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Chef Riruako weist John Tjikuua zurück

Windoek - Der Hererochef Kuaima Riruako hat gestern die Ankündigung des rivalisierenden Häuptlings John Tjikuua von Montag zurückgewiesen, dass er (Riruako) aus seiner Führungsposition enthoben werden soll. Seniorchef Tjikuua von Okakarara hatte sich auf eine Versammlung in Orotjombo im Kaokoveld, Region Kunene, berufen, bei der angeblich 500 Ratsleute und Häuptlinge beschlossen hätten, Riruako mit sofortiger Wirkung aus seinem Führungsamt zu entfernen. Sie haben Tjikuua und den Kaoko-Chef Paulus Tjavara anstelle von Riruako als Träger der Herero-Interessen und Ambitionen eingesetzt.

"Tjikuua ist derjenige, gegen den eine Amtsenthebung (impeachment) läuft", erklärte Riruako auf die Frage, wie er zu der Ankündigung Tjikuuas stehe. "Tjikuua war ein Seniorchef, aber er hat das Regelwerk missachtet und seinen Pflichten getrotzt. Er hat sich auch nicht mit mir beraten. Seine Gefolgsleute haben seine Versäumnisse angesprochen und ihn aus dem Amt entfernt." Anstelle von Tjikuua hätten die Leute von Okakarara Kakumu Tjivau zum Seniorchef gewählt. Tjikuua habe seine juristische Kompetenz verloren.

Das Argument, dass Riruako durch seinen Austritt aus der DTA sowie durch Verzicht auf seinen Sitz in der Nationalversammlung im September 2003 und durch die Gründung der NUDO, deren Parteipräsident er geworden ist, seinen Anspruch auf die Position des leitenden Hererochefs verwirkt habe, weist Riruako von sich. Laut Tjikuua lehnt wiederum die Mehrheit der Herero den Anspruch Riruakos auf die Doppelrolle des ethnischen Volks- und politischen Führers ab.

Ein Sprecher aus den traditionellen Königshäusern hat indessen Riruakos Behauptung in Frage gestellt, dass Kakumu Tjivau nunmehr Tjikuua ersetze, weil es sich um "Querelen" handle. Riruako sei als Mitglied des Parlaments auf die Landesgesetze vereidigt und könne sich daher nicht über den gesetzlichen Weg zur Einsetzung eines Chefs hinwegsetzen. Die Ernennung eines anerkannten Häuptlings gehe nur über den Minister für Regional- und Kommunalverwaltung, der im Falle von Tjivau übergangen worden sei.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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