Campingplatz wurde nicht auf Friedhof gebaut
Windhoek/Lüderitzbucht (er) – Das Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus (MEFT) hat Berichte abgestritten und zurückgewiesen, wonach der Campingplatz auf der Haifischinsel bei Lüderitzbucht auf einem Friedhof gebaut wurde und, dass Veränderungen am Gelände vorgenommen wurden. Damit reagierte die Regierungsinstanz auf eine Debatte, die vor kurzem auf sozialen Medien entfacht war.
Hintergrund für die Diskussion liegt darin, dass der staatliche Rastlagerbetreiber Namibia Wildlife Resorts (NWR) den Campingplatz auf der Insel kürzlich renoviert hatte – seit dem 1. November ist jener wieder offiziell für die Öffentlichkeit geöffnet, was NWR auch öffentlich bekanntgegeben hat. Seither hat aber unter anderem die Ovaherero Genocide Foundation (OGF) behauptet, dass die Halbinsel ein Friedhof sei, nachdem dort zwischen 1904 und 1912 ein Konzentrations- und Internierungslager stand und über 1 000 Menschen ums Leben gekommen waren.
„Aufgrund seiner historischen und touristischen Bedeutung ist es nötig, diesen Ort kontinuierlich zu erhalten“, teilte MEFT-Sprecher Romeo Muyunda jetzt mit. „Wir sollten es Besuchern erlauben, die Haifischinsel zu besuchen. Dafür muss es auch Gästeeinrichtungen geben, der Ort muss lokale Arbeitsplätze schaffen und einige entsprechende Aktivitäten anbieten, um Einnahmen zu generieren.“ Laut Muyunda ist es „nichts Ungewöhnliches“, Gästeaktivitäten an einem historischen Ort zu bieten. Es sei eine übliche Praxis an vielen Orten in der Welt.
Hintergrund für die Diskussion liegt darin, dass der staatliche Rastlagerbetreiber Namibia Wildlife Resorts (NWR) den Campingplatz auf der Insel kürzlich renoviert hatte – seit dem 1. November ist jener wieder offiziell für die Öffentlichkeit geöffnet, was NWR auch öffentlich bekanntgegeben hat. Seither hat aber unter anderem die Ovaherero Genocide Foundation (OGF) behauptet, dass die Halbinsel ein Friedhof sei, nachdem dort zwischen 1904 und 1912 ein Konzentrations- und Internierungslager stand und über 1 000 Menschen ums Leben gekommen waren.
„Aufgrund seiner historischen und touristischen Bedeutung ist es nötig, diesen Ort kontinuierlich zu erhalten“, teilte MEFT-Sprecher Romeo Muyunda jetzt mit. „Wir sollten es Besuchern erlauben, die Haifischinsel zu besuchen. Dafür muss es auch Gästeeinrichtungen geben, der Ort muss lokale Arbeitsplätze schaffen und einige entsprechende Aktivitäten anbieten, um Einnahmen zu generieren.“ Laut Muyunda ist es „nichts Ungewöhnliches“, Gästeaktivitäten an einem historischen Ort zu bieten. Es sei eine übliche Praxis an vielen Orten in der Welt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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