Chinas Wort gilt weiterhin
Darlehens-Angebot in Höhe von zehn Milliarden N$ steht
Von Ogone Tlhage & Nina Cerezo, Windhoek
Die Initiative „Neue Seidenstraße“ (Belt and Road Initiative, BRI) genießt laut dem Geschäftsträger der chinesischen Botschaft in Windhoek, Yang Jun, Ansehen aus der ganzen Welt. 2013 von dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping ins Leben gerufen, haben laut Jun mittlerweile mehr als 100 Länder eine Absichtserklärung mit China unterschrieben, um im Rahmen von BRI mit dem asiatischen Land zu kooperieren.
So habe auch Namibia im vergangenen September auf dem Gipfeltreffen zur China-Afrika-Zusammenarbeit (FOCAC) in Peking, China, eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Und das Angebot ist laut dem Diplomat „sehr attraktiv“, denn Namibia könne durch die chinesische Finanzierung infrastrukturelle Aufbauhilfe beanspruchen sowie Arbeitsplätze schaffen und technischen Fortschritt erlangen, erläuterte Jun auf schriftliche Nachfrage des NMH-Verlags. Explizit nannte er dabei Projekte wie den Bau der Husab-Uranmine oder den Ausbau des Walvis Bayer Hafens, die in ähnlicher Weise durch Chinas Wohlwollen zustande gekommen seien.
Der Kredit habe dabei einen „sehr viel geringeren“ Zinssatz als bei Darlehen von Entwicklungs-Institutionen wie beispielsweise der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB). „Unser Zinssatz liegt bei zwei Prozent, während institutionelle Banken normalerweise zwischen 7,7 und 10 Prozent verlangen“, erläuterte Jun. Der Kredit sei zudem „niemals an irgendwelche politischen Voraussetzungen geknüpft“, sagte der Botschafts-Mitarbeiter weiter. Daher ermutige China Namibia, das Angebot anzunehmen. „Die beiden Länder haben vielversprechende Perspektiven für den Ausbau ihrer Kooperation“, so Jun, demzufolge China seit dem FOCAC-Gipfel 2015 in Johannesburg, Südafrika, mehr als 20 Projekte in Namibia unterstützt habe. Dadurch seien mehr als 11000 Arbeitsplätze entstanden sowie chinesische Firmen Steuergelder von mehr als 250 Millionen N$ entrichtet hätten.
Ob Namibia das Angebot in Betracht zieht oder sogar bereits zugesagt hat, ist derzeit noch unklar. So blieb eine entsprechende Nachfrage bei Finanzminister Calle Schlettwein unbeantwortet. „Und wir können nicht im Auftrag der namibischen Regierung sprechen“, sagte Jun, der jedoch die Behauptung, Namibia habe das Darlehen bereits angenommen, dementierte. Gegenüber weiteren Medien hatte Schlettwein vergangenes Jahr allerdings bekanntgegeben, „diesen Finanzierungsvorschlag in die Schuldenstrategie“ aufgenommen zu haben. Jedoch müsse jedes Projekt vom Kabinett geprüft und gutgeheißen werden, bevor die Regierung eine solche Vereinbarung eingehe.
Die Initiative „Neue Seidenstraße“ (Belt and Road Initiative, BRI) genießt laut dem Geschäftsträger der chinesischen Botschaft in Windhoek, Yang Jun, Ansehen aus der ganzen Welt. 2013 von dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping ins Leben gerufen, haben laut Jun mittlerweile mehr als 100 Länder eine Absichtserklärung mit China unterschrieben, um im Rahmen von BRI mit dem asiatischen Land zu kooperieren.
So habe auch Namibia im vergangenen September auf dem Gipfeltreffen zur China-Afrika-Zusammenarbeit (FOCAC) in Peking, China, eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Und das Angebot ist laut dem Diplomat „sehr attraktiv“, denn Namibia könne durch die chinesische Finanzierung infrastrukturelle Aufbauhilfe beanspruchen sowie Arbeitsplätze schaffen und technischen Fortschritt erlangen, erläuterte Jun auf schriftliche Nachfrage des NMH-Verlags. Explizit nannte er dabei Projekte wie den Bau der Husab-Uranmine oder den Ausbau des Walvis Bayer Hafens, die in ähnlicher Weise durch Chinas Wohlwollen zustande gekommen seien.
Der Kredit habe dabei einen „sehr viel geringeren“ Zinssatz als bei Darlehen von Entwicklungs-Institutionen wie beispielsweise der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB). „Unser Zinssatz liegt bei zwei Prozent, während institutionelle Banken normalerweise zwischen 7,7 und 10 Prozent verlangen“, erläuterte Jun. Der Kredit sei zudem „niemals an irgendwelche politischen Voraussetzungen geknüpft“, sagte der Botschafts-Mitarbeiter weiter. Daher ermutige China Namibia, das Angebot anzunehmen. „Die beiden Länder haben vielversprechende Perspektiven für den Ausbau ihrer Kooperation“, so Jun, demzufolge China seit dem FOCAC-Gipfel 2015 in Johannesburg, Südafrika, mehr als 20 Projekte in Namibia unterstützt habe. Dadurch seien mehr als 11000 Arbeitsplätze entstanden sowie chinesische Firmen Steuergelder von mehr als 250 Millionen N$ entrichtet hätten.
Ob Namibia das Angebot in Betracht zieht oder sogar bereits zugesagt hat, ist derzeit noch unklar. So blieb eine entsprechende Nachfrage bei Finanzminister Calle Schlettwein unbeantwortet. „Und wir können nicht im Auftrag der namibischen Regierung sprechen“, sagte Jun, der jedoch die Behauptung, Namibia habe das Darlehen bereits angenommen, dementierte. Gegenüber weiteren Medien hatte Schlettwein vergangenes Jahr allerdings bekanntgegeben, „diesen Finanzierungsvorschlag in die Schuldenstrategie“ aufgenommen zu haben. Jedoch müsse jedes Projekt vom Kabinett geprüft und gutgeheißen werden, bevor die Regierung eine solche Vereinbarung eingehe.
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Allgemeine Zeitung
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