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CENORED-Boss brüskiert Farmer

Windhoek/Otavi - Er sei "das Gesicht von CENORED und sei niemals gewillt gewesen die Farmergemeinschaft Otavis oder den Ort wegen der zahlreichen Probleme zu übernehmen und diese zu beheben", Dies sagte einer Presseerklärung zufolge der Geschäftsführer des regionalen Stromverteilers CENORED, Mburumba Appolus, am vergangenen Donnerstag während einer von der Otavi-Gemeinschaft einberufenen Versammlung, nachdem einige Anwesende einen Teil ihrer Beschwerden geäußert hatten. Zugegen sei auch der Leiter der technischen Abteilung von CENORED, Reimo Bauer gewesen. Die Vertreter verschiedener Unternehmen und Farmer wollten die schon seit langem andauernden Probleme mit der Stromversorgung ansprechen, die die Gemeinschaft des Ortes im Norden des Landes auf schwache Planung, Wartung und unqualifiziertes und schlecht ausgerüstetes Personal von CENORED zurückführt. Anwesenden zufolge habe der CENORED-Boss den Zuhörern mitgeteilt, dass "er das Auftreten der Farmer satt habe und nicht bereit sei weiterhin ihre Beschwerden anzuhören und das er sich um die Gemeinschaft Otavis nicht einen Deut schere". Auf die zahlreichen Fragen warum er (Appolus) nicht auf die unzähligen Briefe, E-Mails und Faxe reagiere, habe der Geschäftsführer des kommerziellen staatlichen Unternehmens geantwortet, dass "er kein Beamter des öffentlichen Dienstes ist und nur strategische Arbeit verrichtet". Der Geschäftsführer von CENORED habe zugegeben, dass er "ein fettes Gehalt für ineffiziente und inkompetente Arbeit erhalte". Appolus habe den Anwesenden nach kurzer Zeit mitgeteilt, dass er die Versammlung verlassen werde, da er nicht an deren Problemen und Beschwerden interessiert sei. Gegenüber der AZ bestätigte Appolus gestern, dass er die Versammlung "auf Grund der Gesinnung der Anwesenden" verlassen hatte.
"CENORED kann nur Rechnungen schreiben, sonst nichts", sagte Georg Kriess, der sich wie alle Farmer in der Umgebung über die unzähligen Stromschwankungen und Stromausfälle beschwerte. "Durch die ewigen kurzen Stromunterbrechungen ist mir mein Kühlschrank, zwei Decoder und ein Erdschutzschalter kaputt gegangen", sagte Kries. "Die Unterbrechungen von wenigen Sekunden haben zur Folge, dass wir unsere Mühlen neu starten müssen, eine Prozedur von mindestens 15 Minuten. Allein am Montag hatten wir binnen einer Stunde drei kurze Unterbrechungen, die zur Folge hatten, dass wir fast eine Stunde nicht in Betrieb waren", sagte Koos Seyl von Namib Mills in Otavi, die dort Getreidemühlen betreiben. In dem vergangenen Jahr seien 168 Stromschwankungen und Kurzunterbrechungen vorgekommen. Dazu kämen regelmäßig noch Stromunterbrechungen von einer Stunde oder länger. " Am 30. Dezember letzten Jahres war der Strom von 9 bis 10 Uhr weg, am 1. Januar dieses Jahres von 8.30 bis 11.30 Uhr, am 27. Januar von 12 bis 13.30 Uhr und einen Tag später von 9.40 bis 10 Uhr. Meine Gefriertruhe und die Nähmaschine meiner Frau sind durch die Stromunterbrechungen kaputt gegangen", beschwerte sich Farmer Charles Herbert. Unverständlich seien die verschiedenen Kosten die den einzelnen Endverbrauchern berechnet werden. "Wir hatten einen Brief im Namen der Otavital-Vereinigung an Geschäftsführer Appolus geschrieben, mit der Bitte die unterschiedlichen Kostenberechnungen der einzelnen Mitglieder zu erklären. Bis heute keine Antwort", sagte Herbert.
Auf die nicht beantwortende Korrespondenz angesprochen sagte Appolus, dass es "keiner der Briefe wert war beantwortet zu werden". "Soll ich einen Brief beantworten indem die Rechtmäßigkeit von CENORED angezweifelt wird?", fragte der Geschäftsführer. Er sei sich der Probleme mit der Stromversorgung bewusst und es soll mit NamPower verhandelt werden, um die neu bis zur Ohorongo- Zementfabrik gebauten Hochspannungsleitung bis nach Otavi zu verlängern. Dann könne die alte und marode 80 km lange Leitung von Tsandi, die Otavi und zahlreiche Farmen versorgt, vom Netz genommen werden, so Appolus. Bei Otavi müsse dann eine Umspannstation errichtet werden.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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