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Comebackpläne am Zuckerhut

Windhoek - Mehr Routine, häufigere Spielpraxis, bessere Vergleichsmöglichkeiten auf internationalem Niveau. All das fehlt zurzeit noch der Nationalmannschaft Namibias im Inlinehockey, die aufgrund jener Leistungsunterschiede während der vergangenen Weltmeisterschaft in Deutschland die bittere Pille des Abstieges schlucken musste. Nun werden die Pläne für die Rückkehr in die Weltelite konkreter.

Der namibische Inlinehockeyverband (NIIHA) hat sich auf seiner letzten Vorstandssitzung entschlossen, zusätzlich dem Weltverband für Rollsportarten (FIRS) beizutreten, der ebenfalls eine Inlinehockey-WM der ihm angehörenden Verbände durchführt. Bisher startete die NIIHA nur bei den regulären internationalen Turnieren die unter der Schirmherrschaft des internationalen Eishockeybundes (IIHF) durchgeführt wurden.

Zusätzlich liegt dem namibischen Verband eine Einladung des brasilianischen Inlinehockeyverbandes aus Sao Paulo vor. Das Land am Zuckerhut ist zum Jahresende Gastgeber der südamerikanischen Meisterschaften, zu der auch stets Nationen anderer Kontinente anreisen. So hat Deutschland ebenfalls eine Einladung erhalten. Da das namibische Team während der WM in Deutschland mit den von der hiesigen Sportkommission (NSC) zur Verfügung gestellten Mittel fürsorglich umging und nicht vollends aufbrauchte, hofft die NIIHA nun die verbliebenen Mittel für den Trip nach Südamerika verwenden zu können. Der Bericht zur WM liegt seit zwei Wochen bereits bei der NSC, von der die NIIHA sich nun ein positives Signal erhofft.

Sollte dieser Schritt nach Brasilien gelingen, ist danach die Teilnahme an der FIRS-WM geplant. Hierfür muss die NIIHA auf eine Berufung durch die FIRS hoffen, da deren Mitglieder nicht alle an der WM teilnehmen können.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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