Champion bewahrt die weiße Weste

Windhoek/Otjiwarongo - Der zweitägige Wettbewerb konnte im Vergleich zu den vergangenen Jahren mit einer größeren Teilnehmerzahl aufwarten und meldete sich mit bewährt herzlicher Organisation eindrucksvoll in der namibischen Reiterszene zurück. Wesentlich zum Gelingen des Turniers trugen vor allem zwei Reitställe aus Swakopmund bei, die mit einer Reiterin und einem Pferd besonders auf sich aufmerksam machten.

Gleich in fünf Kategorien wurden Pferde der Swakopmunder Reitschule Okakambe Trails ausgezeichnet. Während Wilani Venter auf Okakambe Jack den Titel des erfolgreichsten Teilnehmers in der Konkurrenz mit nach Hause nehmen durfte, gewann Kim Woermann mit ihrem prächtig aufgelegten Pferd "Frechdachs" die N-Dressur, den Titel des erfolgreichsten Juniorenreiters sowie den Pokal der Stadt Otjiwarongo als erfolgreichster Teilnehmer des Turniers. Zudem gelang ihr mit Frechdachs der Sieg im Miniderby. Für Woermanns Pferd scheint der Name Programm zu sein, hat Frechdachs doch auch schon bei vergangenen Turnieren positiv auf sich aufmerksam machen können.

Momentan einen echten Lauf scheint mit Michelle Künzle ein zweiter Vertreter von der Küste zu haben. Nachdem ihr in Omaruru bereits ein fehlerfreier Ritt im Finale gelang, ließ sie auch in Otjiwarongo den anderen Teilnehmern keine Chance. Im Finale des Derbys durchquerte sie auf Rostock Ritz Fighting Fund den Parcours erneut ohne den Abwurf eines Hindernisses und wiederholte den fehlerlosen Ritt sogar noch ein zweites Mal. Dabei konnte sich Künzle wieder auf ihr Pferd M&A's Jessica verlassen, mit dem ihr bereits der Sieg beim Championat in Omaruru gelang. Zurzeit scheint bei der Titelvergabe bei den Turnieren Namibias kein Weg an dem neuerlichen Champion vorbeizugehen.

Für die Veranstalter war das gelungene Turnier auch Bestätigung, sich im nächsten Jahr wieder mit einem derartigen Wettbewerb zu präsentieren. Mit Hilfe zahlreicher Sponsoren war es gelungen, die Konkurrenz der Reitgemeinschaft Otjiwarongo zu ermöglichen, die weiter Bestand haben soll. Auch im nächsten Jahr soll auf dem Gelände vor den Toren der Stadt aufgesattelt werden.