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COVID-19-Gefahr nimmt zu

Namibia verzeichnet bisher 16 Fälle – Schulanfang noch ungewiss
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Am Sonntagmorgen verkündete der namibische Gesundheitsminister, Kalumbi Shangula, dass Namibia nun 16 COVID-19-Fälle zu verzeichnen habe. Es handele sich dabei um einen 31-jährigen Lehrer, der sich bei einem aus Südafrika stammenden Freund, der ihn besucht hatte, angesteckt haben soll, während es sich im 16. Fall um einen 46-jährigen Arzt handele, der sich während eines Aufenthaltes in Südafrika infiziert haben soll. Shangula betonte, dass es den Einsatz aller Einwohner bedürfe, die Verbreitung des COVID-19-Virus in Namibia aufzuhalten.

„Es ist wichtig und liegt an jedem Einzelnen, den Sicherheitskräften entgegenzukommen und sich an die Regeln zu halten, denn wenn wir diese Krankheit nicht unter Kontrolle bekommen, blühen uns unwahrscheinlich schwere Zeiten“, betonte Shangula im Beisein einiger Befehlshaber der Polizei und Armee. Bisher seien in Namibia 362 Teste ausgeführt worden, davon 206 Teste in dem Pathologiezentrum Namibia Institute of Pathology (NIP) und weitere 156 Teste durch das Privatinstitut Pathcare, welches diese Teste nach Südafrika zur Untersuchung weiterreiche.

Schulanfang am 20. April

Indessen hatte Sanet Steenkamp, die Staatssekretärin des Ministeriums für Bildung, Kunst und Kultur, noch Anfang der vorigen Woche

Eltern, Lehrer und Lernende dazu aufgerufen, sich während der Ausgangssperre gegenseitig zu unterstützen, indem sie sich an einige Internetadressen wenden, welche die Online-Schulung ermöglichen würden. Zum Anfang des Wochenendes kündigte ihre Chefin, Anna Nghipondoka, dann in einem Fernsehauftritt an, dass die Schulen am 20. April wieder geöffnet werden sollen – also drei Tage nach der Aufhebung der Ausgangssperre.

Unter der Bevölkerung löste dies teilweise Bestürzung und Unsicherheit aus, da sich die Anzahl der Infizierten momentan mehrt. Die Ministerin ruderte in einem späteren Radiointerview zurück und erklärte, dass der 20. April nur das „voraussichtliche Datum“ sei, so die Ausgangssperre – wie bisher geplant – am 17. April wieder aufgehoben wird. Sie rechne fest damit, dass die Behörden spätestens am 17. April eine endgültige Entscheidung treffen würden, woraus ersichtlich werden würde, ob die Schulen wie vorgesehen geöffnet werden können.

Häusliche Gewalt

Am Samstagmorgen hatte die Vize-Staatssekretärin des Ministeriums für Geschlechtergleichheit, Armutsbekämpfung und Sozialfürsorge in einem Fernsehauftritt davor gewarnt, dass die häusliche Gewalt infolge der Ausgangssperre zunehmen werde: „Die Menschen sind es nicht gewohnt für eine derart lange Zeit mit ihren Familien auf engstem Raum zusammen zu sein. Das wird unweigerlich zur Zunahme der geschlechterspezifischen Gewalt, Vergewaltigungen und Gewalt gegen Kinder führen, ganz abgesehen von dem Stress und der Angst, die durch die mangelnden Einnahmen entstehen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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