China steigt ins Urangeschäft ein
Windhoek - Die Chinesen sind über eine Mehrheitsbeteiligung ins namibische Urangeschäft eingestiegen, genauer in die sich im Aufbau befindliche Husab-Mine. Diesem Geschäft habe nun die Namibische Wettbewerbskommission (NaCC) zugestimmt, vermeldeten gestern die Nachrichtenagentur Reuters sowie diverse Rohstoff- und Wirtschaftsportale im Internet. Dort wird der Betrag für den Einkauf mit 2,2 Milliarden US-Dollar (ca. 18 Mrd. N$) beziffert.
Betrieben wird die Husab-Mine von Swakop Uranium, einer Tochterfirma von Extract Resources (Australien), an der wiederum Kalahari Minerals mit 42,7% als größter Teilhaber beteiligt ist. Das an der Börse von London (Erstnotierung) und Windhoek gelistete Unternehmen soll jetzt einen neuen Mehrheitseigner aus China bekommen: Taurus Mineral. Diese Firma gehört laut den Angaben zum Staatsbetrieb Guangding Nuclear Power Corp (CGNPC) und zum China-Africa Development Fund und soll "mehr als 50 Prozent" von Kalahari erwerben.
"Hier geht es um den Wechsel des Hauptanteilseigners und der Kontrolle", kommentierte Grant Marais, Betriebsleiter bei Swakop Uranium in Windhoek, gestern auf AZ-Nachfrage. Und: "Es ändert sich also nicht viel."
Mit der Husab-Mine soll das größte Uranoxid-Vorkommen in Namibia bzw. das viertgrößte Vorkommen weltweit erschlossen werden. Bei voller Produktion (ab 2015) soll die Förderung 15 Mio. Pfund Uranoxid pro Jahr betragen.
Betrieben wird die Husab-Mine von Swakop Uranium, einer Tochterfirma von Extract Resources (Australien), an der wiederum Kalahari Minerals mit 42,7% als größter Teilhaber beteiligt ist. Das an der Börse von London (Erstnotierung) und Windhoek gelistete Unternehmen soll jetzt einen neuen Mehrheitseigner aus China bekommen: Taurus Mineral. Diese Firma gehört laut den Angaben zum Staatsbetrieb Guangding Nuclear Power Corp (CGNPC) und zum China-Africa Development Fund und soll "mehr als 50 Prozent" von Kalahari erwerben.
"Hier geht es um den Wechsel des Hauptanteilseigners und der Kontrolle", kommentierte Grant Marais, Betriebsleiter bei Swakop Uranium in Windhoek, gestern auf AZ-Nachfrage. Und: "Es ändert sich also nicht viel."
Mit der Husab-Mine soll das größte Uranoxid-Vorkommen in Namibia bzw. das viertgrößte Vorkommen weltweit erschlossen werden. Bei voller Produktion (ab 2015) soll die Förderung 15 Mio. Pfund Uranoxid pro Jahr betragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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