Chaos hinter den Grenzen
Swakopmund/ Walvis Bay - Die Walvis-Bay-Korridor-Gruppe (WBCG) hat in Zusammenarbeit mit NamPort und Repräsentanten der Industrie- und Handelskammer (NCCI) eine Diskussionsrunde über die Wachstums-Perspektiven entlang der Korridor-Fernstraßen und die Auswirkung auf die Geschäftswelt abgehalten. Dabei ist von einigen Transportunternehmern deutlich gemacht worden, dass der oft gepriesene reibungslose Frachtverkehr besonders entlang der TransKunene- und TransCaprivi-Korridore in die SADC-Staaten gleich hinter Namibias Grenzen aufhört.
"Danach beginnt nämlich das Chaos", sagte an jenem Abend ein Transport-Unternehmer. Nicht nur die Geldangelegenheiten würden auf der anderen Seite der Grenze zu einem Problem, auch die Lieferzeiten könnten meist nicht eingehalten werden. Besonders Angola erweise sich da als eine besonders harte Nuss. "Wir sprechen hier von einem Aufenthalt zwischen drei Tagen und drei Monaten", so ein Frachtfahrer. "Diese Angelegenheit sollte dringendst mit den SADC-Staaten aufgenommen und besprochen werden".
Allerdings ist Angola das Land, von dem derzeit die Korridorgruppe und der Walvis Bayer Hafen am meisten profitieren. Der Hafen in Luanda funktioniere nur zu 20 Prozent und Lobito könne die umgeleitete Fracht einfach nicht bewältigen, so Elias Mwenyao von NamPort. "Es wird noch Jahre dauern, bis Angola mit einem Hafen konkurrenzfähig wird", sagte er. "Es wäre dumm, diese Zeit nicht für uns zu nutzen".
Aber auch den Erhalt der namibischen Straßen wurde hinterfragt: "Haben wir genug Geld, die Infrastruktur und besonders die Straßen für den zunehmenden Frachtverkehr instand zu halten?" Der Repräsentant der Straßenbehörde, Erastus Ikela, beantwortete dies mit einem "Ja". Die Maschinerie sei ebenfalls am Platz, "nur die Umsetzung ist nicht immer ganz so einfach", sagte er.
MVA-Repräsentant Sydney Boois gab an, dass in diesem Jahr bereits 258 Personen auf der TransKalahari-Route bei Autounfällen ums Leben gekommen sind. "Ein Unfall wird in den meisten Fällen vom Fahrer verursacht, der die Verkehrsregeln nicht einhält", so Ikela. "Es liegt daher nicht an einer unzureichenden Infrastruktur".
"Danach beginnt nämlich das Chaos", sagte an jenem Abend ein Transport-Unternehmer. Nicht nur die Geldangelegenheiten würden auf der anderen Seite der Grenze zu einem Problem, auch die Lieferzeiten könnten meist nicht eingehalten werden. Besonders Angola erweise sich da als eine besonders harte Nuss. "Wir sprechen hier von einem Aufenthalt zwischen drei Tagen und drei Monaten", so ein Frachtfahrer. "Diese Angelegenheit sollte dringendst mit den SADC-Staaten aufgenommen und besprochen werden".
Allerdings ist Angola das Land, von dem derzeit die Korridorgruppe und der Walvis Bayer Hafen am meisten profitieren. Der Hafen in Luanda funktioniere nur zu 20 Prozent und Lobito könne die umgeleitete Fracht einfach nicht bewältigen, so Elias Mwenyao von NamPort. "Es wird noch Jahre dauern, bis Angola mit einem Hafen konkurrenzfähig wird", sagte er. "Es wäre dumm, diese Zeit nicht für uns zu nutzen".
Aber auch den Erhalt der namibischen Straßen wurde hinterfragt: "Haben wir genug Geld, die Infrastruktur und besonders die Straßen für den zunehmenden Frachtverkehr instand zu halten?" Der Repräsentant der Straßenbehörde, Erastus Ikela, beantwortete dies mit einem "Ja". Die Maschinerie sei ebenfalls am Platz, "nur die Umsetzung ist nicht immer ganz so einfach", sagte er.
MVA-Repräsentant Sydney Boois gab an, dass in diesem Jahr bereits 258 Personen auf der TransKalahari-Route bei Autounfällen ums Leben gekommen sind. "Ein Unfall wird in den meisten Fällen vom Fahrer verursacht, der die Verkehrsregeln nicht einhält", so Ikela. "Es liegt daher nicht an einer unzureichenden Infrastruktur".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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