Container-Unterkünfte ankern in der Bucht von Walvis Bay
Windhoek/Walvis Bay (nve) - Es ist ein Arbeitsplatz der besonderen Art, den Handwerker und Ingenieure auf einem „Accomodation Vessel“, einer schwimmenden Unterkunft am Meer, einnehmen. Die Container-Gebilde werden bei Reedereien gebucht, wenn bei Bohrinseln Arbeitskräfte gebraucht werden, die für die Dauer des Einsatzes eine Bleibe vor Ort, d.h. auf See, benötigen. Auch während die Unterkunftscontainer auf die nächste Stationierung warten, werden sie permanent von einer dort lebenden Crew instandgehalten. Das ist aktuell in der Bucht von Walvis Bay zu beobachten: Dort liegen zwei der weitgehend autarken Unterkünfte vor Anker. Eine davon ist das 111 Meter lange und 31 Meter breite Schiff „Lancelot“ unter der Flagge von „Saint Vicent & Grenadines“, das zusätzlich zu den Schlafräumen einen Helikopter-Landeplatz an Deck, einen Hebekran und Systeme zur Wasser- und Stromversorgung vorweist und für bis zu 620 Menschen an Bord zugelassen ist.
Online lässt sich einsehen, dass zuletzt Arbeiter aus Russland, der Ukraine und Ghana auf dem Schiff eingesetzt waren. Es ist üblich, diese Arbeitsgruppen von Versorgungstransporten mit Lebensmitteln und anderen Notwendigkeiten ausstatten zu lassen. An Land zu gehen ist damit nicht erforderlich. Ob der Arbeitsort am Meer auch missbraucht wird, um Arbeitskräfte aus dem Ausland ohne arbeitsrechtliche Absicherung einzusetzen, konnte der AZ nicht bestätigt werden. Die Hafenbehörde NamPort, die zu Recherchezwecken kontaktiert wurde, hielt sich zudem weitgehend bedeckt, als die Frage sich auf die Lebensqualität der Arbeiter an Bord richtete. „Die Lebensbedingungen könnten besser sein als in manchen Hotels“, hieß es auf Nachfrage. Bei Anblick der Container-Stadt ist das allerdings schwer zu glauben.
Online lässt sich einsehen, dass zuletzt Arbeiter aus Russland, der Ukraine und Ghana auf dem Schiff eingesetzt waren. Es ist üblich, diese Arbeitsgruppen von Versorgungstransporten mit Lebensmitteln und anderen Notwendigkeiten ausstatten zu lassen. An Land zu gehen ist damit nicht erforderlich. Ob der Arbeitsort am Meer auch missbraucht wird, um Arbeitskräfte aus dem Ausland ohne arbeitsrechtliche Absicherung einzusetzen, konnte der AZ nicht bestätigt werden. Die Hafenbehörde NamPort, die zu Recherchezwecken kontaktiert wurde, hielt sich zudem weitgehend bedeckt, als die Frage sich auf die Lebensqualität der Arbeiter an Bord richtete. „Die Lebensbedingungen könnten besser sein als in manchen Hotels“, hieß es auf Nachfrage. Bei Anblick der Container-Stadt ist das allerdings schwer zu glauben.
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Allgemeine Zeitung
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