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China "sehr besorgt" über Simbabwe

Windhoek/Johannesburg - Angesichts wachsender Kritik an China wegen geplanter Waffenexporte in Simbabwe hat sich jetzt die diplomatische Vertretung in Windhoek geäußert. "China ist sehr besorgt über die derzeitige Situation in Simbabwe", erklärte die Botschaft gestern per Pressemitteilung. Die Bewahrung der Stabilität sei jetzt eine "Hauptpriorität", heißt es weiter.

In der Erklärung wird auch Bezug auf den Frachter "An Yue Jiang" genommen, der 77 Tonnen Waffen und Munition nach Simbabwe bringen sollte. Die Reederei COSCO habe "bestätigt, dass die Fracht nicht in irgendeinem afrikanischen Land entladen und nicht an Simbabwe ausgeliefert" wird, heißt es. Zudem wird darauf hingewiesen, dass diese Lieferung "Teil des normalen Waffenhandels zwischen China und Simbabwe" sei und der Vertrag dazu "letztes Jahr" unterzeichnet worden sei. Die Lieferung habe demzufolge "nichts mit den jüngsten Entwicklungen in Simbabwe zu tun". Wie das chinesische Außenministerium unterdessen mitteilte, sei das Schiff in den Heimathafen Guangzhou (Kanton) in Südchina zurückbeordert worden, weil sich die Hafenarbeiter in verschiedenen afrikanischen Küstenstädten nach einem Aufruf des internationalen Verbandes der Transportarbeiter (ITF) geweigert hatten, die brisante Ladung zu löschen.

Die Botschaft in Windhoek machte deutlich, dass China am weltweiten Waffenhandel nur einen kleinen Anteil hat. Das Exportvolumen der Volksrepublik habe zwischen 2003 und 2007 nur zwei Prozent des weltweiten Aufkommens betragen, womit China den 10. Platz hinter Schweden belege. Die USA seien mit 30% Weltführer, Großbritannien liege auf Rang sechs.

Abschließend heißt es: "Wir begrüßen die Vermittlungsbemühungen der südafrikanischen Länder in dieser Sache und hoffen, dass diese weiterhin eine positive Rolle in dieser Angelegenheit spielen.

Indes hat das Kinderhilfswerk terre des hommes Papst Benedikt XVI. dazu aufgefordert, im eskalierenden Konflikt in Simbabwe einzugreifen. In einem Offenen Brief bat die Organisation nach eigenen Angaben vom Donnerstag das Oberhaupt der katholischen Kirche darum, in den afrikanischen Krisenstaat zu reisen und Präsident Robert Mugabe als bekennenden Christen zu ermahnen, "keine Gewalt anzuwenden, die Krise im Land anzuerkennen und den freien Willen der Bürger zu respektieren".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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