COVID-19-Erkrankungen liegen durchschnittlich unter akzeptierter Norm

Windhoek (ste) - In den vergangenen sieben Tagen hat Namibia 39, 53, 27, 77, 59 und 47 sowie 11 COVID-19-Erkrankte gemeldet. Die angebliche, nebenläufige Bemerkung des Gesundheitsministers Kalumbi Shangula, dass die Erkrankungen aus dem Ruder zu laufen drohen, wird mancherorts kritisiert als unnötige Panikmache. Indessen berechnen sich die Erkrankten der vergangenen sieben Tage auf knapp 12 Personen pro 100000 Einwohner, welches nicht erst einem Drittel der Norm des Robert-Koch-Instituts in Höhe von 50 Erkrankungen pro 100000 Einwohnern der vergangenen sieben Tage, entspricht. Aus der nebenstehenden Grafik ist ersichtlich warum sich Namibia momentan zunehmend als Urlaubsort anbietet, an dem der Virus maßgeblich abgenommen hat.

Indessen steht noch nicht fest ob- und an wann Namibia damit rechnen kann, ebenfalls Impfstoffe zu erhalten. Hatten die höheren Erkrankungsmeldungen der vorigen beiden Tage mancherorts zur Sorge geführt, so beruhigte sich der Durchschnitt gestern mit einer Zahl in Höhe von 11 Neuerkrankungen. Die Zahl der sich in Behandlung befindenden COVID-19-Patienten steht mittlerweile landesweit auf 284. Vier Personen sind ernsthaft oder lebensbedrohlich erkrankt und 140 Personen sind bisher landesweit an- oder mit der Krankheit verstorben. Momentan befinden sich weitere 446 Personen unter Quarantäne.

Seit des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie hat Namibia 142 636 Teste durchgeführt, wovon sich 13566 Personen als positiv am Corona-Virus erkrankt erwiesen. Davon sind mittlerweile 13140 Patienten wieder genesen sind.