Loading svg Please wait while we translate the article

Cessna zerbarst über der Namibwüste

Swakopmund/Wlotzkasbaken - Wenige Minuten zuvor soll der 25-jährige Pilot Petrus van der Walt noch den Kontrollturm in Walvis Bay gerufen und informiert haben, dass er sich 60 Meilen von Walvis Bay entfernt befinde und nun mit Sinkflug beginne, als ein Anruf aus Johannesburg den Fluglotsen in Walvis Bay mitteilte, dass ein Notsignal eines ELP (Emergency Location Transmitter) via Satellit empfangen worden sei. Dem Signal zufolge sei das Flugzeug etwa 15 Kilometer westlich von der neuen Entsalzungsanlage bei Wlotzkasbaken abgestürzt. "Das Flugzeug, eine Cessna 210 mit dem Rufzeichen V5-BAT muss um 14. 15 Uhr abgestürzt sein und kurz nach 15 Uhr entdeckten Angestellte der neuen Trekkopje-Uranmine, von der neben der Wasserleitung entlangführenden Schotterstraße aus einige Wrackteile der Cessna in der Namib-Wüste", sagte Hauptinspektor Gerber. Polizei und Rettungssanitäter seien informiert worden, aber der Pilot hatte den Absturz nicht überlebt. Einem Sprecher des Unternehmens Sefofane Air Charter zufolge hatte der Pilot Touristen in Twyfelfontein abgeliefert und befand sich allein auf dem Weg nach Swakopmund. Zehn Minuten vor der Landung hatte er einen letzten Funkkontakt und hatte nichts Außergewöhnliches gemeldet.
Experten sind sich einig, dass das Flugzeug in der Luft auseinandergerissen wurde und die einzelnen Wrackteile fast senkrecht über eine Fläche von mehr als einem Quadratkilometer auf dem Wüstenboden aufschlugen. Warum die einmotorige Cessna 210 zerbarst, gibt den Flugunglücksuntersuchungsbeamten und Luftfahrtexperten Rätsel auf. Die Flügel waren von dem Rumpf abgerissen. Als der Rumpf mit dem Piloten, der noch in seinem Sitz angeschnallt war, auf dem Boden mit der Unterseite aufschlug, wurde der Flugzeugrumpf durch die Wucht des Aufpralls zusammengedrückt. Das Nasenrad lag 25 Meter westlich des Rumpfes, der schwerbeschädigte linke Flügel etwa 30 m südlich des Wracks und der rechte Flügel mit dem Dach der Cessna etwa 300 m südlich. Der Motor mit Propeller schlug 150 m nordöstlich des Rumpfes auf und wurde einige Meter nach Norden geschleudert. Einzelne Teile brachen dabei ab. Die beiden Türen lagen südlich zwischen den beiden Flügeln. Teile des Höhenruders fielen auf einen steinigen Hügel etwa eine Kilometer südlich des Rumpfes auf die Erde.
Anscheinend hatte der junge Pilot vor kurzem geheiratet und war seit wenigen Wochen bei Sefofane angestellt. Kurz vor dem mysteriösen Absturz sei das Flugzeug einem in allen Flugzeugen Sefofanes eingebauten Ortungssystem zufolge in einer Höhe von 6000 Fuß (1800 Meter) mit einer Geschwindigkeit von 163 Meilen (262 km)unterwegs gewesen. Die Unfalluntersuchungsbeamten der Luftfahrtunfalluntersuchungsbehörde hoffen, dass das Ortungssystem, welches jede Sekunde die Flughöhe und -geschwindigkeit registriert, diese Information jedoch via Satellit nur alle 15 Minuten an die Datenbank weitergibt, einige Fragen beantworten wird. Das Gerät wurde bereits am Unfallort am Wochenende ausgebaut und zur Auswertung eingeschickt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!