"Champagner für alle"
Walvis Bay - Der Geschäftsführer des staatlichen Stromversorgers, Paulinus Shilamba, hat für die kommenden fünf Jahre schon einmal den Schampus kalt gestellt. Jedes Jahr will er eine neue Errungenschaft gebührend feiern: Angefangen in diesem Jahr mit dem Caprivi-Link, gefolgt von dem Anixas-Dieselkraftwerk, welches 2011 in Betrieb gehen soll. Obwohl die Fundamente dafür schon fleißig ausgehoben werden, hatte gestern in Walvis Bay der erste offizielle Spatenstich durch Bergbauminister Isak Katali stattgefunden.
Damit nicht genug: Im März 2012 soll die vierte Turbine im Ruacana-Wasserkraftwerk am Kunene ans Netz angeschlossen werden. Zudem sprach Shilamba vom ZIZABONA-Projekt (2013), einem Abkommen zwischen Simbabwe, Sambia, Botswana und Namibia, dem Wasserkraftwerk am Oranje (ebenfalls 2013), dem eigenen Kudugas-Projekt sowie dem eigenen zusätzlichen Kohlekraftwerk in Walvis Bay (2014) und vom zukünftigen Baynes-Wasserkraftwerk, ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Angola und Namibia, ebenfalls am Kunene, die alle Namibias wachsenden Energiebedarf decken sollen. Diese "Lichtschalter" geben allen Grund zum Feiern. "Schampus für alle", sagte er.
In den kommenden vier bis fünf Jahren will NamPower daher 17,4 Milliarden Namibia-Dollar für die Erweiterung seiner Infrastruktur investieren. Denn: "Verglichen mit dem Spitzenwert von 450 Megawatt im Jahr 2007 haben wir jetzt einen Rekordverbrauch von 452 Megawatt verzeichnet", rechtfertigte Shilamba die zukünftige unentbehrliche Triebkraft. Die drei landeseigenen Kraftwerke könnten derzeit bei Spitzenbetrieb lediglich 393 Megawatt liefern, der Rest müsse teuer importiert werden.
Allerdings stehe NamPower derzeit mit dem geplanten 400-MW-Kohlekraftwerk in Walvis Bay vor einer Katastrophe. Die Machbarkeitsstudie sei abgeschlossen, doch das gewünschte Areal am Nordstrand könne wegen eingegangener Proteste an die Walvis Bayer Stadtverwaltung nicht freigegeben werden. "Wenn wir das Grundstück am Strand nicht bekommen und wir uns in der Wüste um Grund und Boden bemühen müssen, sind zwei Jahre Machbarkeitsstudie für die Katz gewesen", so Shilamba.
Priorität habe jetzt aber erst einmal das Anixas-Dieselkraftwerk, das neben dem schon bestehenden Paratus-Kraftwerk in Walvis Bay entsteht und an erster Stelle als Notlösung für mögliche Stromausfälle eingesetzt werden soll. Die 250 Millionen Namibia-Dollar teure Anlage wird nach Fertigstellung bei Spitzenbetrieb 22,5 Megawatt elektrischer Leistung liefern können.
Damit nicht genug: Im März 2012 soll die vierte Turbine im Ruacana-Wasserkraftwerk am Kunene ans Netz angeschlossen werden. Zudem sprach Shilamba vom ZIZABONA-Projekt (2013), einem Abkommen zwischen Simbabwe, Sambia, Botswana und Namibia, dem Wasserkraftwerk am Oranje (ebenfalls 2013), dem eigenen Kudugas-Projekt sowie dem eigenen zusätzlichen Kohlekraftwerk in Walvis Bay (2014) und vom zukünftigen Baynes-Wasserkraftwerk, ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Angola und Namibia, ebenfalls am Kunene, die alle Namibias wachsenden Energiebedarf decken sollen. Diese "Lichtschalter" geben allen Grund zum Feiern. "Schampus für alle", sagte er.
In den kommenden vier bis fünf Jahren will NamPower daher 17,4 Milliarden Namibia-Dollar für die Erweiterung seiner Infrastruktur investieren. Denn: "Verglichen mit dem Spitzenwert von 450 Megawatt im Jahr 2007 haben wir jetzt einen Rekordverbrauch von 452 Megawatt verzeichnet", rechtfertigte Shilamba die zukünftige unentbehrliche Triebkraft. Die drei landeseigenen Kraftwerke könnten derzeit bei Spitzenbetrieb lediglich 393 Megawatt liefern, der Rest müsse teuer importiert werden.
Allerdings stehe NamPower derzeit mit dem geplanten 400-MW-Kohlekraftwerk in Walvis Bay vor einer Katastrophe. Die Machbarkeitsstudie sei abgeschlossen, doch das gewünschte Areal am Nordstrand könne wegen eingegangener Proteste an die Walvis Bayer Stadtverwaltung nicht freigegeben werden. "Wenn wir das Grundstück am Strand nicht bekommen und wir uns in der Wüste um Grund und Boden bemühen müssen, sind zwei Jahre Machbarkeitsstudie für die Katz gewesen", so Shilamba.
Priorität habe jetzt aber erst einmal das Anixas-Dieselkraftwerk, das neben dem schon bestehenden Paratus-Kraftwerk in Walvis Bay entsteht und an erster Stelle als Notlösung für mögliche Stromausfälle eingesetzt werden soll. Die 250 Millionen Namibia-Dollar teure Anlage wird nach Fertigstellung bei Spitzenbetrieb 22,5 Megawatt elektrischer Leistung liefern können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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