Chronischer Informationsmangel
Der zunehmende Mangel an Pressearbeit und sonstigem Informationsaustausch in Namibia scheint ein fehlendes Verständnis für die eigene Materie zu offenbaren. Verbunden mit der scheinbar arroganten Annahme, dass jeder zu wissen und zu akzeptieren habe, womit man als Betrieb, Organisation oder Person beschäftigt sei, bekommt die Gerüchteküche den nötigen Aufwind in einem Land, in dem die Einwohner gelernt haben Antworten heraus zu kitzeln, indem sie wilde Gerüchte und Behauptungen in die Welt setzen.
Einem Phosphatabbau-Vorhaben wird eine Umweltunbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt, bevor die Öffentlichkeit über dessen Auswirkungen informiert ist. Bäume werden im Norden abgekappt und sobald das unerhörte Ausmaß klar wird, stellt sich heraus, dass sich Einheimische sowie Chinesen im Besitz rechtmäßiger Genehmigungen befinden. Das zur Schau gestellte Entsetzen seitens der Regierung und sonstiger Interessenträger entpuppt sich dabei als blanker Zynismus, denn das angebliche „Unwissen“ setzt voraus, dass die betroffenen Behörden hauptsächlich mit inkompetenten Beamten besetzt sind! Diese üble Ineffizienz ist wahrscheinlich einer der Hauptgründe warum ein südafrikanischer Mangan-Exporteur sich schamlos über die Umweltverträglichkeitsbestimmungen des Gesetztes hinwegsetzt (und bisher damit wegkommt). Denn Kommunikations- und Informationspflicht sind längst der Geldgier gewichen.
An dieser Informationsbereitschaft mangelt es erneut, wenn der namibische Umweltminister und die NAPHA-Vorsitzende die umstrittene Dallas-Jagdmesse besuchen (und sich in diese Organisation einbringen lassen) ohne die Öffentlichkeit im Vorfeld zu informieren. Denn was der Jagdverband NAPHA als nachhaltigen Erfolg empfindet, macht viele Umweltschützer stutzig ob der fehlenden Mitteilungsbereitschaft.
Es fehlt in Namibia das Verständnis für eine funktionierende Kommunikation, die imstande wäre Gerüchten vorzubeugen, ganz abgesehen von der Klärung, die Missverständnisse entschärfen könnte.
Einem Phosphatabbau-Vorhaben wird eine Umweltunbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt, bevor die Öffentlichkeit über dessen Auswirkungen informiert ist. Bäume werden im Norden abgekappt und sobald das unerhörte Ausmaß klar wird, stellt sich heraus, dass sich Einheimische sowie Chinesen im Besitz rechtmäßiger Genehmigungen befinden. Das zur Schau gestellte Entsetzen seitens der Regierung und sonstiger Interessenträger entpuppt sich dabei als blanker Zynismus, denn das angebliche „Unwissen“ setzt voraus, dass die betroffenen Behörden hauptsächlich mit inkompetenten Beamten besetzt sind! Diese üble Ineffizienz ist wahrscheinlich einer der Hauptgründe warum ein südafrikanischer Mangan-Exporteur sich schamlos über die Umweltverträglichkeitsbestimmungen des Gesetztes hinwegsetzt (und bisher damit wegkommt). Denn Kommunikations- und Informationspflicht sind längst der Geldgier gewichen.
An dieser Informationsbereitschaft mangelt es erneut, wenn der namibische Umweltminister und die NAPHA-Vorsitzende die umstrittene Dallas-Jagdmesse besuchen (und sich in diese Organisation einbringen lassen) ohne die Öffentlichkeit im Vorfeld zu informieren. Denn was der Jagdverband NAPHA als nachhaltigen Erfolg empfindet, macht viele Umweltschützer stutzig ob der fehlenden Mitteilungsbereitschaft.
Es fehlt in Namibia das Verständnis für eine funktionierende Kommunikation, die imstande wäre Gerüchten vorzubeugen, ganz abgesehen von der Klärung, die Missverständnisse entschärfen könnte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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