Corona-Fälle häufen sich
Weitere Infektion in Walvis Bay – Nationalrat verunsichert
Von Marc Springer, Windhoek
Wie Gesundheitsminister Kalumbi Shangula am Samstag mitteilte, handele es sich bei dem nunmehr 32. Corona-Fall in Namibia um eine 31-jährige Frau, die als Gefängniswärterin in Walvis Bay tätig sei. Diese habe am 11. Juni einen Arzt aufgesucht und über chronischen Husten, einen Verlust ihres Geschmackssinns und andere „Grippeähnliche Symptome“ geklagt, die bereits eine Woche zuvor begonnen hätten.
Die Frau habe sich weder im Ausland aufgehalten, noch erwiesenen Kontakt zu einem bereits bekannten Corona-Patienten gehabt. Deshalb werde nun zurückverfolgt, wo sich die Frau, deren Zustand Shangula als „stabil“ bezeichnete, angesteckt und wen sie ihrerseits eventuell infiziert haben könnte.
Damit ist die Anzahl der Corona-Fälle in Namibia auf 32 gestiegen. Von den betroffenen Patienten sind 17 inzwischen genesen – 713 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne. Dazu gehört Shangula zufolge auch ein namibischer Lastwagenfahrer, der in Sambia angeblich positiv auf Corona getestet worden sei. Der Mann sei inzwischen nach Namibia zurückgekehrt und hier unter Quarantäne gestellt worden. Obwohl ein seither durchgeführter Corona-Test negativ ausgefallen sei, werde der Mann bis zum Ende der 14-tägigen Quarantäne-Frist isoliert bleiben.
Unterdessen hat ein Abgeordneter des Nationalrats für Aufsehen gesorgt, der nach der nach der Verlängerung des bis zum 22. Juni geltenden Lockdowns die davon betroffene Erongo-Region verlassen und an Beratungen der zweiten Parlamentskammer in Windhoek teilgenommen hat. In einer Erklärung des Nationalrates heißt es, man habe den Abgeordneten aus Walvis Bay isoliert, nachdem seine Anwesenheit im Sitzungssaal bemerkt worden sei. Er befinde sich derzeit in Quarantäne und warte auf das Ergebnis eines Corona-Tests.
In der Erklärung betont das Parlamentssekretariat, der Nationalrat sei nicht befugt, Reisegenehmigungen für Mitglieder auszustellen, die die Erongo-Region vertreten und dort einer Ausgangsbeschränkung unterworfen sind. Die zwei Abgeordneten, die die ebenfalls in Erongo liegenden Ortschaften Karibib und Omaruru im Nationalrat repräsentieren, wurden offenbar nicht unter Quarantäne gestellt, weil sie sich bereits in Windhoek aufgehalten haben, bevor der Lockdown ihrer Region verlängert wurde, in der nun bereits sieben Corona-Fälle aufgetreten sind.
Wie Gesundheitsminister Kalumbi Shangula am Samstag mitteilte, handele es sich bei dem nunmehr 32. Corona-Fall in Namibia um eine 31-jährige Frau, die als Gefängniswärterin in Walvis Bay tätig sei. Diese habe am 11. Juni einen Arzt aufgesucht und über chronischen Husten, einen Verlust ihres Geschmackssinns und andere „Grippeähnliche Symptome“ geklagt, die bereits eine Woche zuvor begonnen hätten.
Die Frau habe sich weder im Ausland aufgehalten, noch erwiesenen Kontakt zu einem bereits bekannten Corona-Patienten gehabt. Deshalb werde nun zurückverfolgt, wo sich die Frau, deren Zustand Shangula als „stabil“ bezeichnete, angesteckt und wen sie ihrerseits eventuell infiziert haben könnte.
Damit ist die Anzahl der Corona-Fälle in Namibia auf 32 gestiegen. Von den betroffenen Patienten sind 17 inzwischen genesen – 713 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne. Dazu gehört Shangula zufolge auch ein namibischer Lastwagenfahrer, der in Sambia angeblich positiv auf Corona getestet worden sei. Der Mann sei inzwischen nach Namibia zurückgekehrt und hier unter Quarantäne gestellt worden. Obwohl ein seither durchgeführter Corona-Test negativ ausgefallen sei, werde der Mann bis zum Ende der 14-tägigen Quarantäne-Frist isoliert bleiben.
Unterdessen hat ein Abgeordneter des Nationalrats für Aufsehen gesorgt, der nach der nach der Verlängerung des bis zum 22. Juni geltenden Lockdowns die davon betroffene Erongo-Region verlassen und an Beratungen der zweiten Parlamentskammer in Windhoek teilgenommen hat. In einer Erklärung des Nationalrates heißt es, man habe den Abgeordneten aus Walvis Bay isoliert, nachdem seine Anwesenheit im Sitzungssaal bemerkt worden sei. Er befinde sich derzeit in Quarantäne und warte auf das Ergebnis eines Corona-Tests.
In der Erklärung betont das Parlamentssekretariat, der Nationalrat sei nicht befugt, Reisegenehmigungen für Mitglieder auszustellen, die die Erongo-Region vertreten und dort einer Ausgangsbeschränkung unterworfen sind. Die zwei Abgeordneten, die die ebenfalls in Erongo liegenden Ortschaften Karibib und Omaruru im Nationalrat repräsentieren, wurden offenbar nicht unter Quarantäne gestellt, weil sie sich bereits in Windhoek aufgehalten haben, bevor der Lockdown ihrer Region verlängert wurde, in der nun bereits sieben Corona-Fälle aufgetreten sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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