Caprivi-Prozess wird fortgesetzt
Windhoek - Der Hochverrats-Prozess gegen 120 vermeintliche Caprivi-Separatisten ist gestern in Grootfontein in Anwesenheit der 15 Angeklagten fortgesetzt worden, die die Justizgewalt der hiesigen Gerichtsbarkeit nicht anerkennen.
Die 15 Beschuldigten wollen die Zuständigkeit des Gerichts mit der Begründung anfechten, dass der Caprivi nicht Teil Namibias sei und die hiesige Regierung deshalb keine Verfügungsgewalt über sie habe. Nach Angaben des Verteidigers Patrick Kauta haben sich die 15 Betroffenen gestern zunächst geweigert, an der Verhandlung teilzunehmen, wurden dann aber gezwungen, im Gerichtssaal Platz zu nehmen. Das seit über fünf Jahren andauernde Verfahren geht heute mit der Vernehmung des vierten Zeugen der Staatsanwaltschaft weiter.
Die 15 Beschuldigten wollen die Zuständigkeit des Gerichts mit der Begründung anfechten, dass der Caprivi nicht Teil Namibias sei und die hiesige Regierung deshalb keine Verfügungsgewalt über sie habe. Nach Angaben des Verteidigers Patrick Kauta haben sich die 15 Betroffenen gestern zunächst geweigert, an der Verhandlung teilzunehmen, wurden dann aber gezwungen, im Gerichtssaal Platz zu nehmen. Das seit über fünf Jahren andauernde Verfahren geht heute mit der Vernehmung des vierten Zeugen der Staatsanwaltschaft weiter.
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Allgemeine Zeitung
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