CN-Auswahl erwischt schlechten Start
Von Arne Putensen
Windhoek/Belfast
So hatten sich die Namibier den Auftakt bei der WM-Qualifikation im nordirischen Belfast nicht vorgestellt. Gegen den Co-Gastgeber gab es am Freitag nichts zu holen. Die Iren triumphierten am Ende mit ganzen sieben Wickets über ihre Gegner aus Afrika. Am folgenden Tag lieferten die Spieler von Chefcoach Doug Watson eine deutlich bessere Leistung gegen Nepal ab, doch aufgrund anhaltender, schwerer Regenfälle sahen sich die Organisatoren des Weltverbandes ICC gezwungen, die Begegnung vorzeitig zu beenden und beiden Teams einen Punkt zuzusprechen.
Bis zum erzwungenen Spielende hatte Namibia gute 61 Runs in 7,4 Overs erzielt. Stephen Baard sammelte alleine 39 Punkte von nur 26 Bällen, ehe das Ende der Partie bekannt gegeben wurde. Bis dahin hatten die Namibier in Person von Gerrie Snyman auch nur einen Schlagmann verloren.
Weniger gut lief es hingegen im Vergleich mit Irland. Der Titelverteidiger war den Namibiern nach je 20 Overs mit sieben Wickets überlegen. Allerdings bescheinigte der ICC der Mannschaft trotz des überlegenden Ergebnisses eine durchwachsene Leistung. Ein „mangelnder Zusammenhalt hat einen noch deutlicheren Sieg – der jedoch nie in Gefahr war – verhindert“, hieß es im ICC-Pressebericht. Bei gleichem Turnier im Jahr 2012 hatten die „Adler“ die Iren im Auftaktspiel noch mit vier Runs besiegt und damit die größte Überraschung des Turniers geschafft.
In ihrem Inning schaffte das von Kapitän Nicolaas Scholtz angeführte Namibia lediglich 124 Runs und kassierte dabei acht Wickets. Mit gerade einmal 21 Runs war Johannes Jonathan „JJ“ Smit der beste Punktesammler auf Seiten der Namibier. Irland verlor Paul Stirling in ihrem Inning zwar bereits im ersten Over, doch danach nahmen die in Grün und Schwarz spielenden Europäer das Zepter in die Hand und marschierten unaufhaltsam in Richtung Sieg. Die von Namibia vorgelegte Punktzahl erreichten die Iren in nur 17,2 Overs.
Dank der kurzen, aber vielversprechenden Leistung gegen Nepal hat die Watson-Truppe etwas Selbstbewusstsein für die heutige Begegnung gegen die Vereinigten Staaten von Amerika getankt. Die USA hatte bei Redaktionsschluss noch die Rote Laterne als Tabellenletzter der Gruppe A inne.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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