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CHAIN erleichtert: Kein Betrug

Swakopmund - Gelegenheitsbetrüger haben es offensichtlich auf Wohlfahrtorganisationen abgesehen: Kurz nachdem die AZ über einen ausgeklügelten Schwindel in Windhoek berichtet hatte, auf den der Lions-Club hereinfiel, wurde ein ähnlicher Vorfall beim Verein CHAIN (Children with Handicaps Action in Namibia) bekannt. "Wir sind aber zum Glück nicht darauf reingefallen", sagte Brunhilde Tholkes von CHAIN.

Im AZ-Gespräch erläuterte sie den Vorfall und will damit hauptsächlich andere Organisationen landesweit warnen: Ende März habe ein afrikaansprachiger Farmer, der sich Brendall Boer nannte, aus der Umgebung von Kamanjab bei CHAIN angerufen und gesagt, dass er einen Container voller Güter habe und diesen spenden wolle. Dazu müsse die Organisation die Transportkosten der Lkw-Fracht übernehmen. "Es war eine Spende mit sehr vielen Lebensmitteln und anderen Sachen", sagte Tholkes. Per E-Mail habe Boer eine Liste geschickt. So habe er 246 Decken versprochen sowie Kinderbibeln, 20 50-kg-Maismehl-Säcke, 20 50-kg-Braunbrotmehl-Säcke, 32 kg Wildfleisch, 40 große Zelte, 35 kleine Zelte, drei Hüpfburgen, 17 Nothilfekissen, 78 Klappstühle, 36 Klapptische und noch vieles mehr. "Auf der Liste stand auch 160 Liter Milch. Was sollen wir bloß mit so viel Milch?", fragte Tholkes.

Für den Transport habe Boer 17000 Namibia-Dollar verlangt. Diese Summe sei aber für CHAIN zu hoch gewesen, deshalb habe Tholkes die Spende abgewiesen. Boer habe danach wieder angerufen und gesagt, dass er die Transportkosten auf 11000 Namibia-Dollar reduzieren könne. "Das war für uns immer noch zu viel", so Tholkes. Für CHAIN war die Sache erledigt, danach habe Tholkes von dem Vorfall in der AZ gelesen, wonach die Service-Organisation Lions Club um 5500 Namibia-Dollar geprellt worden sei. Dabei hatte der Täter ebenfalls einen "Container voller brauchbarer Hilfsgüter" versprochen, Lions hatte die Transportkosten gezahlt. Den Container hat der Lions Club bis dato nicht gesehen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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