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Cassingatag 2007

Windhoek - Die Erinnerung an die Kräfte des Freiheitskampfes Namibias muss am Leben erhalten werden, indem in den Schulen darüber berichtet wird. Das sagte Präsident Hifikepunye Pohamba im Eengodi-Wahlkreis in der Region Oshikoto am vergangenen Freitag, dem Cassinga-Tag. "Fast 1000 namibische Flüchtlinge wurden im südlichen Angola, bei Cassinga, vom südafrikanischen Kolonialregime am 4. Mai 1978 kaltblütig ermordet", heißt es bei der Nachrichtenagentur Nampa. Bisher galt 600 als die offizielle Opferzahl.

Pohamba erklärte, dass Namibier die Pflicht hätten, fleißig zu arbeiten und ein stärkeres Namibia zu schaffen.

Durch harte Arbeit müssten Namibier die Regierung in ihrem Bemühen das Land zu entwickeln unterstützen um "Namibia zu einem besseren Ort zu machen".

In Windhoek wurde der Tag auf dem UN-Plaza in Katutura begangen.

Vize-Premierministerin Dr. Libertine Amathila sowie Altpräsident Sam Nujoma nahmen an den Feierlichkeiten teil. Amathila habe auf Forderungen "einiger Teile der Gemeinschaft" reagiert, dass es in Namibia zu viele Feiertage gebe: "Wir werden nicht erlauben, dass die Opfer der Ermordeten in Vergessenheit versinken und wir werden die Zahl der Feiertage nicht reduzieren", so die Vizepremierministerin.

"Zum Zeitpunkt des Massakers war Cassinga ein Haupttransitpunkt mit über 4000 Namibier, die das Land auf der Flucht vor der restriktiven Apartheidpolitik, dem Vertragsarbeitersystem und der Bantu-Ausbildung verlassen hatten", heißt es bei NAMPA. Etwa 60 südafrikanische Panzerwagen zusammen mit bewaffneten Hubschraubern hätten das Flüchtlingslager Cassinga sowie drei andere kleinere Transitlager - Chetequla, Cuamato und Dabordola - angegriffen.

Der Premierminister Nahas Angula erinnerte am Begräbnisort von 21 PLAN-Kämpfern (Peoples Liberation Army of Namibia) im Dorf Ondeshifiilwa in der Region Ohangwena an das Geschehen vor 29 Jahren.

Die genauen Ereignisse Anfang Mai 1978 bleiben noch umstritten, weil es außer der südafrikanischen und der SWAPO-Version keine gründliche Darstellung der Geschehnisse gibt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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