Chorelite erreicht Windhoek
Vergangenen Montag wurden die 80 Mitglieder des Weltjugendchors (World Youth Choir) offiziell in Windhoek begrüßt. Wenige Stunden zuvor hatten sie "endlich namibischen Boden berührt", wie es die sichtlich glückliche Organisatorin Lydia Auala in ihren Worten an die jungen Leute formuliert. Zugegeben, die meisten von ihnen sind dem Ferienlager-Alter längst entwachsen.
Im Weltjugendchor ist vielmehr die Cremé de la Cremé der Chorsängerinnen und Sänger aus 28 Ländern versammelt. Auf Initiative des International Centre for Choral Music (ICCM) und des Jeunesses Musicales International (JMI) wurde der Weltjugendchor schon im Jahre 1989 gegründet. Seitdem werden jedes Jahr in einem anderen Gastland zur Hälfte neue und zur Hälfte wieder eingeladene Sängerinnen und Sänger zusammengerufen, um dreieinhalb Wochen in einer Art Sommercamp intensiv gemeinsam zu proben und für zahlreiche Konzertauftritte durch das jeweilige Gastland zu touren.
Viele der ambitionierten Sängerinnen und Sänger besuchen das erste Mal in ihrem Leben Namibia. Von Südafrika kommend hatten sie zwar bereits Bekanntschaft mit einem afrikanischen Land gemacht, doch viele von ihnen zeigten sich gespannt auf die neuen Eindrücke, die ihnen Namibia bescheren würde. Eine Stadtführung durch Windhoek und ein Ausflug in die "Wildnis" Namibias dürften Gelegenheit für Entdeckungstouren bieten.
Alle sehen an diesem Montagmittag ein wenig geschafft aus. Wie eine junge Sängerin aus Slowenien verrät, läge das unter anderem an den vergangenen 20 Tagen, in denen der Chor von einem Ort zum anderen in Südafrika düste. "Manchmal waren wir fünf, manchmal sieben Stunden im Bus. Aber die Stimmung war immer fröhlich", sagt sie mit einem verschmitzten Lächeln.
Trotz allgemeiner Müdigkeit lassen sich die jungen Leute nicht lange bitten, als sie von Prof. Aldo Behrens, Sprecher des Sponsors Bank Windhoek und von Dr. Pengeondjabi Shipoh, zuständiger Staatssekretär für Kultur, zu einer kleinen Performance eingeladen werden. "Ich singe wie ein Frosch", hatte Dr. Shipoh entschuldigend gesagt, "aber ich kann es kaum erwarten, eure klaren Stimmen zu hören."
Keine zwei Minuten später ertönt aus 80 Kehlen ein afrikanisches Lied. Die Hände in die Höhe gestreckt, sich im Takt ihrer Musik wiegend, ist keinem Einzigen mehr auch nur eine Spur von Erschöpfung anzusehen. "Es gab viele Momente, in denen wir dieses Projekt stoppen wollten", gibt Lydia Auala abschließend zu bedenken. Sie hatte die Idee, den Weltjugendchor im Namen der Young Singers of Namibia nach Windhoek einzuladen. "Heute bin ich froh, dass ihr alle hier seid." Das Projekt konnte schließlich dank der Unterstützung einiger Sponsoren wie Bank Windhoek oder Air Namibia realisiert werden.
Die klaren Stimmen des Weltjugendchors erklingen heute Abend letztmalig in Windhoek in der St. Marys Kathedrale. Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr. Die Karten kosten 100 N$, ermäßigt 50 N$ und sind im College of the Arts, in der Medisun Apotheke (Wernhill Park) und im Revive Us Buchladen (Maerua Mall) erhältlich.
Im Weltjugendchor ist vielmehr die Cremé de la Cremé der Chorsängerinnen und Sänger aus 28 Ländern versammelt. Auf Initiative des International Centre for Choral Music (ICCM) und des Jeunesses Musicales International (JMI) wurde der Weltjugendchor schon im Jahre 1989 gegründet. Seitdem werden jedes Jahr in einem anderen Gastland zur Hälfte neue und zur Hälfte wieder eingeladene Sängerinnen und Sänger zusammengerufen, um dreieinhalb Wochen in einer Art Sommercamp intensiv gemeinsam zu proben und für zahlreiche Konzertauftritte durch das jeweilige Gastland zu touren.
Viele der ambitionierten Sängerinnen und Sänger besuchen das erste Mal in ihrem Leben Namibia. Von Südafrika kommend hatten sie zwar bereits Bekanntschaft mit einem afrikanischen Land gemacht, doch viele von ihnen zeigten sich gespannt auf die neuen Eindrücke, die ihnen Namibia bescheren würde. Eine Stadtführung durch Windhoek und ein Ausflug in die "Wildnis" Namibias dürften Gelegenheit für Entdeckungstouren bieten.
Alle sehen an diesem Montagmittag ein wenig geschafft aus. Wie eine junge Sängerin aus Slowenien verrät, läge das unter anderem an den vergangenen 20 Tagen, in denen der Chor von einem Ort zum anderen in Südafrika düste. "Manchmal waren wir fünf, manchmal sieben Stunden im Bus. Aber die Stimmung war immer fröhlich", sagt sie mit einem verschmitzten Lächeln.
Trotz allgemeiner Müdigkeit lassen sich die jungen Leute nicht lange bitten, als sie von Prof. Aldo Behrens, Sprecher des Sponsors Bank Windhoek und von Dr. Pengeondjabi Shipoh, zuständiger Staatssekretär für Kultur, zu einer kleinen Performance eingeladen werden. "Ich singe wie ein Frosch", hatte Dr. Shipoh entschuldigend gesagt, "aber ich kann es kaum erwarten, eure klaren Stimmen zu hören."
Keine zwei Minuten später ertönt aus 80 Kehlen ein afrikanisches Lied. Die Hände in die Höhe gestreckt, sich im Takt ihrer Musik wiegend, ist keinem Einzigen mehr auch nur eine Spur von Erschöpfung anzusehen. "Es gab viele Momente, in denen wir dieses Projekt stoppen wollten", gibt Lydia Auala abschließend zu bedenken. Sie hatte die Idee, den Weltjugendchor im Namen der Young Singers of Namibia nach Windhoek einzuladen. "Heute bin ich froh, dass ihr alle hier seid." Das Projekt konnte schließlich dank der Unterstützung einiger Sponsoren wie Bank Windhoek oder Air Namibia realisiert werden.
Die klaren Stimmen des Weltjugendchors erklingen heute Abend letztmalig in Windhoek in der St. Marys Kathedrale. Konzertbeginn ist um 19.30 Uhr. Die Karten kosten 100 N$, ermäßigt 50 N$ und sind im College of the Arts, in der Medisun Apotheke (Wernhill Park) und im Revive Us Buchladen (Maerua Mall) erhältlich.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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