Chemiewerk-Pläne auf Eis
Swakopmund - "Eine Antwort (von der Regierung) ist schon lange überfällig", sagte John Pallett von der Organisation SAEIA (Southern African Institute for Environmental Assessment) gestern im AZ-Gespräch. SAEIA ist an dem Projekt beteiligt, z.B. an der Umweltstudie, die die Gecko-Gruppe als Projektentwickler anfertigen muss.
Die Organisation hatte vor kurzem alle Interessenträger per E-Mail informiert, dass die Arbeiten zur "richtigen Umweltstudie" (EIA) in der ersten Hälfte 2012 beginnen würden. "Es wird wahrscheinlich zwölf Monate dauern, bis diese Umweltstudie abgeschlossen ist", so Pallett. Seinen Angaben zufolge werde eine Studie erst dann angefertigt, wenn ein Standort von den vier Optionen für den Vision-Industriepark samt Hafen festgelegt worden sei. "Jeder Standort hat Besonderheiten, die beachtet werden müssen", so Pallett. Er versprach, sich den öffentlichen Bedenken zu widmen: "Wir werden in der Studie ausführlich auf Abfallentsorgung, Landungsbrücke vom Hafen und Phosphatabbau eingehen."
"Ich weiß nicht, ob es eine Verzögerung von der Regierung ist oder diese Sachen immer so lange dauern", sagte Gecko-Geschäftsführer Philip Ellis gestern der AZ. Laut Ellis hatte Gecko Mitte September einem "interministeriellen Komitee" eine Präsentation des Rahmenberichts gemacht. "Seither warten wir auf eine Antwort", sagte Ellis. Und: "Das Projekt wird nur dann fortgesetzt, wenn wir eine Zusage von der Regierung bekommen." Deshalb habe sich seither im Zusammenhang mit dieser Entwicklung wenig getan.
In dem 67-seitigen Rahmenbericht, den die Gecko-Gruppe im August veröffentlicht hatte, wird der Standort direkt nördlich von Swakopmund als "am geeignetsten" beschrieben. Laut Ellis wird der Vision-Industriepark auf staatlichem Grund und Boden gebaut, deshalb liege die endgültige Entscheidung bei der Regierung. "Diese Entwicklung wird sehr viel Geld einbringen, dessen muss sich die Regierung bewusst sein", so Ellis. Gecko wolle beispielsweise nicht eine Umweltstudie zum Standort bei Swakopmund starten und Geld dafür ausgeben, wenn dieser Standort der Regierung nicht passt. "Wenn die Regierung will, dass wir nach Walvis Bay müssen, dann wird eine entsprechende Umweltstudie durchgeführt", so Ellis.
Bei der Nationalen Planungskommission wusste die amtierende Staatssekretärin Annely Haiphene gestern nichts von dieser Entwicklung. Sie verwies die AZ an NPC-Direktor Tom Alweendo, der sich derzeit allerdings im Urlaub befindet und erst im Januar wieder erreichbar ist.
Die Organisation hatte vor kurzem alle Interessenträger per E-Mail informiert, dass die Arbeiten zur "richtigen Umweltstudie" (EIA) in der ersten Hälfte 2012 beginnen würden. "Es wird wahrscheinlich zwölf Monate dauern, bis diese Umweltstudie abgeschlossen ist", so Pallett. Seinen Angaben zufolge werde eine Studie erst dann angefertigt, wenn ein Standort von den vier Optionen für den Vision-Industriepark samt Hafen festgelegt worden sei. "Jeder Standort hat Besonderheiten, die beachtet werden müssen", so Pallett. Er versprach, sich den öffentlichen Bedenken zu widmen: "Wir werden in der Studie ausführlich auf Abfallentsorgung, Landungsbrücke vom Hafen und Phosphatabbau eingehen."
"Ich weiß nicht, ob es eine Verzögerung von der Regierung ist oder diese Sachen immer so lange dauern", sagte Gecko-Geschäftsführer Philip Ellis gestern der AZ. Laut Ellis hatte Gecko Mitte September einem "interministeriellen Komitee" eine Präsentation des Rahmenberichts gemacht. "Seither warten wir auf eine Antwort", sagte Ellis. Und: "Das Projekt wird nur dann fortgesetzt, wenn wir eine Zusage von der Regierung bekommen." Deshalb habe sich seither im Zusammenhang mit dieser Entwicklung wenig getan.
In dem 67-seitigen Rahmenbericht, den die Gecko-Gruppe im August veröffentlicht hatte, wird der Standort direkt nördlich von Swakopmund als "am geeignetsten" beschrieben. Laut Ellis wird der Vision-Industriepark auf staatlichem Grund und Boden gebaut, deshalb liege die endgültige Entscheidung bei der Regierung. "Diese Entwicklung wird sehr viel Geld einbringen, dessen muss sich die Regierung bewusst sein", so Ellis. Gecko wolle beispielsweise nicht eine Umweltstudie zum Standort bei Swakopmund starten und Geld dafür ausgeben, wenn dieser Standort der Regierung nicht passt. "Wenn die Regierung will, dass wir nach Walvis Bay müssen, dann wird eine entsprechende Umweltstudie durchgeführt", so Ellis.
Bei der Nationalen Planungskommission wusste die amtierende Staatssekretärin Annely Haiphene gestern nichts von dieser Entwicklung. Sie verwies die AZ an NPC-Direktor Tom Alweendo, der sich derzeit allerdings im Urlaub befindet und erst im Januar wieder erreichbar ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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