COVAX liefert vorerst nur 24 000 Dosen
Zweite Phase des Corona-Impfprogramms beginnt - viele Chinesen geimpft
Von K. Moser und E. Leuschner,
Swakopmund/Windhoek
Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula hat am Freitag 24000 AstraZeneca-Dosen entgegengenommen und zeigte sich zuversichtlich im Kampf gegen die Pandemie. Er bezeichnete die zahlreichen Krankheits- und Todesfälle jedoch als besorgniserregend und rief alle Namibier mit Dringlichkeit zur Impfung auf.
Es ist die erste Lieferung aus der COVAX-Initiative, die ursprünglich schon im Januar erwartet wurde (AZ berichtete). Die Lieferung ist Teil einer Bestellung von insgesamt 67 000 Dosen, die Namibia aus der COVAX-Initiative erhalten soll und mit staatlichen Geldern selbst finanziert hat. Shangula bezeichnete die schnelle Entwicklung von Impfstoffen als einen „Strahl der Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten“, und die Ankunft weiterer AstraZeneca-Dosen sei ein weiterer Meilenstein in der Bekämpfung von COVID-19. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hatte die namibische Regierung bereits im September 2020 Interesse an der Teilnahme an der Initiative bekundet. Im November habe man einen Vertrag über Impfdosen zu einem Betrag von 139,7 Mio. N$ geschlossen.
Ferner kündigte er an, man sei mit weiteren Impfstoffherstellern im Kontakt und erwarte weitere Verträge. Angesichts der steigenden Zahlen von Todesfällen und schweren Verläufen durch Corona mahnte er erneut zur Vorsicht. „Ich rufe alle berechtigten Namibier auf, sich zur Impfung bereitzumachen, damit wir wieder zur Normalität zurückkehren können“, sagte er.
Indessen beginnt am heutigen Montag die zweite Phase der Impfkampagne – Einwohner in der Erongo-Region können sich ab sofort auch in Omaruru und Usakos gegen das Coronavirus impfen lassen. Zur gleichen Zeit will Erongo-Gouverneur Neville Andre am heutigen Vormittag Vertrauen in den Impfstoff bezeugen und sich im Beisein der Medien impfen lassen. Bereits am Freitag hatte die Gouverneurin der Region //Kharas, Aletha Frederick, zu Beginn der dortigen Impfkampagne eine Spritze bekommen.
Laut der regionalen Gesundheitsdirektorin in Erongo, Anna Jonas, gibt es auf sozialen Medien viele Falschinformationen, weshalb die Impfkampagne bislang schleppend vorangegangen sei. Ihr zufolge können Einwohner zwischen den beiden verfügbaren Impfstoffen, Sinopharm und AstraZeneca, wählen. Bis dato wurden in Erongo knapp 1 100 Personen geimpft - der Großteil seien chinesische Staatsbürger. „Das war eine Auflage der Spende des Impfstoffs aus China, dass sie sich impfen lassen können. Zu Beginn der Impfkampagnen haben sich sehr viele Chinesen gemeldet“, so Jonas.
China hatte Namibia 100 000 Sinopharm-Dosen gespendet, Indien hingegen 30 000 AstraZeneca-Dosen.
Swakopmund/Windhoek
Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula hat am Freitag 24000 AstraZeneca-Dosen entgegengenommen und zeigte sich zuversichtlich im Kampf gegen die Pandemie. Er bezeichnete die zahlreichen Krankheits- und Todesfälle jedoch als besorgniserregend und rief alle Namibier mit Dringlichkeit zur Impfung auf.
Es ist die erste Lieferung aus der COVAX-Initiative, die ursprünglich schon im Januar erwartet wurde (AZ berichtete). Die Lieferung ist Teil einer Bestellung von insgesamt 67 000 Dosen, die Namibia aus der COVAX-Initiative erhalten soll und mit staatlichen Geldern selbst finanziert hat. Shangula bezeichnete die schnelle Entwicklung von Impfstoffen als einen „Strahl der Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten“, und die Ankunft weiterer AstraZeneca-Dosen sei ein weiterer Meilenstein in der Bekämpfung von COVID-19. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hatte die namibische Regierung bereits im September 2020 Interesse an der Teilnahme an der Initiative bekundet. Im November habe man einen Vertrag über Impfdosen zu einem Betrag von 139,7 Mio. N$ geschlossen.
Ferner kündigte er an, man sei mit weiteren Impfstoffherstellern im Kontakt und erwarte weitere Verträge. Angesichts der steigenden Zahlen von Todesfällen und schweren Verläufen durch Corona mahnte er erneut zur Vorsicht. „Ich rufe alle berechtigten Namibier auf, sich zur Impfung bereitzumachen, damit wir wieder zur Normalität zurückkehren können“, sagte er.
Indessen beginnt am heutigen Montag die zweite Phase der Impfkampagne – Einwohner in der Erongo-Region können sich ab sofort auch in Omaruru und Usakos gegen das Coronavirus impfen lassen. Zur gleichen Zeit will Erongo-Gouverneur Neville Andre am heutigen Vormittag Vertrauen in den Impfstoff bezeugen und sich im Beisein der Medien impfen lassen. Bereits am Freitag hatte die Gouverneurin der Region //Kharas, Aletha Frederick, zu Beginn der dortigen Impfkampagne eine Spritze bekommen.
Laut der regionalen Gesundheitsdirektorin in Erongo, Anna Jonas, gibt es auf sozialen Medien viele Falschinformationen, weshalb die Impfkampagne bislang schleppend vorangegangen sei. Ihr zufolge können Einwohner zwischen den beiden verfügbaren Impfstoffen, Sinopharm und AstraZeneca, wählen. Bis dato wurden in Erongo knapp 1 100 Personen geimpft - der Großteil seien chinesische Staatsbürger. „Das war eine Auflage der Spende des Impfstoffs aus China, dass sie sich impfen lassen können. Zu Beginn der Impfkampagnen haben sich sehr viele Chinesen gemeldet“, so Jonas.
China hatte Namibia 100 000 Sinopharm-Dosen gespendet, Indien hingegen 30 000 AstraZeneca-Dosen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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