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Cosafa Cup: Brave Warriors bleiben dank Shilongo im Rennen
Cosafa Cup: Brave Warriors bleiben dank Shilongo im Rennen

Cosafa Cup: Brave Warriors bleiben dank Shilongo im Rennen

Windhoek/Moruleng (re) • Die namibische Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Meisterschaft für die Verbände aus dem südlichen Afrika (COSAFA Cup) ihre Chance auf den Viertelfinaleinzug gewahrt. Zwei Tage nach der ernüchternden Nullnummer im Eröffnungsspiel gegen die Seychellen (AZ berichtete) fuhren die Brave Warriors am Dienstagabend einen 2:0 (1:0)-Pflichtsieg gegen Mauritius ein. Zum Matchwinner avancierte der wegen Club-Verpflichtungen erst am Sonntag zur Mannschaft gestoßene Benson Shilongo. Bei seinem ersten Turnierauftritt gelang dem tags zuvor 23 Jahre alt gewordenen Mittelstürmer im südafrikanischen Moruleng (Provinz North West) auf Anhieb ein Doppelpack. Namibias Trainer Ricardo Mannetti hatte seine Anfangsformation gegenüber dem Auftaktspiel auf drei Positionen verändert: Für Nicky Musambani, Dennis Tjetjinda und Hendrik Somaeb, der wegen einer Oberschenkelverletzung nicht zur Verfügung stand, rückten neben Shilongo auch noch Denzil Haoseb und Itamunua Keimuine in die Startelf. Die Wechsel zeigten schnell Wirkung: Beim 1:0 bugsierte Shilongo in der vierten Minute eine Linksflanke von Keimuine über die Linie. Mitte des zweiten Durchgangs war es dann ein völlig unberechtigter Elfmeter, der den Vertretern des namibischen Verbandes (NFA) das 2:0 einbrachte. Bruno Ravina entschärfte im Strafraum einen Schuss von NFA-Kapitän Ronald Ketjijere per Kopf. Doch Schiedsrichter Osiase Koto aus Lesotho bezichtigte den mauritischen Verteidiger des Handspiels, stellte ihn mit Gelb-Rot vom Platz und gab Elfmeter für Namibia. Shilongo schnappte sich den Ball und verwandelte zum Endstand (66. Minute). Der französische Coach von Mauritius, Didier Six, beschwerte sich einmal mehr an diesem Abend über den Auftritt des Referees und wurde schließlich auf die Tribüne beordert (73). Die Brave Warriors erspielten sich in der Schlussphase noch einige Möglichkeiten, ihren Vorsprung konnten sie aber nicht weiter ausbauen. Ein Treffer von Ketjijere zählte wegen einer Abseitsstellung nicht (81.). Am heutigen Donnerstag um 16.00 Uhr hiesiger Zeit bestreitet die NFA-Auswahl wiederum im Moruleng-Stadion ihr letztes Vorrundenspiel gegen Simbabwe, das nach Siegen gegen Mauritius (2:0) und die Seychellen (1:0) mit sechs Zählern die Tabelle der Gruppe A anführt. Bei aktuell zwei Punkten weniger auf dem Konto muss Namibia gewinnen, wohingegen den Simbabwern schon ein Remis zum Einzug in die K.o.-Phase reichen würde. Nur der Gruppensieger löst ein Viertelfinalticket und trifft am kommenden Sonntag (14 Uhr) im Royal-Bafokeng-Stadion in Rustenburg auf Titelverteidiger Sambia.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-26

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