Corona-Maßnahmen leicht gelockert
Ausgangssperre bleibt weiterhin in Kraft - Shangula warnt vor Neuinfektionen
Steffi Balzar, Windhoek
Der namibische Präsident, Hage Geingob, gab gestern während seiner Rede zur Lage der Corona-Pandemie bekannt, dass die Anzahl der zugelassenen Personen, die sich drinnen oder draußen versammeln dürfen, von 50 auf 100 erhöht wurde. Zudem dürfen Restaurants und Bars nun von montags bis samstags bis 22 Uhr Alkohol ausschenken. Weiterhin untersagt ist jedoch der Verkauf von Alkohol an Sonn- und Feiertagen. Auch die bisher geltende Ausgangssperre, die von 22 Uhr bis 4 Uhr morgens gilt, bleibt weiterhin in Kraft. Die neuen Maßnahmen sind gestern um Mitternacht in Kraft getreten und gelten bis zum 30. April um Mitternacht.
Der Gesundheitsminister, Kalumbi Shangula, gab indessen an, dass Namibier, die im Ausland studieren, von den Kosten der bei der Ein- und Ausreise zu erbringenden COVID-19-Tests befreit werden, wenn ein entsprechender Studiennachweis vorliegt. „Vielreisende, die innerhalb von drei Tagen nach ihrer Ausreise aus Namibia in das Land zurückkehren, dürfen mit dem negativen COVID-19-Test, den sie bei der Ausreise verwendet haben, wieder einreisen“, sagte Shangula ferner. Zudem werden laut dem Minister negative Antigen-Schnelltests (AgRDT) für ankommende Reisende an den Einreisepunkten in Namibia akzeptiert.
Shangula erläuterte ferner, dass die Anzahl der Corona-Neuinfektionen im Land weiterhin sehr hoch sei. Ihm zufolge lag die Reproduktionsrate (R0) in der Woche vom 22. bis zum 28. März bei 1,23. In der Woche davor habe sie bei 1,43 gelegen. „Im Idealfall sollte die Rate bei einem Wert von unter eins liegen“, so Shangula. Ihm zufolge ist besonders die Zahl der Personen mit schweren COVID-19-Erkrankungen in verschiedenen Teilen des Landes gestiegen, was besorgniserregend sei. Infolgedessen steige auch der Druck auf die Anzahl der verfügbaren Betten in den Isolations- und Intensivstationen im Land. „Wir müssen wachsam sein, besonders jetzt wo die Osterfeiertage und der Winter vor der Tür stehen“.
Shangula bezeichnete indessen die erste Impfphase, die am 19. März begonnen hat, als erfolgreich. „Die Impfung einer Person dauert circa eine Stunde, denn der Prozess beinhaltet insgesamt acht Schritte. Deshalb sind wir mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden.“ Bisher seien über 1000 Personen mit dem von China gespendeten Corona-Impfstoff Sinopharm geimpft worden - der Großteil davon Gesundheitspersonal. Ab dem heutigen Donnerstag soll zudem das indische AstraZeneca-Äquivalent Covishield verimpft werden. Die zweite Impfphase beginnt laut dem Minister am 19. April. Shangula gab jedoch keine genauere Auskunft, wer für diese Impfungen in Frage kommt. Die Ankunft des Impfstoffs, den Namibia im Rahmen des COVAX-Programms erhalten soll, könne in den kommenden drei Wochen erwartet werden.
Der namibische Präsident, Hage Geingob, gab gestern während seiner Rede zur Lage der Corona-Pandemie bekannt, dass die Anzahl der zugelassenen Personen, die sich drinnen oder draußen versammeln dürfen, von 50 auf 100 erhöht wurde. Zudem dürfen Restaurants und Bars nun von montags bis samstags bis 22 Uhr Alkohol ausschenken. Weiterhin untersagt ist jedoch der Verkauf von Alkohol an Sonn- und Feiertagen. Auch die bisher geltende Ausgangssperre, die von 22 Uhr bis 4 Uhr morgens gilt, bleibt weiterhin in Kraft. Die neuen Maßnahmen sind gestern um Mitternacht in Kraft getreten und gelten bis zum 30. April um Mitternacht.
Der Gesundheitsminister, Kalumbi Shangula, gab indessen an, dass Namibier, die im Ausland studieren, von den Kosten der bei der Ein- und Ausreise zu erbringenden COVID-19-Tests befreit werden, wenn ein entsprechender Studiennachweis vorliegt. „Vielreisende, die innerhalb von drei Tagen nach ihrer Ausreise aus Namibia in das Land zurückkehren, dürfen mit dem negativen COVID-19-Test, den sie bei der Ausreise verwendet haben, wieder einreisen“, sagte Shangula ferner. Zudem werden laut dem Minister negative Antigen-Schnelltests (AgRDT) für ankommende Reisende an den Einreisepunkten in Namibia akzeptiert.
Shangula erläuterte ferner, dass die Anzahl der Corona-Neuinfektionen im Land weiterhin sehr hoch sei. Ihm zufolge lag die Reproduktionsrate (R0) in der Woche vom 22. bis zum 28. März bei 1,23. In der Woche davor habe sie bei 1,43 gelegen. „Im Idealfall sollte die Rate bei einem Wert von unter eins liegen“, so Shangula. Ihm zufolge ist besonders die Zahl der Personen mit schweren COVID-19-Erkrankungen in verschiedenen Teilen des Landes gestiegen, was besorgniserregend sei. Infolgedessen steige auch der Druck auf die Anzahl der verfügbaren Betten in den Isolations- und Intensivstationen im Land. „Wir müssen wachsam sein, besonders jetzt wo die Osterfeiertage und der Winter vor der Tür stehen“.
Shangula bezeichnete indessen die erste Impfphase, die am 19. März begonnen hat, als erfolgreich. „Die Impfung einer Person dauert circa eine Stunde, denn der Prozess beinhaltet insgesamt acht Schritte. Deshalb sind wir mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden.“ Bisher seien über 1000 Personen mit dem von China gespendeten Corona-Impfstoff Sinopharm geimpft worden - der Großteil davon Gesundheitspersonal. Ab dem heutigen Donnerstag soll zudem das indische AstraZeneca-Äquivalent Covishield verimpft werden. Die zweite Impfphase beginnt laut dem Minister am 19. April. Shangula gab jedoch keine genauere Auskunft, wer für diese Impfungen in Frage kommt. Die Ankunft des Impfstoffs, den Namibia im Rahmen des COVAX-Programms erhalten soll, könne in den kommenden drei Wochen erwartet werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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