Chaotische Umstände in Heimen
Windhoek - "Wir haben zahlreiche Schülerheime in verschiedenen Regionen des Landes besucht und fanden gute und schlechte sowie unmögliche Zustände vor", sagte die Vorsitzende des Ständigen Parlamentsausschusses für Personal, Soziales und Gemeinschaftsentwicklung, Juliet Kavetuna. Das achtköpfige Gremium wurde gestern von dem Hauptinspektor für Schülerheime im Erziehungsministerium, Gerhard Enssle und dem Erziehungsinspektor Rod April über die verschiedenen Arten von Schülerheimen, Anzahl der staatlichen und staatlich geförderten Heime, Bestimmungen, Probleme und Herausforderungen informiert. Gleichzeitig nutzten Mitglieder des Ausschusses die Gelegenheit Fragen beantwortet zu bekommen.
Enssle zufolge gibt es in Namibia 1770 Schulen und 350 Schülerheime. Die Heime werden in staatliche, private, Gemeinschafts- oder informelle und in staatlich geförderte Heime eingeteilt. Die 206 Staatsschülerheime werden von der Regierung finanziert und verwaltet und unterstehen wie die informellen und staatlich geförderten Heime Bestimmungen des Erziehungsministeriums. "Die Privatheime erhalten keine staatliche Unterstützung, werden von Kirchen, Privatpersonen oder Unternehmen verwaltet, stellen ihren eigenen Essensplan auf, haben ihre eigenen Regeln und bestimmen ihre eigenen Kosten", sagte Enssle. Insgesamt gebe es 16 Privatheime in Namibia. Dagegen sind die 45 Gemeinschafts- oder informelle Heime auf Unterstützung angewiesen und müssen vom Erziehungsministerium gutgeheißen werden, da ein Minimum an Bestimmungen eingehalten werden müssen.
Die 83 staatlich geförderten Heime sowie neun weitere in der Omaheke-Region die erst seit kurzem vom Staat unterstützt werden, erhalten 12 Namibia-Dollar pro Kind pro Schultag. "Davon müssen 60 Prozent für Nahrungsmittel, 15 Prozent für Gehälter, 6 Prozent für Putzmittel, 10 Prozent für Betriebsmittel, 2 Prozent für Transport und 7 Prozent für Dinge wie Gas oder Holz angewendet werden. Dies ist aber oft nicht der Fall und die Kinder bekommen morgens Pap (Maisbrei), mittags Pap und abends Pap", sagte der Hauptinspektor. Verschiedene Unternehmen wurden in den acht Versorgungsregionen des Landes angestellt, um für die Mahlzeiten von über 47000 SchülerInnen zu sorgen. Vom Ministerium ist vorgeschrieben wie viel jedes Kind am Tag zu essen zu bekommen habe, wie viel Gramm Fleisch, Gemüse und Fisch. Selbst die Mindestgröße von Äpfeln und Apfelsinen sei vorgeschrieben, aber einige Unternehmen und Personal in den Heimen versuchen Nahrungsmittel auf die Seite zu schaffen. "Wir mussten Unternehmen zwingen Fleisch ohne Knochen zu liefern, da teilweise mehr Knochen als Fleisch auf die Teller der Heimkinder kam", sagte Enssle dem Ausschuss.
Es fehle aber in den Heimen auch an ausgebildetem Personal, teilweise an Ausrüstung und dem Willen der Schulen anstatt ein weiteres Klassenzimmer zu errichten lieber das Heim zu renovieren. Auch das Auftreten der Heimkinder und deren Eltern lassen in vielen Orten zu wünschen übrig und trage zu den schlechten Umständen bei, so Enssle.
Enssle zufolge gibt es in Namibia 1770 Schulen und 350 Schülerheime. Die Heime werden in staatliche, private, Gemeinschafts- oder informelle und in staatlich geförderte Heime eingeteilt. Die 206 Staatsschülerheime werden von der Regierung finanziert und verwaltet und unterstehen wie die informellen und staatlich geförderten Heime Bestimmungen des Erziehungsministeriums. "Die Privatheime erhalten keine staatliche Unterstützung, werden von Kirchen, Privatpersonen oder Unternehmen verwaltet, stellen ihren eigenen Essensplan auf, haben ihre eigenen Regeln und bestimmen ihre eigenen Kosten", sagte Enssle. Insgesamt gebe es 16 Privatheime in Namibia. Dagegen sind die 45 Gemeinschafts- oder informelle Heime auf Unterstützung angewiesen und müssen vom Erziehungsministerium gutgeheißen werden, da ein Minimum an Bestimmungen eingehalten werden müssen.
Die 83 staatlich geförderten Heime sowie neun weitere in der Omaheke-Region die erst seit kurzem vom Staat unterstützt werden, erhalten 12 Namibia-Dollar pro Kind pro Schultag. "Davon müssen 60 Prozent für Nahrungsmittel, 15 Prozent für Gehälter, 6 Prozent für Putzmittel, 10 Prozent für Betriebsmittel, 2 Prozent für Transport und 7 Prozent für Dinge wie Gas oder Holz angewendet werden. Dies ist aber oft nicht der Fall und die Kinder bekommen morgens Pap (Maisbrei), mittags Pap und abends Pap", sagte der Hauptinspektor. Verschiedene Unternehmen wurden in den acht Versorgungsregionen des Landes angestellt, um für die Mahlzeiten von über 47000 SchülerInnen zu sorgen. Vom Ministerium ist vorgeschrieben wie viel jedes Kind am Tag zu essen zu bekommen habe, wie viel Gramm Fleisch, Gemüse und Fisch. Selbst die Mindestgröße von Äpfeln und Apfelsinen sei vorgeschrieben, aber einige Unternehmen und Personal in den Heimen versuchen Nahrungsmittel auf die Seite zu schaffen. "Wir mussten Unternehmen zwingen Fleisch ohne Knochen zu liefern, da teilweise mehr Knochen als Fleisch auf die Teller der Heimkinder kam", sagte Enssle dem Ausschuss.
Es fehle aber in den Heimen auch an ausgebildetem Personal, teilweise an Ausrüstung und dem Willen der Schulen anstatt ein weiteres Klassenzimmer zu errichten lieber das Heim zu renovieren. Auch das Auftreten der Heimkinder und deren Eltern lassen in vielen Orten zu wünschen übrig und trage zu den schlechten Umständen bei, so Enssle.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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