Commonwealth-Spiele in Indien: 30 namibische Athleten nehmen teil
Gut gelaunt empfing Premierminister Nahas Angula die namibische Delegation in seinem Büro. "Namibia ist keine große Sport-Nation, aber wir haben große Herzen. Ich habe keine Zweifel, dass Sie sich nicht gut vorbereitet haben, aber unterschätzen Sie Ihre Gegner nicht. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg", gab Premierminister Nahas Angula den Sportlern mit auf den Weg. Ein ausgeprägter Siegeswille sei wichtig, so Angula, doch "bei den Spielen geht es auch darum, Freundschaften zu schließen".
Die 30 Athleten, die in Neu Delhi ins Rennen gehen, vertreten Namibia in den folgenden Disziplinen: Leichtathletik, Bogenschießen, Boxen, Radsport, Gymnastik, Bowling und Schießen. Zwei Teilnehmer gehen im Bereich Behindertensport an den Start. Bei der Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Spiele wird das Team vom Boxer Japhet Uutoni angeführt, der die Flagge tragen wird. Uutoni holte bei den Wettkämpfen vor vier Jahren in Australien die Goldmedaille.
Die Medaillenchancen für die namibischen Sportler bei den diesjährigen Spielen sind gering - zu stark ist die Konkurrenz aus den anderen teilnehmenden 70 Nationen. Dennoch legt das NNOC die Messlatte hoch. Abner Xoagub, Generalsekretär des NNOC gibt selbstbewusst die Marschroute an: "Wir wollen drei Goldmedaillen, vier Mal Silber und fünf Mal Bronze einheimsen."
Dass die Wettkämpfe ein Erfolg werden, davon ist der indische Hochkommissar Rajiv Kumar Nagbar überzeugt. "Wir sind optimal für die Großveranstaltung gerüstet", sagt Nagbar. Dennoch werden die Vorbereitungen auf die größte internationale Sportveranstaltung dieses Jahres nach der Fußball-WM derzeit von massiven Pannen und teils heftiger Kritik überschattet. Am heutigen Donnerstag trifft wird aus diesem Grund der Präsident der Commonwealth-Games-Vereinigung (CGF), Mike Fennell, zu einem Krisenbesuch in Neu Delhi erwartet. Er habe um ein Treffen mit dem indischen Premierminister Manmohan Singh gebeten.
Fennell hatte sich am Dienstag vehement über die hygienischen Zustände im Athletendorf beklagt. Am gleichen Tag war am Nehru-Stadion, in dem die Eröffnungsfeier stattfinden soll, eine Fußgängerbrücke eingestürzt. 23 Arbeiter wurden dabei verletzt, fünf von ihnen schwer. Darüber hinaus berichteten mehrere Nachrichtenagenturen, dass gestern ein Teil einer Decke in einem Stadion eingestürzt sei. Trotz der blamablen Organisation ist Nagbar überzeugt, dass die Wettkämpfe ein Aushängeschild für Indien sein werden. "Die Spiele werden spektakulär", verspricht der indische Hochkommissar.
Die 30 Athleten, die in Neu Delhi ins Rennen gehen, vertreten Namibia in den folgenden Disziplinen: Leichtathletik, Bogenschießen, Boxen, Radsport, Gymnastik, Bowling und Schießen. Zwei Teilnehmer gehen im Bereich Behindertensport an den Start. Bei der Eröffnungs- und Abschlusszeremonie der Spiele wird das Team vom Boxer Japhet Uutoni angeführt, der die Flagge tragen wird. Uutoni holte bei den Wettkämpfen vor vier Jahren in Australien die Goldmedaille.
Die Medaillenchancen für die namibischen Sportler bei den diesjährigen Spielen sind gering - zu stark ist die Konkurrenz aus den anderen teilnehmenden 70 Nationen. Dennoch legt das NNOC die Messlatte hoch. Abner Xoagub, Generalsekretär des NNOC gibt selbstbewusst die Marschroute an: "Wir wollen drei Goldmedaillen, vier Mal Silber und fünf Mal Bronze einheimsen."
Dass die Wettkämpfe ein Erfolg werden, davon ist der indische Hochkommissar Rajiv Kumar Nagbar überzeugt. "Wir sind optimal für die Großveranstaltung gerüstet", sagt Nagbar. Dennoch werden die Vorbereitungen auf die größte internationale Sportveranstaltung dieses Jahres nach der Fußball-WM derzeit von massiven Pannen und teils heftiger Kritik überschattet. Am heutigen Donnerstag trifft wird aus diesem Grund der Präsident der Commonwealth-Games-Vereinigung (CGF), Mike Fennell, zu einem Krisenbesuch in Neu Delhi erwartet. Er habe um ein Treffen mit dem indischen Premierminister Manmohan Singh gebeten.
Fennell hatte sich am Dienstag vehement über die hygienischen Zustände im Athletendorf beklagt. Am gleichen Tag war am Nehru-Stadion, in dem die Eröffnungsfeier stattfinden soll, eine Fußgängerbrücke eingestürzt. 23 Arbeiter wurden dabei verletzt, fünf von ihnen schwer. Darüber hinaus berichteten mehrere Nachrichtenagenturen, dass gestern ein Teil einer Decke in einem Stadion eingestürzt sei. Trotz der blamablen Organisation ist Nagbar überzeugt, dass die Wettkämpfe ein Aushängeschild für Indien sein werden. "Die Spiele werden spektakulär", verspricht der indische Hochkommissar.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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