Cassinga-Gedenken kommt mit Vorwurf
Windhoek/Ongewdiva - Die SWAPO-Struggle-Kinder, die am Freitag zwischen Ongwediva und Oshakati über fünf Stunden eine Brücke besetzt gehalten haben, sind eine Altlast der kolonialen Apartheidsregierung. Diese Geschichtsmeinung hat der Bürgermeister von Ongwediva, Erastus Uutoni, am gestrigen Cassinga-Gedenktag in seiner Ortschaft angeboten. Bei den "Struggle-Kids" handle es sich unter Anderem um Waisen, deren Eltern bei dem südafrikanischen Luftangriff auf das Lager von Cassinga getötet worden seien. Nach Darstellung der regierenden Partei war Cassinga ein reines Flüchtlings- und Durchgangslager, derweil unabhängige Dokumentation sowie Beutepapiere belegen, die die Südafrikaner nach dem Angriff in Windhoek vorführten, dass das Lager militärisch befestigt war, als Exerzierplatz für Guerillas und als militärischer Befehlsstand diente.
Uutoni kritisierte auch die Hörer des Oshivambo-NBC-Hörfunkprogramms, die die Veteranenkinder in ihrem Protest und in der Aktion bestärkt hätten, wodurch die Demonstranten ihrer Forderung nach Fortbildungs- und Arbeitsplätzen Nachdruck verleihen wollen. Die SWAPO-Kinder ( im Alter von etwa 20 bis 35 Jahren) lagern schon drei Wochen vor dem SWAPO-Büro in Ongwediva, derweil ihre Alters- und Gesinnungsgenossen in Windhoek derzeit vor dem Landeshauptquartier der regierenden Partei in der Hauptstadt das Gleiche tun. Uutoni bezeichnet die Besetzung der Brücke von Okandjengedhi durch die Veteranenkinder als Gewalttat. Krankenpfleger seien dadurch verspätet zu ihrem Dienst gelangt.
Uutoni fordert die Öffentlichkeit dazu auf, die Todesopfer von Cassinga als Blutzoll für die Entstehung der Landesentwicklung zu ehren. Sie hätten ihr Leben für den jetzigen Frieden geopfert, so dass Einrichtungen wie die Universität von Namibia entstanden seien.
Uutoni kritisierte auch die Hörer des Oshivambo-NBC-Hörfunkprogramms, die die Veteranenkinder in ihrem Protest und in der Aktion bestärkt hätten, wodurch die Demonstranten ihrer Forderung nach Fortbildungs- und Arbeitsplätzen Nachdruck verleihen wollen. Die SWAPO-Kinder ( im Alter von etwa 20 bis 35 Jahren) lagern schon drei Wochen vor dem SWAPO-Büro in Ongwediva, derweil ihre Alters- und Gesinnungsgenossen in Windhoek derzeit vor dem Landeshauptquartier der regierenden Partei in der Hauptstadt das Gleiche tun. Uutoni bezeichnet die Besetzung der Brücke von Okandjengedhi durch die Veteranenkinder als Gewalttat. Krankenpfleger seien dadurch verspätet zu ihrem Dienst gelangt.
Uutoni fordert die Öffentlichkeit dazu auf, die Todesopfer von Cassinga als Blutzoll für die Entstehung der Landesentwicklung zu ehren. Sie hätten ihr Leben für den jetzigen Frieden geopfert, so dass Einrichtungen wie die Universität von Namibia entstanden seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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