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CENORED baut Infrastruktur aus
CENORED baut Infrastruktur aus

CENORED baut Infrastruktur aus

"Wir haben von den Ortschaften eine recht veraltete und schlecht gewartete Infrastruktur übernommen. Wir müssen daher beträchtliche Mengen investieren, um die Technik auf einen besseren Stand zu bringen", erklärte Mburumba Appolus, Geschäftsführer von CENORED (Central North Electricity Distribution Company), das Stromverteilerunternehmen für den zentralen Norden.

Windhoek - Appolus unterzeichnete gestern gemeinsam mit David Nuyoma, Geschäftsführer der Namibischen Entwicklungsbank, ein Abkommen über einen N$15 Millionen-Kredit.

Auf Grund der schlechten technischen Ausgangslage werde es noch geraume Zeit dauern, bis CENORED profitabel wirtschaften könne. CENORED war im Jahr 2003 als (Privat-) Unternehmen registriert worden, hat seine Arbeit am 1. Oktober 2005 aufgenommen und ist der dritte Regionale Elektrizitätsverteiler (RED), der nach der Verabschiedung des Elektrizitätsgesetzes aus dem Jahr 2000 an den Markt gegangen ist. Das Elektrizitätsgesetz verlagerte die Aufgabe der Energieversorgung der Haushalte von den Ortsverwaltungen zu den REDs und schaffte so ein "neues legales und regulatives Rahmenwerk für die Stromindustrie", heißt es von der Entwicklungsbank. "Elektrizitätsversorgung ist sehr kapitalintensiv und benötigt gut geschultes Personal. Kleinere Stadtverwaltungen konnten sich die Versorgung ihrer Kunden einfach nicht leisten", so Appolus. Aus diesem Grund wurden größere und effizientere Versorgungseinheiten - die REDs - gegründet.

CENORED habe die Stromversorgung von Grootfontein, Kamanjab, Khorixas, Okakarara, Otavi, Otjiwarongo, Outjo und Tsumeb übernommen und hat seine Zentrale in Otjiwarongo sowie Büros in den genannten Städten.

"Etwa 52% der Menschen im CENORED -Gebiet verfügen über einen Stromanschluss. Das bedeutet, dass für uns noch einiges zu tun bleibt", sagt Appolus.

Mit dem Kredit der Entwicklungsbank sollen die 2000 bislang vorhandenen Pre-paid-Strommesser bis zum Ende des Jahres um weitere 6000 ergänzt werden. Daneben solle für mehr Menschen ein Zugang zur Elektrizitätsversorgung geschaffen werden. Bewohner von Fransfontein beispielsweise müssten nach Kamajab fahren, um Stromkredit zu kaufen.

Nach dem Elektrifizierungs-Masterplan der Regierung kann ein Teil der namibischen Bevölkerung langfristig nicht an das Stromnetz angeschlossen werden, da die Verlegung von Stromleitungen sehr teuer ist und auf Grund der geringen Bevölkerungsdichte keine Kostendeckung zu erwarten ist. Zu den betroffenen Gebieten gehört neben anderen das Gebiet Tsumkwe. Für diese Stadt sei CENORED zusammen mit dem Ministerium für Bergbau und Energie damit beschäftigt, ein so genanntes Hybridsystem zu installieren. Hybrid bedeute, dass Solarenergie und ersatzweise Diesel zur Stromerzeugung genutzt wird. Dieses Hybridsystem solle N$12 Millionen kosten. Bislang wird der gesamte Strom der Stadt mit Dieselgeneratoren produziert und staatlich subventioniert, da die Kosten pro Kilowattstunde sonst um N$1,70/kWh liegen würden. Die Einwohner von Tsumkwe bezahlen jedoch durchschnittliche N$0,50/kWh. Der Strom den das Hybridsystem produzieren wird, solle - unsubventioniert - N$1,45 pro kWh kosten, so Appolus.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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