Loading svg Please wait while we translate the article
CIF-Verband: Arbeitsplätze im Bausektor in Gefahr
CIF-Verband: Arbeitsplätze im Bausektor in Gefahr

CIF-Verband: Arbeitsplätze im Bausektor in Gefahr

Mindestlohn steht seit Jahresbeginn bei 16,04 N$ – Sparmaßnahmen unumgänglich
Clemens von Alten
Windhoek (cev) • Namibische Bauunternehmer sehen sich aufgrund wirtschaftlicher Umstände gezwungen, Angestellte zu entlassen. Das erklärte jetzt der Baugewerbeverband CIF (Construction Industries Federation of Namibia) und erinnerte seine Mitglieder daran, dass zusätzlich am 1. Januar der Mindestlohn für Bauarbeiter um 10 Prozent gestiegen ist.

Die jüngste Lohnanpassung geht auf eine Vereinbarung zwischen dem Branchenverband CIF und der Gewerkschaft MANWU (Metal and Allied Workers Union) zurück, die im Jahr 2015 im Amtsblatt veröffentlicht wurde. „Demnach steht Bauarbeitern sowohl im ersten als auch im zweiten Jahr eine 10-prozentige Gehaltserhöhung zu“, heißt es in der Erklärung des CIF; der Mindestlohn stehe somit aktuell bei 16,04 N$ die Stunde.

„Uns ist bewusst, dass es Arbeitgebern angesichts des Konjunkturabschwungs schwer fällt, die Gehälter zu erhöhen“, erklärt Bärbel Kirchner vom Baugewerbeverband. Dem CIF zufolge haben ein Mangel an Aufträgen sowie ausbleibende Zahlungen (vom Staat) bereits zu Sparmaßnahmen und Entlassungen geführt. „Unternehmen werden es nicht vermeiden können, weitere Mitarbeiter zu entlassen, um dem verbliebenen Personal den höheren, gesetzlich verlangten Mindestlohn zahlen zu können“, so Kirchner.

Zahlen von Bauaktivitäten in Windhoek machen den Abwärtstrend im namibischen Bausektor deutlich. Laut dem jüngsten Bericht von Simonis Storm Securities ist die Zahl der im Dezember genehmigten Baupläne gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27,2 Prozent auf 131 gesunken. Insgesamt seien 2016 lediglich 443 Gebäude fertiggestellt worden – rund 14 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Allein 2013 seien noch 1421 Gebäude fertiggestellt worden (AZ berichtete).

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 24° | 39° Rundu: 24° | 36° Eenhana: 22° | 34° Oshakati: 24° | 32° Ruacana: 22° | 32° Tsumeb: 22° | 31° Otjiwarongo: 20° | 29° Omaruru: 22° | 35° Windhoek: 20° | 31° Gobabis: 22° | 31° Henties Bay: 16° | 21° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 15° | 24° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 22° | 36° Keetmanshoop: 23° | 36° Aranos: 23° | 37° Lüderitz: 14° | 26° Ariamsvlei: 22° | 37° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 23° | 31° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 17° | 31° Maseru: 14° | 29° Antananarivo: 15° | 32° Lilongwe: 21° | 31° Maputo: 22° | 34° Windhoek: 20° | 31° Cape Town: 18° | 25° Durban: 21° | 27° Johannesburg: 19° | 26° Dar es Salaam: 25° | 31° Lusaka: 22° | 34° Harare: 20° | 33° #REF! #REF!