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CAS-Verhandlung beginnt am Freitag in Lausanne

Windhoek - Eine endgültige Entscheidung über Namibias Teilnahme an der Afrikameisterschaft rückt näher. Am Freitag verhandelt der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne die Nichtanerkennung der Qualifikationsspiele gegen Burkina Faso durch den Namibischen Fußballverband (NFA). In beiden Spielen war der gebürtige Kameruner Hervé Zengue im Aufgebot der Westafrikaner gewesen, der nicht spielberechtigt gewesen sein soll.
NFA-Generalssekretär Barry Rukoro zeigte sich im AZ-Gespräch zuversichtlich: "Wir sehen gute Chancen, dass der CAS in unserem Sinne entscheiden wird." Der Afrikanische Fußballverband (CAF) hingegen hätte weiterhin versucht, den Erfolg der namibischen Klage zu verhindern. "Die CAF hat beim Gericht um eine Vertagung der Verhandlung auf einen späteren Termin gebeten", sagte Rukoro. Das habe der CAS allerdings entschieden abgelehnt, so der NFA-General weiter.
Es bleibt auch wirklich nicht mehr viel Zeit. Denn sollte der Klage stattgegeben werden, würden die Qualifikationsspiele nachträglich für Namibia gewertet. Die "Brave Warriors" wären somit für die am 21. Januar beginnende Afrikameisterschaft in Gabun und Äquatorial-Guinea qualifiziert. Bereits bis zum 7. Januar müssen die Verbände die Kader für das Turnier bekannt geben. Das ist der Tag nach der Verhandlung.
"Wir rechnen deshalb damit, dass der CAS bereits am Freitag zu einer Entscheidung kommen wird", sagte Rukoro. Gemeinsam mit NFA-Präsident John Muinjo ist er gestern in Richtung Schweiz aufgebrochen. Dort treffen die beiden auf den deutschen Rechtsanwalt Reinhard Stünkel, der die NFA vor dem Sportgericht vertreten wird. Auch Stünkel hatte gegenüber der AZ mehrfach betont, dass er der Verhandlung positiv entgegen sehe. Vor allem, da sich die CAF seiner Meinung nach nie mit dem eigentlichen Sachverhalt beschäftigt habe. Der Kontinentalverband hatte den namibischen Einspruch gegen die Burkina-Faso-Spiele im November aus formalen Gründen abgelehnt.
Der Fall findet in Burkina Faso große Beachtung. Nationaltrainer Paulo Duarte scheint derart besorgt, dass er Hervé Zengue nicht in den vorläufigen Kader für die Afrikameisterschaft berief. Sein Team wurde für das Turnier in eine Gruppe mit der Elfenbeinküste, Sudan und Angola gelost. Je nach CAS-Urteil am Freitag wären diese Teams dann die namibischen Vorrunden-Gegner.

Benedikt Becker

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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