Corona wird zu Realitätsprüfung
In der Vergangenheit hat man in Namibia vom SARS-CoV gelesen und aus der Ferne mitverfolgt, wie sich die Welt mit dieser Form des Coronavirus‘ herumschlägt. Ähnlich verhielt es sich mit dem MERS-CoV-Virus, der dem Nahen Osten zu schaffen machte. Selbst das „afrikanische“ Ebola machte uns nicht gleich nervös.
Doch diesmal liegt der Fall anders: Hatte der Coronavirus COVID-19 anfangs nur bedingt die Brieftasche bedroht, so hat er am Samstagmorgen, nach den Ankündigungen des Gesundheitsministers und des Präsidenten, unmissverständlich seine Erscheinung bei uns als Krankheit gemacht! Schlagartig hat sich die Meinung über dies Phänomen geändert: Die des Gesundheitsministers, der vorher die Pandemie im „Lande der Tapferen“ abgewinkt hatte, sowie die der Öffentlichkeit, die diesmal nicht wie gewohnt, auf die Hilfe der Regierung bestehen kann. Diesmal kann keiner helfen - es liegt an uns allen, gemeinsam diese Krankheit und den damit verbundenen Schrecken zu überwinden.
Es trifft jeden Einzelnen, denn der Tourismus ist eine unserer starken verbliebenen Wirtschaftssäulen gewesen; die Landwirtschaft hat sich noch nicht nach der extremen Dürre erholen können. Am Wochenende haben erste Firmen der Tourismusbranche Konsequenzen gezogen und wurden wertvolle Angestellte binnen weniger Stunden arbeitslos. Die AZ-Praktikanten mussten sich Übernacht absetzen, damit sie nicht über ihre Zeit hinaus im Lande bleiben mussten, denn in Deutschland warten Beruf und Verpflichtung. Reisende, die bereits ihren Urlaub bezahlt hatten - ob in Namibia oder anderswo - verzweifeln.
Der Präsident hat den ersten staatsmännischen Schritt unternommen, indem er das Menschenmögliche anordnete, damit sich der Virus hoffentlich nicht auf die Vororte verbreitet, wo die Minderbemittelten oft bei mangelnder Hygiene auskommen müssen. Aber damit ist es nicht getan, denn jetzt ist es an der Zeit, ehrlichgemeinte Hilfe auf allen Ebenen anzubieten. Sonst nähern wir uns unaufhaltsam dem wirtschaftlichen Kollaps.
Von Frank Steffen
Doch diesmal liegt der Fall anders: Hatte der Coronavirus COVID-19 anfangs nur bedingt die Brieftasche bedroht, so hat er am Samstagmorgen, nach den Ankündigungen des Gesundheitsministers und des Präsidenten, unmissverständlich seine Erscheinung bei uns als Krankheit gemacht! Schlagartig hat sich die Meinung über dies Phänomen geändert: Die des Gesundheitsministers, der vorher die Pandemie im „Lande der Tapferen“ abgewinkt hatte, sowie die der Öffentlichkeit, die diesmal nicht wie gewohnt, auf die Hilfe der Regierung bestehen kann. Diesmal kann keiner helfen - es liegt an uns allen, gemeinsam diese Krankheit und den damit verbundenen Schrecken zu überwinden.
Es trifft jeden Einzelnen, denn der Tourismus ist eine unserer starken verbliebenen Wirtschaftssäulen gewesen; die Landwirtschaft hat sich noch nicht nach der extremen Dürre erholen können. Am Wochenende haben erste Firmen der Tourismusbranche Konsequenzen gezogen und wurden wertvolle Angestellte binnen weniger Stunden arbeitslos. Die AZ-Praktikanten mussten sich Übernacht absetzen, damit sie nicht über ihre Zeit hinaus im Lande bleiben mussten, denn in Deutschland warten Beruf und Verpflichtung. Reisende, die bereits ihren Urlaub bezahlt hatten - ob in Namibia oder anderswo - verzweifeln.
Der Präsident hat den ersten staatsmännischen Schritt unternommen, indem er das Menschenmögliche anordnete, damit sich der Virus hoffentlich nicht auf die Vororte verbreitet, wo die Minderbemittelten oft bei mangelnder Hygiene auskommen müssen. Aber damit ist es nicht getan, denn jetzt ist es an der Zeit, ehrlichgemeinte Hilfe auf allen Ebenen anzubieten. Sonst nähern wir uns unaufhaltsam dem wirtschaftlichen Kollaps.
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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