Containerterminal ist startbereit
Geingob weiht NamPort-Investment ein - nächstes Projekt in den Startschuhen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
Der neue Containerterminal im Hafen von Walvis Bay wird zwar heute offiziell eingeweiht, doch bis zur vollständigen Inbetriebnahme wird es noch ein Weilchen dauern. Am 24. August 2019 wird die Anlage offiziell den Betrieb aufnehmen, teilte NamPort-Hafeningenieur Elzevir Gelderbloem gestern bei einer Pressekonferenz mit.
Zu dieser Gelegenheit verteidigte Gelderbloem die Vermögensanlage, die letztendlich mehr als 4,2 Milliarden Namibia-Dollar verschlungen hat. „Es gab einige Kritiker(…), aber wir haben eine langfristige Planung verfolgt und da war die beste Option ein großangelegter Hafenausbau“, sagte er und verwies damit auf jüngste Presseberichte, in denen der Ausbau als ein Weißer Elefant beschrieben worden war (AZ berichtete).
Doch kaum sind die Bauarbeiten am neuen Containerterminal abgeschlossen, da packt NamPort bereits das nächste Projekt an: „Schon bald werden Aufrüstungsarbeiten an den bestehenden acht Liegeplätzen beginnen, die dringend saniert werden müssen“, erklärte Gelderbloem. Inzwischen habe NamPort im Juli bereits alle Ausrüstung, die zur Verfrachtung von Containern benötigt wird, vom alten Terminal zum neuen gebracht - dies habe eine Mio. N$ gekostet und zwei Tage gedauert. In drei Wochen werde der gesamte Betrieb zwei Tage lang unterbrochen um die „riesige logistische Übung“ durchzuführen, bei der mehr als 2500 im Hafen liegende Container zur neuen Sammelstelle umgelagert werden. Der alte Containerterminal werde dann in ein Mehrzwecklager umfunktioniert.
Laut Gelderbloem wird sich mit dem neuen Containerterminal nicht nur das Umschlagsvolumen von aktuell 350000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) im Jahr auf 750000 TEU erhöhen, sondern auch die Umschlagszeit und Effizienz drastisch verbessert. Dabei erklärte Victor Ashikoto, Leiter der Informations-und Kommunikationstechnologie-Abteilung, dass die Hafenbehörde moderne Technologien und PC-Programme anwenden werde, um den Umschlag von Containern zu optimieren.
Demnach werde auf dem neuen Containerterminal, der auf einer 40 Hektar großen Insel gebaut wurde, ein Kontrollzentrum eingerichtet, wo ein Rechner beim Ab- und Aufladen von Containern die schnellstmögliche Route bestimmen werde. Aufgrund dieses vollautomatisierten Systems werde NamPort kaum neue Posten schaffen, da die Aufgaben keine Arbeitspflicht von Menschen erfordere. Zusätzlich würden automatisierte Tor und Kran-Kontrollsysteme sowie ein modernes Sicherheits-Überwachungssystem eingeführt. Im Fall der Kräne werde dies nicht nur die Arbeit der Kranführer einfacher, sondern auch sicherer gestalten.
Indessen ist die Öffentlichkeiteingeladen, den neuen Containerterminal am Samstag und Sonntag zu besichtigen. „Interessenten müssen sich bis heute (Freitag) bei NamPort anmelden“, betonte Pressesprecherin Tana Pesat, da an beiden Tagen jeweils drei Rundfahrten geplant seien. Anmeldungen sind unter Rufnummer (064) 208 2111 möglich.
Der neue Containerterminal im Hafen von Walvis Bay wird zwar heute offiziell eingeweiht, doch bis zur vollständigen Inbetriebnahme wird es noch ein Weilchen dauern. Am 24. August 2019 wird die Anlage offiziell den Betrieb aufnehmen, teilte NamPort-Hafeningenieur Elzevir Gelderbloem gestern bei einer Pressekonferenz mit.
Zu dieser Gelegenheit verteidigte Gelderbloem die Vermögensanlage, die letztendlich mehr als 4,2 Milliarden Namibia-Dollar verschlungen hat. „Es gab einige Kritiker(…), aber wir haben eine langfristige Planung verfolgt und da war die beste Option ein großangelegter Hafenausbau“, sagte er und verwies damit auf jüngste Presseberichte, in denen der Ausbau als ein Weißer Elefant beschrieben worden war (AZ berichtete).
Doch kaum sind die Bauarbeiten am neuen Containerterminal abgeschlossen, da packt NamPort bereits das nächste Projekt an: „Schon bald werden Aufrüstungsarbeiten an den bestehenden acht Liegeplätzen beginnen, die dringend saniert werden müssen“, erklärte Gelderbloem. Inzwischen habe NamPort im Juli bereits alle Ausrüstung, die zur Verfrachtung von Containern benötigt wird, vom alten Terminal zum neuen gebracht - dies habe eine Mio. N$ gekostet und zwei Tage gedauert. In drei Wochen werde der gesamte Betrieb zwei Tage lang unterbrochen um die „riesige logistische Übung“ durchzuführen, bei der mehr als 2500 im Hafen liegende Container zur neuen Sammelstelle umgelagert werden. Der alte Containerterminal werde dann in ein Mehrzwecklager umfunktioniert.
Laut Gelderbloem wird sich mit dem neuen Containerterminal nicht nur das Umschlagsvolumen von aktuell 350000 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) im Jahr auf 750000 TEU erhöhen, sondern auch die Umschlagszeit und Effizienz drastisch verbessert. Dabei erklärte Victor Ashikoto, Leiter der Informations-und Kommunikationstechnologie-Abteilung, dass die Hafenbehörde moderne Technologien und PC-Programme anwenden werde, um den Umschlag von Containern zu optimieren.
Demnach werde auf dem neuen Containerterminal, der auf einer 40 Hektar großen Insel gebaut wurde, ein Kontrollzentrum eingerichtet, wo ein Rechner beim Ab- und Aufladen von Containern die schnellstmögliche Route bestimmen werde. Aufgrund dieses vollautomatisierten Systems werde NamPort kaum neue Posten schaffen, da die Aufgaben keine Arbeitspflicht von Menschen erfordere. Zusätzlich würden automatisierte Tor und Kran-Kontrollsysteme sowie ein modernes Sicherheits-Überwachungssystem eingeführt. Im Fall der Kräne werde dies nicht nur die Arbeit der Kranführer einfacher, sondern auch sicherer gestalten.
Indessen ist die Öffentlichkeiteingeladen, den neuen Containerterminal am Samstag und Sonntag zu besichtigen. „Interessenten müssen sich bis heute (Freitag) bei NamPort anmelden“, betonte Pressesprecherin Tana Pesat, da an beiden Tagen jeweils drei Rundfahrten geplant seien. Anmeldungen sind unter Rufnummer (064) 208 2111 möglich.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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