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CAS-Verhandlung bisher noch ohne Urteil

Windhoek/Lausanne - John Muinjo war dennoch zufrieden. Obwohl der Internationale Sportgerichtshof CAS nach dem ersten Verhandlungstag am vergangenen Freitag noch zu keinem Urteil gekommen ist, gab sich der NFA-Präsident nach der Anhörung im BBC-Gespräch optimistisch. "Wir haben getan, was von uns erwartet wurde und unseren Standpunkt präsentiert", sagte Muinjo im Interview mit BBC-Reporter Matthew Kenyon. Nun sei es Sache der CAS, zu einem Urteil zu kommen.

Der Namibische Verband hatte geklagt, weil der für Burkina Faso auflaufende Kameruner Hervé Zengue in der Afrika-Cup-Qualifikation gegen die Brave Warriors nicht spielberechtigt gewesen sein soll. Ein zweifacher Einspruch der NFA beim Afrikanischen Fußballverband (CAF) war aus formalen Gründen abgelehnt worden. So fragte BBC-Journalist Kenyon Muinjo auch, ob vor dem CAS nun nur der Fall Zengue oder auch die Reaktion der CAF verhandelt würden. Der NFA-Präsident betonte, es ginge um beides: "Es geht um das Prinzip der Gerechtigkeit. Wir haben bei der CAF geklagt, weil dieser Spieler nicht spielberechtigt war. Dort hat man uns letztlich keine richtige Plattform gegeben, unsere Argumente vorzutragen."

Vor dem Internationalen Sportgericht im schweizerischen Lausanne sei das nun anders gewesen. "Wir wurden gehört und haben einen guten Job gemacht", sagte Muinjo, der allerdings keine Prognose abgeben wollte, wie der CAS entscheiden werde. Die Verhandlung geht am heutigen Montag in die nächste Runde, eine schnelle Entscheidung ist zu erwarten.

Denn sollte der namibischen Klage stattgegeben werden, würden die Brave Warriors an Burkina Fasos Stelle zur Afrikameisterschaft nach Gabun und Äquatorial-Guinea fahren, die am 21. Januar beginnt. Laut Nachrichtenagentur Reuters könnte die Vorbereitung der namibischen Nationalmannschaft sofort beginnen, die Spieler stünden zum Trainingslager bereit. In der Vorrunde des Afrika-Cups wären dann Angola, Elfenbeinküste und Sudan die Gegner der Warriors.

Auf diese Teams bereitet sich zurzeit die Nationalmannschaft Burkina Fasos vor. Der umstrittene Spieler Hervé Zengue wurde von Trainer Paulo Duarte gar nicht erst nominiert (AZ berichtete), dafür rückt ein anderer Akteur in die Schlagzeilen. Wie die Nachrichtenagentur Associated Press berichtet, wurde ein weiterer Spieler aus dem Kader der Westafrikaner gestrichen, weil seine Spielberichtigung nicht endgültig geklärt sei. "Stephane Agbre ist nicht bei uns im Trainingslager, weil der Prozess seiner Einbürgerung noch nicht vollständig abgeschlossen ist und wir deshalb kein Risiko eingehen wollen", sagte der Pressesprecher des Burkina Fasischen Fußballverbandes Abi Quattara. Wie Hervé Zengue ist auch Verteidiger Agbre in einem anderen westafrikanischen Land geboren. Er stammt von der Elfenbeinküste.

Benedikt Becker

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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