CoD erzielt Prestige-Erfolg
Die Kongressdemokraten (CoD) sind vollwertiges Mitglied bei der Sozialistischen Internationalen (SI) geworden und versprechen sich von ihrer Aufnahme in diese Organisation eine Bereicherung durch den Austausch mit anderen Mitgliedsparteien aus der ganzen Welt.
Windhoek - Wie der Präsident der CoD, Ben Ulenga, gestern mitteilte, müsse die Mitgliedschaft seiner Partei während eines bevorstehenden Kongresses der SI noch offiziell bestätigt werden, wobei es sich dabei jedoch nur um eine "Formsache" handele. "Die Aufnahme in die SI wird uns in Berührung mit etablierten Parteien aus Afrika und dem Rest der Welt bringen und uns dadurch den direkten Austausch mit Parteien wie der südafrikanischen ANC, der angolanischen MPLA und der Frelimo aus Mosambik ermöglichen", sagte Ulenga. Durch eine derartige Kooperation mit "gleichgesinnten" Politikern erhofft sich Ulenga für die CoD abgesehen von möglicher materieller Unterstützung auch, dass sich für die Partei "Türen öffnen" werden.
Nach Darstellung des CoD-Präsidenten sind die Kongressdemokraten die erste namibische Partei, die auf Empfehlung anderer Mitgliedsparteien in die SI aufgenommen wurde. Dieser Vorgang habe seines Wissens nach die regierende Swapo derart überrascht, dass sie nun ihrerseits versuche, Mitglied der SI zu werden und deshalb offensichtlich bereits andere Parteien mit der Bitte angeschrieben habe, sie als zukünftiges Mitglied vorzuschlagen.
Ulenga zufolge könnten grundsätzlich mehr als eine Partei aus demselben Land Mitglied der Sozialistischen Internationalen werden, wobei die Partei, die zuerst aufgenommen wurde, jedoch der Mitgliedschaft anderer Parteien aus ihrem Land zustimmen müsste. Ulenga kündigte in diesem Zusammenhang an, dass die CoD eine mögliche Mitgliedschaft der Swapo in der SI noch "überdenken" würde, aber aus dem eigenen Demokratieverständnis heraus grundsätzlich damit einverstanden sei, wenn die machthabende Partei ebenfalls in diese Organisation aufgenommen würde.
Ulenga dementierte ferner Berichte in den "staatlichen Medien", nach denen bei verschiedenen Gelegenheiten Mitglieder der CoD zur Swapo übergelaufen seien. Diese Berichte würden schon durch die Tatsache als "unwahr" entlarvt, dass sie nie einen der angeblichen Überläufer zu Wort kommen ließen. Deshalb hält Ulenga derlei Falschinformationen für einen "undemokratischen" Versuch der Swapo, die CoD in Verruf zu bringen und ihre Mitglieder zu "frustrieren".
Nach Darstellung von Ulenga seien in jüngster Vergangenheit zahlreiche ehemalige Swapo-Anhänger Mitglied der CoD geworden. Diesen Sachverhalt wollte er anhand von einigen hundert Mitgliedsformularen belegen, auf denen die Antragsteller angegeben haben, dass sie vorher offizielles Mitglied der Swapo gewesen seien.
Windhoek - Wie der Präsident der CoD, Ben Ulenga, gestern mitteilte, müsse die Mitgliedschaft seiner Partei während eines bevorstehenden Kongresses der SI noch offiziell bestätigt werden, wobei es sich dabei jedoch nur um eine "Formsache" handele. "Die Aufnahme in die SI wird uns in Berührung mit etablierten Parteien aus Afrika und dem Rest der Welt bringen und uns dadurch den direkten Austausch mit Parteien wie der südafrikanischen ANC, der angolanischen MPLA und der Frelimo aus Mosambik ermöglichen", sagte Ulenga. Durch eine derartige Kooperation mit "gleichgesinnten" Politikern erhofft sich Ulenga für die CoD abgesehen von möglicher materieller Unterstützung auch, dass sich für die Partei "Türen öffnen" werden.
Nach Darstellung des CoD-Präsidenten sind die Kongressdemokraten die erste namibische Partei, die auf Empfehlung anderer Mitgliedsparteien in die SI aufgenommen wurde. Dieser Vorgang habe seines Wissens nach die regierende Swapo derart überrascht, dass sie nun ihrerseits versuche, Mitglied der SI zu werden und deshalb offensichtlich bereits andere Parteien mit der Bitte angeschrieben habe, sie als zukünftiges Mitglied vorzuschlagen.
Ulenga zufolge könnten grundsätzlich mehr als eine Partei aus demselben Land Mitglied der Sozialistischen Internationalen werden, wobei die Partei, die zuerst aufgenommen wurde, jedoch der Mitgliedschaft anderer Parteien aus ihrem Land zustimmen müsste. Ulenga kündigte in diesem Zusammenhang an, dass die CoD eine mögliche Mitgliedschaft der Swapo in der SI noch "überdenken" würde, aber aus dem eigenen Demokratieverständnis heraus grundsätzlich damit einverstanden sei, wenn die machthabende Partei ebenfalls in diese Organisation aufgenommen würde.
Ulenga dementierte ferner Berichte in den "staatlichen Medien", nach denen bei verschiedenen Gelegenheiten Mitglieder der CoD zur Swapo übergelaufen seien. Diese Berichte würden schon durch die Tatsache als "unwahr" entlarvt, dass sie nie einen der angeblichen Überläufer zu Wort kommen ließen. Deshalb hält Ulenga derlei Falschinformationen für einen "undemokratischen" Versuch der Swapo, die CoD in Verruf zu bringen und ihre Mitglieder zu "frustrieren".
Nach Darstellung von Ulenga seien in jüngster Vergangenheit zahlreiche ehemalige Swapo-Anhänger Mitglied der CoD geworden. Diesen Sachverhalt wollte er anhand von einigen hundert Mitgliedsformularen belegen, auf denen die Antragsteller angegeben haben, dass sie vorher offizielles Mitglied der Swapo gewesen seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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