Draht dient zur Betätigung der Spülung. Die Angestellten von Namibia Wildlife Resorts scheinen die stark renovierungsbedürftigen Waschräume regelmäßig zu säubern, aber nur dort, wo sich die Besucher bewegen. So bleibt der Staub auf den Feuerlöschern, die auch als Klobürstenhalter dienen.
Bei drei verschiedenen Besuchen der AZ in der vergangenen Woche wurde jedoch von dem Sicherheitsbeamten oder NWR-Angestellten am Eingangstor niemals eine Gebühr verlangt, um für kurze Zeit auf die Haifisch-Insel zu gelangen. Zahlreiche Touristen kommen auf den Campingplatz, da sich hier zahlreiche Gedenktafeln befinden, darunter die von Adolf Lüderitz.
Mehrere Lüderitzbuchter, die in der Tourismusbranche tätig sind, beschweren sich schon seit einigen Jahren über die katastrophalen Zustände auf der Haifisch-Insel. "Im April des vergangenen Jahres besuchte uns Minister Malima und bat mich, ihn zur Haifisch-Insel zu nehmen. Wir zeigten ihm den Campingplatz und wiesen auf die Probleme hin, da sich viele Touristen bei uns einbuchen, die eigentlich dort kampieren wollten", sagte Ulf Grünewald vom Nest Hotel in Lüderitzbucht. Marion Schelkle von Lüderitzbucht Safaris & Tours bestätigte die zahlreichen Beschwerden von Touristen, die nicht bereit waren, unter diesen Umständen zu zelten. "Besucher haben sich auch darüber beschwert, dass es kein heißes Wasser auf dem Campingplatz und selbst den Bungalows gibt. In den Wintermonaten ist es vorgekommen, dass Touristen gebucht und bezahlt hatten, aber keinen offenen Campingplatz vorfanden", sagte Schelkle. "Ich habe vor einigen Monaten einen Brief an Namibia Wildlife Resorts geschrieben und die Beschwerden der Besucher aufgezählt. Bis heute hat noch niemand von NWR darauf reagiert", sagte Schelkle. Teilweise bevorzugen Touristen ein Hotel oder eine Pension, da sie nicht in dem starken Wind kampieren wollen, der in Lüderitzbucht oft vorherrscht. Ein weiteres Problem ist, dass sich Besucher auf dem Campingplatz nicht sicher fühlen und ungern ihr Hab und Gut allein lassen wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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