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Chinesen im Fadenkreuz der Gewerkschaft

Windhoek (dh) - Angesicht der steigenden Lebenskosten bedingt durch hohe Treibstoff- und Nahrungsmittelpreise, fordert die Gewerkschaft für Hausangestellte und einfache Arbeiter, dass die Löhne für diese meist unqualifizierten Angestellten erhöht werden. "Wir wollen keine Mindestlöhne, sondern die Regierung soll für diese Arbeiter lebenswürdige Löhne festlegen", sagte der Generalsekretär der NAFWU (Namibia Farmworkers Union) und der NDAWU (Namibia Domestic and Allied Workers Union) Alfred Angula gestern während einer Pressekonferenz in Windhoek.

Die Preissteigerungen der vergangenen Monate würde besonders die Mitglieder der niedrigen Einkommensklasse, wie Farmarbeiter, Hausangestellte, Holzkohlehersteller und einfache Arbeiter, vor allem jene die bei Chinesen angestellt sind, treffen, so der Gewerkschaftler.
Die bei Chinesen angestellten Arbeiter würden sehr wenig Lohn erhalten und müssten lange und ungewöhnliche Stunden arbeiten. Es ist an der Zeit, dass die Regierung etwas unternimmt, damit die Chinesen im Lande die hiesigen Arbeiter nicht mehr ausnutzen und anständige Löhne zahlten, forderte der Gewerkschaftsboss. Die Unternehmen sollten untersucht werden, um festzustellen ob sich die Chinesen an die hiesigen Arbeitsgesetze halten.

"Wir haben beobachtet, dass viele Hausangestellte ihre Häuser verloren haben, da sie die städtischen Dienste nicht bezahlten. Diese Arbeiter wollen ihre Rechnungen begleichen, aber sie können es sich nicht leisten", sagte Angula. Wenn die Stadtverwaltungen ihre Rechnungen erstellen scheinen sie nicht auf die Probleme der Menschen der untersten Einkommensstufe zu achten. Preise für Wasser und Strom sollten für jeden erschwinglich sein, so Angula. Die Gewerkschaft ist der Meinung dass Häuser von Personen die ihre Rechnungen nicht bezahlt haben, weder weggenommen noch versteigert werden dürfen. "Wie wollen wir die Armut bekämpfen, wenn wir auf der anderen Seite den Menschen ihre Häuser wegnehmen", fragte der Angula.

Auf die Frage ob Arbeitgeber bei erhöhten Lohnforderungen nicht eher Hausangestellten kündigen und diese dann ohne Arbeit und Einkommen auf der Straße sitzen, entgegnete Angula, dass "niemand jemanden einstellen sollte, den er sich nicht leisten könne". Die Lebensumstände hätten sich geändert und deshalb seien Mindestlöhne nicht mehr ausreichend.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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