Container-Kontrollprogramm für Walvis Bayer Hafen
Von den USA finanziertes Projekt soll illegalen Handel stoppen
Windhoek/Walvis Bay (km) - Die namibische Steuerbehörde hat das neue Container-Kontrollprogramm (CCP) für den Hafen von Walvis Bay ins Leben gerufen. Dadurch sollen illegal geschmuggelte Güter, darunter Wild- und Holzprodukte, besser aufgespürt werden können. Finanziert wird das Projekt durch die US-amerikanische Regierung, die 720 000 US-Dollar bereitgestellt hat. Für die Umsetzung zuständig ist das Büro der Vereinten Nationen (UN) für Drogen und Verbrechen (UNODC) gemeinsam mit der Hafenbehörde. Das Kontrollprogramm ist Teil einer Initiative der UNODC, die weltweit den illegalen Gütertransport aufhalten will. Laut der UN werden 90 Prozent der Fracht über Container verschifft, aber nur 2 Prozent werden tatsächlich von Zollbeamten durchsucht, um den Inhalt zu verifizieren. Laut der US-Botschaft ist Namibia sowohl als Quelle als auch als Transitland für Schmuggel stark betroffen. 2017 hätten 250 bis 300 Container mit Rohholz den Walvis Bayer Hafen in Richtung China verlassen. Das Holz stamme aus Angola, Sambia und der Demokratischen Republik Kongo, welche den Export von Rohholz verboten haben. Auch der illegale Handel von Pangolinen komme in Namibia häufig vor.
Das UNODC hat sein Container-Kontrollprogramm bereits in 50 Ländern eingeführt. Ziel in Walvis Bay ist nun einerseits die Einrichtung von Kontrolleinheiten und andererseits eine Stärkung der internationalen Beziehungen mit anderen Hafenbehörden und Rechtsinstitutionen.
Bei der offiziellen Eröffnung des Programms waren Erongo-Gouverneur Neville Andre Itope, Finanzminister Ipumbu Shimii, Jess Long als Geschäftsträgerin der US-Botschaft, EU-Botschafterin Sinikka Antila, UNODC CCP-Regionalkoordinator Javier Montano und der Leiter der namibischen Steuerbehörde Sam Shivute zugegen. Jess Long sagte, illegale Handelsnetzwerke zu bekämpfen sei ein Hauptziel der Kooperation der USA mit Namibia. Das Programm werde Kriminelle auffliegen lassen und Walvis Bay durch die höhere Sicherheit zu einem attraktiveren Hafen für Unternehmen machen.
Das UNODC hat sein Container-Kontrollprogramm bereits in 50 Ländern eingeführt. Ziel in Walvis Bay ist nun einerseits die Einrichtung von Kontrolleinheiten und andererseits eine Stärkung der internationalen Beziehungen mit anderen Hafenbehörden und Rechtsinstitutionen.
Bei der offiziellen Eröffnung des Programms waren Erongo-Gouverneur Neville Andre Itope, Finanzminister Ipumbu Shimii, Jess Long als Geschäftsträgerin der US-Botschaft, EU-Botschafterin Sinikka Antila, UNODC CCP-Regionalkoordinator Javier Montano und der Leiter der namibischen Steuerbehörde Sam Shivute zugegen. Jess Long sagte, illegale Handelsnetzwerke zu bekämpfen sei ein Hauptziel der Kooperation der USA mit Namibia. Das Programm werde Kriminelle auffliegen lassen und Walvis Bay durch die höhere Sicherheit zu einem attraktiveren Hafen für Unternehmen machen.
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Allgemeine Zeitung
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