Corona-Ausmaß wird ermittelt
Erongo-Gouverneur: Privatsektor muss Regierung unterstützen
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Erongo-Gouverneur Neville Andre hat den Einwohnern seiner Region versichert, dass er alle Interessengruppen einbeziehen und Strategien entwickeln wird, um die wirtschaftliche Erholung anzukurbeln. Das sagte er am vergangenen Freitag in Swakopmund, als er seine diesjährige Rede zur Lage der Region (SORA) präsentierte. Wegen der aktuellen COVID-19-Auflagen wurde die Rede virtuell übertragen.
Wie erwartet, hat Andre die Pandemie und deren Einfluss auf sämtliche Bereiche in den Vordergrund gestellt. Die Pandemie habe in „jeder Ecke der Welt eine Krise im öffentlichen Gesundheitssektor und eine Wirtschaftskrise“ ausgelöst - auch Namibia wurde nicht verschont. „Obwohl unsere Zentralregierung auf die sozio-ökonomischen Auswirkungen schnell und gezielt reagiert hat, wurden trotzdem tausende schutzbedürftige Bewohner betroffen“, sagte Andre.
Er lobte die Zentralregierung, die im Juni 2020 „ein massives Konjunkturpaket“ angekündigt hatte. Seine Region begrüßt diese Maßnahme, dennoch mahnte er, dass nachhaltige Arbeitsmöglichkeiten nötig seien, um die Wirtschaft anzukurbeln. „Mein Büro verpflichtet sich, alle Interessengruppen einzubeziehen und Strategien für die wirtschaftliche Erholung zu entwickeln“, sagte er. Gemeinsam mit dem Finanzhaus Nedbank werde aktuell eine Folgenabschätzung der Pandemie auf die Region erstellt.
Der Gouverneur hob in seiner Rede besonders das Hotelfach sowie die Tourismusbranche hervor, die von der Pandemie stark betroffen seien. „Einige Beherbergungsbetriebe und Restaurants blieben geschlossen. Die Wirkung spüren auch unsere lokalen Künstler, die vom Tourismus leben“, sagte er. Und: „Es gab einen Hoffnungsschimmer im September (2020) als die Grenzen geöffnet wurden. Laut jüngsten Statistiken sind aber lediglich 6000 Touristen im vergangenen Jahr nach Namibia gereist.“
Ohne um konkrete Maßnahmen zu nennen, kündigte er in seiner Rede die baldige Gründung eines neuartigen Erongo- Tourismusforums an. Das Forum werde alle, die in der Tourismusbranche beteiligt sind, einbeziehen. „Und das, weil wir an Inklusivität glauben“, so Andre. Mehr Details dazu nannte er allerdings nicht.
Obwohl Andre mehrfach die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie - besonders für den Privatsektor - hervorhob, hat er erneut einen Aufruf an den Privatsektor lanciert. „Ich appelliere an die Geschäftswelt in der Erongo-Region, die Regierung zu unterstützen und sicherzustellen, dass wir (im Kampf gegen die Pandemie) über die erforderliche Infrastruktur verfügen“, so Andre.
Erongo-Gouverneur Neville Andre hat den Einwohnern seiner Region versichert, dass er alle Interessengruppen einbeziehen und Strategien entwickeln wird, um die wirtschaftliche Erholung anzukurbeln. Das sagte er am vergangenen Freitag in Swakopmund, als er seine diesjährige Rede zur Lage der Region (SORA) präsentierte. Wegen der aktuellen COVID-19-Auflagen wurde die Rede virtuell übertragen.
Wie erwartet, hat Andre die Pandemie und deren Einfluss auf sämtliche Bereiche in den Vordergrund gestellt. Die Pandemie habe in „jeder Ecke der Welt eine Krise im öffentlichen Gesundheitssektor und eine Wirtschaftskrise“ ausgelöst - auch Namibia wurde nicht verschont. „Obwohl unsere Zentralregierung auf die sozio-ökonomischen Auswirkungen schnell und gezielt reagiert hat, wurden trotzdem tausende schutzbedürftige Bewohner betroffen“, sagte Andre.
Er lobte die Zentralregierung, die im Juni 2020 „ein massives Konjunkturpaket“ angekündigt hatte. Seine Region begrüßt diese Maßnahme, dennoch mahnte er, dass nachhaltige Arbeitsmöglichkeiten nötig seien, um die Wirtschaft anzukurbeln. „Mein Büro verpflichtet sich, alle Interessengruppen einzubeziehen und Strategien für die wirtschaftliche Erholung zu entwickeln“, sagte er. Gemeinsam mit dem Finanzhaus Nedbank werde aktuell eine Folgenabschätzung der Pandemie auf die Region erstellt.
Der Gouverneur hob in seiner Rede besonders das Hotelfach sowie die Tourismusbranche hervor, die von der Pandemie stark betroffen seien. „Einige Beherbergungsbetriebe und Restaurants blieben geschlossen. Die Wirkung spüren auch unsere lokalen Künstler, die vom Tourismus leben“, sagte er. Und: „Es gab einen Hoffnungsschimmer im September (2020) als die Grenzen geöffnet wurden. Laut jüngsten Statistiken sind aber lediglich 6000 Touristen im vergangenen Jahr nach Namibia gereist.“
Ohne um konkrete Maßnahmen zu nennen, kündigte er in seiner Rede die baldige Gründung eines neuartigen Erongo- Tourismusforums an. Das Forum werde alle, die in der Tourismusbranche beteiligt sind, einbeziehen. „Und das, weil wir an Inklusivität glauben“, so Andre. Mehr Details dazu nannte er allerdings nicht.
Obwohl Andre mehrfach die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie - besonders für den Privatsektor - hervorhob, hat er erneut einen Aufruf an den Privatsektor lanciert. „Ich appelliere an die Geschäftswelt in der Erongo-Region, die Regierung zu unterstützen und sicherzustellen, dass wir (im Kampf gegen die Pandemie) über die erforderliche Infrastruktur verfügen“, so Andre.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen