Caprivi-Partei sucht Anschluss
Windhoek/Katima Mulilo - Die Nationaldemokratische Partei von Namibia, NDP, war am 22. Oktober 2004 noch beizeiten für die allgemeinen und Präsidentschaftswahlen im November selbigen Jahres registriert. Die NDP sei jedoch von den Wahlen willkürlich ausgeschlossen worden, erklärte der Parteipräsident Martin Lukato vergangene Woche in einem Gespräch mit der AZ, weil die Wahlkommission bei der Anmeldung der NDP-Kandidaten ungeahnte Hindernisse in den Weg gerollt habe, so dass die Anmeldefrist verstrichen sei.
Lukato hatte im März 2006 mit der Begründung zum Boykott der Unabhängigkeitsfeier aufgerufen, dass die regierende Partei bei weitem nicht alle Namibier vertrete. Ursprünglich wollte er die Partei mit dem Prädikat "Caprivi", also Caprivi National Democratic Party, eintragen lassen, aber die Wahlkommission, ECN, hat den geografischen Zusatz abgelehnt, einer Weisung, der sich die NDP fügt. Lukato ist entschlossen, 2009 bei den nächsten Wahlen Kandidaten für den Regionalrat aufzustellen. Seinen operativen Bereich sieht der NDP-Präsident von Ost-Caprivi durch den Korridor bis nach Bagani im Wahlkreis Mukwe in der Region Kavango. Die meisten Medien würden Erklärungen seiner Partei ignorieren, beschwert er sich.
Die regierende und die Oppositionsparteien hätten der Nation seit der Unabhängigkeit keine Leistung erbracht, kritisiert er die derzeitigen Parlamentarier. Die NDP plädiert für ein föderatives System, denn der Einheitsstaat hat nach ihrer Auffassung versagt. Aus diesem Grund könne auch das Programm der Dezentralisierung nicht funktionieren.
Lukato, geboren 1960, stammt aus dem Dorf Makanga bei Sibbinda, das an der Strecke zwischen Kongola und Katima Mulilo gelegen ist. Nach dem Schulabschluss hat er auf Osona bei Okahandja eine Offiziersausbildung erhalten und war später für UN-Projekte in der Region Caprivi zuständig.
Lukato hatte im März 2006 mit der Begründung zum Boykott der Unabhängigkeitsfeier aufgerufen, dass die regierende Partei bei weitem nicht alle Namibier vertrete. Ursprünglich wollte er die Partei mit dem Prädikat "Caprivi", also Caprivi National Democratic Party, eintragen lassen, aber die Wahlkommission, ECN, hat den geografischen Zusatz abgelehnt, einer Weisung, der sich die NDP fügt. Lukato ist entschlossen, 2009 bei den nächsten Wahlen Kandidaten für den Regionalrat aufzustellen. Seinen operativen Bereich sieht der NDP-Präsident von Ost-Caprivi durch den Korridor bis nach Bagani im Wahlkreis Mukwe in der Region Kavango. Die meisten Medien würden Erklärungen seiner Partei ignorieren, beschwert er sich.
Die regierende und die Oppositionsparteien hätten der Nation seit der Unabhängigkeit keine Leistung erbracht, kritisiert er die derzeitigen Parlamentarier. Die NDP plädiert für ein föderatives System, denn der Einheitsstaat hat nach ihrer Auffassung versagt. Aus diesem Grund könne auch das Programm der Dezentralisierung nicht funktionieren.
Lukato, geboren 1960, stammt aus dem Dorf Makanga bei Sibbinda, das an der Strecke zwischen Kongola und Katima Mulilo gelegen ist. Nach dem Schulabschluss hat er auf Osona bei Okahandja eine Offiziersausbildung erhalten und war später für UN-Projekte in der Region Caprivi zuständig.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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