Caprivi-Prozess erneut vertagt
Windhoek - Der Hochverratsprozess gegen die über 120 vermeintlichen Caprivi-Separatisten ist gestern in Grootfontein auf den 16. Juni vertagt worden.
Der etwa einstündigen Verhandlung war eine Demonstration einiger der Angeklagten vorausgegangen, bei der sie gegen die ständigen Verzögerungen ihres Prozesses protestierten, der sich nun bereits seit über drei Jahren hinzieht. Einer der Gründe für die wiederholte Vertagung des Verfahrens liegt darin, dass sich die Regierung bis vor kurzem geweigert hatte, den Angeklagten staatliche Rechtshilfe bereitzustellen. Inzwischen haben sich jedoch neun Anwälte (von denen vier aus Namibia, drei aus Sambia und zwei aus Simbabwe stammen) bereit erklärt, die Verteidigung der Beschuldigten zu übernehmen.
Der bisher zuständige Staatsankläger Lourens Campher ist vor wenigen Tagen überraschend zurückgetreten und wurde inzwischen von seinen ehemaligen Kollegen Herman January und Taswald July ersetzt. Fünf der mutmaßlichen Separatisten sind am Freitag nach dreijähriger Untersuchungshaft freigelassen worden.
Der etwa einstündigen Verhandlung war eine Demonstration einiger der Angeklagten vorausgegangen, bei der sie gegen die ständigen Verzögerungen ihres Prozesses protestierten, der sich nun bereits seit über drei Jahren hinzieht. Einer der Gründe für die wiederholte Vertagung des Verfahrens liegt darin, dass sich die Regierung bis vor kurzem geweigert hatte, den Angeklagten staatliche Rechtshilfe bereitzustellen. Inzwischen haben sich jedoch neun Anwälte (von denen vier aus Namibia, drei aus Sambia und zwei aus Simbabwe stammen) bereit erklärt, die Verteidigung der Beschuldigten zu übernehmen.
Der bisher zuständige Staatsankläger Lourens Campher ist vor wenigen Tagen überraschend zurückgetreten und wurde inzwischen von seinen ehemaligen Kollegen Herman January und Taswald July ersetzt. Fünf der mutmaßlichen Separatisten sind am Freitag nach dreijähriger Untersuchungshaft freigelassen worden.
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Allgemeine Zeitung
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