Corona-Auflagen erneut leicht gelockert
Namibia sichert ausreichend Impfstoff für 20 Prozent der Bevölkerung
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
„Unsere Wirtschaft wurde beschädigt, Tausende haben ihre Arbeit verloren, florierende Unternehmen haben geschlossen und Kinder mussten monatelang zu Hause bleiben (...) Angesichts der prekären Situation unserer Wirtschaft können wir uns das Szenario einer zweiten Infektionswelle schlecht leisten“, sagte Präsident Hage Geingob gestern in Windhoek. Er gab dabei sein 20. Update über die COVID-19-Lage in Namibia und kündigte leichte Lockerungen der Auflagen an, die um Mitternacht in Kraft getreten sind und bis zum 25. Januar 2021 andauern.
Demnach dürfen Namibier mit einem positiven COVID-19-Testergebnis einreisen bzw. heimkehren - sie müssen sich lediglich einer Quarantäne unterziehen. Touristen müssen unterdessen weiterhin im Besitz eines COVID-19-Testergebnisses sein, dass nicht älter als 72 Stunden ist. Diese Auflage gelte aber nicht für Kinder unter fünf Jahre. „Sollten Ausländer mit einem negativen Test-Ergebnis einreisen, das älter als 72 Stunden ist, werden sie am gleichen Tag auf eigene Kosten unter Quarantäne gestellt und auf COVID-19 getestet“, sagte Geingob. Fällt das Ergebnis negativ aus, werde der Tourist aus der Quarantäne entlassen, sei dies positiv, werde der Tourist gemäß den Isolationsprotokollen Namibias auf eigene Kosten isoliert.
Eine Lockerung der Auflagen kündigte Geingob auch beim Verkauf von alkoholischen Getränken in Bars, Kneipen und Nachtclubs an - dies sei nun bis Mitternacht möglich. Die Anzahl zugelassener Gäste bei öffentlichen Veranstaltungen bleibe indes weiterhin bei 200 Personen. Geschäfte sind nicht mehr verpflichtet, ein Register zu halten, in denen Personen ihre Kontaktdetails notieren müssen. Ein Register sei lediglich bei öffentlichen Veranstaltungen wie Hochzeiten, Beerdigungen, religiösen Versammlungen und Sport- sowie Unterhaltungsveranstaltungen erforderlich. Letztlich werden nur dann verstorbene Personen auf COVID-19 getestet, wenn die Person zuvor im Kontakt mit einem COPVID-19-Fall gekommen war oder entsprechende Symptome hatte. Es gilt allerdings weiterhin die Maskenpflicht. Angesichts der bevorstehenden Feriensaison ruft Geingob alle Namibier auf, sich an die Präventionsmaßnahmen zu halten - besonders die soziale Distanzierung und das regelmäßige Händewaschen. „Wir müssen bedenken, dass COVID-19 eine Bedrohung bleibt“, sagte er.
Bei der gleichen Gelegenheit gab Dr. Kalumbi Shangula einen detaillierten Überblick über die Pandemie in Namibia - und kündigte außerdem den Erwerb eines Impfstoffes an. „Wir haben eine Verpflichtungsvereinbarung mit der COVAX-Fazilität unterzeichnet, um COVID-19-Impfstoffdosen zu erhalten, die ausreichen, um mindestens zwanzig Prozent der namibischen Bevölkerung zu impfen“, sagte er. Die Regierung wolle in diesem Zusammenhang sachliche und vollständige Informationen teilen, denn es „ist wichtig, Unwahrheiten und Fake News in Bezug auf diese Angelegenheit zu bekämpfen“, so Shangula.
„Unsere Wirtschaft wurde beschädigt, Tausende haben ihre Arbeit verloren, florierende Unternehmen haben geschlossen und Kinder mussten monatelang zu Hause bleiben (...) Angesichts der prekären Situation unserer Wirtschaft können wir uns das Szenario einer zweiten Infektionswelle schlecht leisten“, sagte Präsident Hage Geingob gestern in Windhoek. Er gab dabei sein 20. Update über die COVID-19-Lage in Namibia und kündigte leichte Lockerungen der Auflagen an, die um Mitternacht in Kraft getreten sind und bis zum 25. Januar 2021 andauern.
Demnach dürfen Namibier mit einem positiven COVID-19-Testergebnis einreisen bzw. heimkehren - sie müssen sich lediglich einer Quarantäne unterziehen. Touristen müssen unterdessen weiterhin im Besitz eines COVID-19-Testergebnisses sein, dass nicht älter als 72 Stunden ist. Diese Auflage gelte aber nicht für Kinder unter fünf Jahre. „Sollten Ausländer mit einem negativen Test-Ergebnis einreisen, das älter als 72 Stunden ist, werden sie am gleichen Tag auf eigene Kosten unter Quarantäne gestellt und auf COVID-19 getestet“, sagte Geingob. Fällt das Ergebnis negativ aus, werde der Tourist aus der Quarantäne entlassen, sei dies positiv, werde der Tourist gemäß den Isolationsprotokollen Namibias auf eigene Kosten isoliert.
Eine Lockerung der Auflagen kündigte Geingob auch beim Verkauf von alkoholischen Getränken in Bars, Kneipen und Nachtclubs an - dies sei nun bis Mitternacht möglich. Die Anzahl zugelassener Gäste bei öffentlichen Veranstaltungen bleibe indes weiterhin bei 200 Personen. Geschäfte sind nicht mehr verpflichtet, ein Register zu halten, in denen Personen ihre Kontaktdetails notieren müssen. Ein Register sei lediglich bei öffentlichen Veranstaltungen wie Hochzeiten, Beerdigungen, religiösen Versammlungen und Sport- sowie Unterhaltungsveranstaltungen erforderlich. Letztlich werden nur dann verstorbene Personen auf COVID-19 getestet, wenn die Person zuvor im Kontakt mit einem COPVID-19-Fall gekommen war oder entsprechende Symptome hatte. Es gilt allerdings weiterhin die Maskenpflicht. Angesichts der bevorstehenden Feriensaison ruft Geingob alle Namibier auf, sich an die Präventionsmaßnahmen zu halten - besonders die soziale Distanzierung und das regelmäßige Händewaschen. „Wir müssen bedenken, dass COVID-19 eine Bedrohung bleibt“, sagte er.
Bei der gleichen Gelegenheit gab Dr. Kalumbi Shangula einen detaillierten Überblick über die Pandemie in Namibia - und kündigte außerdem den Erwerb eines Impfstoffes an. „Wir haben eine Verpflichtungsvereinbarung mit der COVAX-Fazilität unterzeichnet, um COVID-19-Impfstoffdosen zu erhalten, die ausreichen, um mindestens zwanzig Prozent der namibischen Bevölkerung zu impfen“, sagte er. Die Regierung wolle in diesem Zusammenhang sachliche und vollständige Informationen teilen, denn es „ist wichtig, Unwahrheiten und Fake News in Bezug auf diese Angelegenheit zu bekämpfen“, so Shangula.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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