Chiefs führen PSL an - Pirates ohne Bester zum ersten Saisontitel
Die Kaizer Chiefs sind in der südafrikanischen Premier Soccer League (PSL) mit neun Punkten aus den ersten drei Saisonspielen an die Tabellenspitze gestürmt. Im MTN8-Ligapokal zog der Soweto-Gigant gegen seinen Erzrivalen Orlando Pirates jedoch den Kürzeren.
Auch dank dreier Tore von Neuzugang Lehlohonolo Majoro haben die Kaizer Chiefs in der südafrikanischen Liga einen Start nach Maß hingelegt. Der 25 Jahre alte Angreifer war in der vergangenen Spielzeit noch gemeinsam mit dem namibischen Nationalspieler Tangeni Shipahu für AmaZulu auf Torejagd gegangen und hatte dabei in 27 Partien 14 Treffer erzielt. Bei seinen ersten drei PSL-Auftritten im Chiefs-Trikot trug der südafrikanische Nationalspieler mit jeweils einem Torerfolg zu den Siegen gegen Jomo Cosmos (2:1), Moroka Swallows (2:0) und Bidvest Wits (2:1) bei. Gegen die Universitätsmannschaft Wits gelang Majoro der Siegtreffer als Joker nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung in der 75. Spielminute.
Auch die Orlando Pirates konnten mit einem 2:0-Sieg gegen Aufsteiger Black Leopards und einem 1:0-Erfolg gegen die Platinum Stars, bei denen der namibische Angreifer Henrico Botes in der 53. Minute ohne Torerfolg ausgewechselt wurde, die Maximalausbeute von sechs Punkten aus den ersten zwei Spielen verbuchen. Doch am dritten Spieltag gab es für den Triple-Sieger des Vorjahres eine 1:2-Niederlage bei Maritzburg United. Obwohl der namibische Nationalspieler Rudolf Bester nach auskurierter Knöchelverletzung rechtzeitig vor dem Duell mit seinem Ex-Club aus Pietermaritzburg, für den er in der vergangenen Saison in 27 Spielen neunmal getroffen hatte, wieder in das Mannschaftstraining der Pirates eingestiegen war, muss der 28-Jährige weiterhin auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz für die Buccaneers warten.
Bester in der Zuschauerrolle
Denn auch am vergangenen Samstag, als Pirates und Chiefs im Endspiel um den MTN8-Ligapokal, an dem die besten acht PSL-Teams der Vorsaison teilnehmen, im FNB-Stadion in Johannesburg aufeinandertrafen, nahm Bester lediglich eine Zuschauerrolle ein. Zu sehen bekam der 28-Jährige eine ausgeglichene Begegnung, die nach torloser regulärer Spielzeit in der 17. Minute der Verlängerung durch ein Tor von Mittelfeldspieler Oupa Manyisa zu Gunsten der Pirates entschieden wurde. Die Buccaneers knüpfen mit der Verteidigung des MTN8-Titels auch unter Leitung ihres neuen Trainers Julio Leal aus Brasilien an ihre Form aus der Vorsaison an, als sie nach dem Ligapokal auch die Meisterschaft und den nationalen Pokalwettbewerb für sich entschieden hatten.
Im Ligapokalfinale ebenfalls nicht zum Einsatz gekommen war mit Benni McCarthy die spektakulärste Neuverpflichtung der Piraten für diese Saison. Der inzwischen 33 Jahre alte Rekordtorschütze der südafrikanischen Nationalmannschaft (31 Treffer in 79 Länderspielen) hatte Anfang August einen Zweijahresvertrag bei dem Soweto-Giganten unterschrieben und damit nach 14 Jahren im Ausland (u.a. bei Ajax Amsterdam, den Blackburn Rovers, Celta Vigo und dem FC Porto) seine Rückkehr in die südafrikanische Eliteliga perfekt gemacht. Zuletzt hatte er in der englischen Premier League bei Westham United unter Vertrag gestanden. Neben zwei Toren in seinen bislang drei PSL-Einsätzen für die Pirates ist McCarthy durch zwei Platzverweise auffällig geworden. Nachdem er bereits im Halbfinalhinspiel des MTN8-Wettbewerbs gegen die Mamelodi Sundowns nach seinem Treffer zum 1:0 mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen worden war, sah er auch bei der 1:2-Niederlage gegen Maritzburg United am dritten PSL-Spieltag die Ampelkarte.
Shipahu mit Licht und Schatten
Tangeni Shipahu hatte in der vergangenen PSL-Saison mit sechs Treffern in 18 Spielen wesentlich dazu beigetragen, dass AmaZulu den drohenden Gang in die Zweitklassigkeit abwenden konnte. In seiner zweiten Spielzeit für den Club aus Durban ist der 24-Jährige aus Arandis bislang zweimal zum Einsatz gekommen und dabei noch ohne Torerfolg geblieben. Beim 0:0 zum Auftakt gegen die Mamelodi Sundowns spielte er durch, am 2:2 gegen Bidvest Wits war er nicht beteiligt und bei der 1:2-Heimniederlage gegen SuperSport United wurde er in der 88. Minute ausgewechselt.
Shipahus früherer Nationalmannschaftskollege Henrico Botes steht nun bereits im fünften Jahr in Diensten der in der Nähe von Rustenburg beheimateten Platinum Stars. Nach 21 Einsätzen und drei Toren in der Vorsaison hat der 31-jährige Angreifer in dieser Spielzeit noch keine Partie über 90 Minuten bestritten und wartet nach wie vor auf seinen ersten Treffer. Beim 2:0-Auftaktsieg gegen das favorisierte Ajax Cape Town wurde der namibische Angreifer in der 87. Minute ausgewechselt, bei der 0:1-Auswärtsniederlage gegen die Pirates musste er nach 52 Minuten den Platz verlassen und das 2:1 auf eigenem Platz gegen Bloemfontein Celtic erlebte er zunächst von der Bank aus, ehe er in der 79. Minute eingewechselt wurde.
Virgil Vries feiert PSL-Debüt
Namibias Nationalkeeper Virgil Vries hütete am 24. August im Rahmen des dritten Spieltags der PSL erstmals in einem Pflichtspiel das Tor seines neuen Vereins Golden Arrows. Trotz einer guten Leistung des 20-Jährigen, der in der vergangenen Saison den Eleven Arrows aus Walvis Bay mit seinen Paraden zum Gewinn des namibischen Fußballpokals verholfen hatte, verlor das Team aus Durban mit 0:2 und belegt in der PSL nach drei Niederlagen den letzten Tabellenplatz. Zum Debüt im südafrikanischen Fußballoberhaus verholfen hatte Vries dessen Trainer Ernst Middendorp. Der 53-jährige Emsländer, der 2005 zum Jahrhundertcoach von Arminia Bielefeld gewählt wurde, hatte sich den Arrows am 22. März 2011 angeschlossen.
Auch dank dreier Tore von Neuzugang Lehlohonolo Majoro haben die Kaizer Chiefs in der südafrikanischen Liga einen Start nach Maß hingelegt. Der 25 Jahre alte Angreifer war in der vergangenen Spielzeit noch gemeinsam mit dem namibischen Nationalspieler Tangeni Shipahu für AmaZulu auf Torejagd gegangen und hatte dabei in 27 Partien 14 Treffer erzielt. Bei seinen ersten drei PSL-Auftritten im Chiefs-Trikot trug der südafrikanische Nationalspieler mit jeweils einem Torerfolg zu den Siegen gegen Jomo Cosmos (2:1), Moroka Swallows (2:0) und Bidvest Wits (2:1) bei. Gegen die Universitätsmannschaft Wits gelang Majoro der Siegtreffer als Joker nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung in der 75. Spielminute.
Auch die Orlando Pirates konnten mit einem 2:0-Sieg gegen Aufsteiger Black Leopards und einem 1:0-Erfolg gegen die Platinum Stars, bei denen der namibische Angreifer Henrico Botes in der 53. Minute ohne Torerfolg ausgewechselt wurde, die Maximalausbeute von sechs Punkten aus den ersten zwei Spielen verbuchen. Doch am dritten Spieltag gab es für den Triple-Sieger des Vorjahres eine 1:2-Niederlage bei Maritzburg United. Obwohl der namibische Nationalspieler Rudolf Bester nach auskurierter Knöchelverletzung rechtzeitig vor dem Duell mit seinem Ex-Club aus Pietermaritzburg, für den er in der vergangenen Saison in 27 Spielen neunmal getroffen hatte, wieder in das Mannschaftstraining der Pirates eingestiegen war, muss der 28-Jährige weiterhin auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz für die Buccaneers warten.
Bester in der Zuschauerrolle
Denn auch am vergangenen Samstag, als Pirates und Chiefs im Endspiel um den MTN8-Ligapokal, an dem die besten acht PSL-Teams der Vorsaison teilnehmen, im FNB-Stadion in Johannesburg aufeinandertrafen, nahm Bester lediglich eine Zuschauerrolle ein. Zu sehen bekam der 28-Jährige eine ausgeglichene Begegnung, die nach torloser regulärer Spielzeit in der 17. Minute der Verlängerung durch ein Tor von Mittelfeldspieler Oupa Manyisa zu Gunsten der Pirates entschieden wurde. Die Buccaneers knüpfen mit der Verteidigung des MTN8-Titels auch unter Leitung ihres neuen Trainers Julio Leal aus Brasilien an ihre Form aus der Vorsaison an, als sie nach dem Ligapokal auch die Meisterschaft und den nationalen Pokalwettbewerb für sich entschieden hatten.
Im Ligapokalfinale ebenfalls nicht zum Einsatz gekommen war mit Benni McCarthy die spektakulärste Neuverpflichtung der Piraten für diese Saison. Der inzwischen 33 Jahre alte Rekordtorschütze der südafrikanischen Nationalmannschaft (31 Treffer in 79 Länderspielen) hatte Anfang August einen Zweijahresvertrag bei dem Soweto-Giganten unterschrieben und damit nach 14 Jahren im Ausland (u.a. bei Ajax Amsterdam, den Blackburn Rovers, Celta Vigo und dem FC Porto) seine Rückkehr in die südafrikanische Eliteliga perfekt gemacht. Zuletzt hatte er in der englischen Premier League bei Westham United unter Vertrag gestanden. Neben zwei Toren in seinen bislang drei PSL-Einsätzen für die Pirates ist McCarthy durch zwei Platzverweise auffällig geworden. Nachdem er bereits im Halbfinalhinspiel des MTN8-Wettbewerbs gegen die Mamelodi Sundowns nach seinem Treffer zum 1:0 mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen worden war, sah er auch bei der 1:2-Niederlage gegen Maritzburg United am dritten PSL-Spieltag die Ampelkarte.
Shipahu mit Licht und Schatten
Tangeni Shipahu hatte in der vergangenen PSL-Saison mit sechs Treffern in 18 Spielen wesentlich dazu beigetragen, dass AmaZulu den drohenden Gang in die Zweitklassigkeit abwenden konnte. In seiner zweiten Spielzeit für den Club aus Durban ist der 24-Jährige aus Arandis bislang zweimal zum Einsatz gekommen und dabei noch ohne Torerfolg geblieben. Beim 0:0 zum Auftakt gegen die Mamelodi Sundowns spielte er durch, am 2:2 gegen Bidvest Wits war er nicht beteiligt und bei der 1:2-Heimniederlage gegen SuperSport United wurde er in der 88. Minute ausgewechselt.
Shipahus früherer Nationalmannschaftskollege Henrico Botes steht nun bereits im fünften Jahr in Diensten der in der Nähe von Rustenburg beheimateten Platinum Stars. Nach 21 Einsätzen und drei Toren in der Vorsaison hat der 31-jährige Angreifer in dieser Spielzeit noch keine Partie über 90 Minuten bestritten und wartet nach wie vor auf seinen ersten Treffer. Beim 2:0-Auftaktsieg gegen das favorisierte Ajax Cape Town wurde der namibische Angreifer in der 87. Minute ausgewechselt, bei der 0:1-Auswärtsniederlage gegen die Pirates musste er nach 52 Minuten den Platz verlassen und das 2:1 auf eigenem Platz gegen Bloemfontein Celtic erlebte er zunächst von der Bank aus, ehe er in der 79. Minute eingewechselt wurde.
Virgil Vries feiert PSL-Debüt
Namibias Nationalkeeper Virgil Vries hütete am 24. August im Rahmen des dritten Spieltags der PSL erstmals in einem Pflichtspiel das Tor seines neuen Vereins Golden Arrows. Trotz einer guten Leistung des 20-Jährigen, der in der vergangenen Saison den Eleven Arrows aus Walvis Bay mit seinen Paraden zum Gewinn des namibischen Fußballpokals verholfen hatte, verlor das Team aus Durban mit 0:2 und belegt in der PSL nach drei Niederlagen den letzten Tabellenplatz. Zum Debüt im südafrikanischen Fußballoberhaus verholfen hatte Vries dessen Trainer Ernst Middendorp. Der 53-jährige Emsländer, der 2005 zum Jahrhundertcoach von Arminia Bielefeld gewählt wurde, hatte sich den Arrows am 22. März 2011 angeschlossen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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