Chefs nehmen San in Schutz

Rundu - Traditionelle Führer der Region Kavango haben am vergangenen Samstag ausdrücklich bestätigt, dass bei der Landnutzung nicht gegen die San diskriminiert werden solle.

Der Gciriku-Chef Kassian Shiyambi aus Ost-Kavango erklärte gegenüber Nampa, dass die San wie alle anderen Bürger Namibias das Recht hätten, "sich irgendwo" niederzulassen. Shiyambi reagierte auf Behauptungen, dass einige Kommunalfarmer es den San untersagten, sich in ihrer Nachbarschaft anzusiedeln. "San-Leute sind Mitglieder unserer Gemeinschaft und wir müssen sie daher aufnehmen."


Sambyu-Chefin Angeline Matumbo Ribebe erklärte, dass die San sich "an den Früchten der Unabhängigkeit beteiligen" sollten wie jede andere ethnische Gruppe. Ribebe forderte ungerecht behandelte San auf, sich an die Behörden zu wenden, so dass gegen schuldige Personen ermittelt werden könne.


Im Inneren der Region Kavango hatte sich letzthin ein älterer San-Einwohner mit Beschwerden an Nampa gewandt. Bantu-Einwohner hatten den San Zugang zum kommunalen Bohrloch verwehrt.