COVID-19: Mangelnde Informationsbereitschaft
Windhoek (ste) • Nachdem auf der Internetseite der Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) zum gestrigen Tag weiterhin nur acht der am COVID-19-Virus erkrankten Menschen in Namibia vermeldet wurden, wurde seitens der Medien gestern maßgeblicher Druck auf das namibische Gesundheitsministerium ausgeübt, weil es wiederholt nachgelassen hatte, den jüngsten Erkrankungsstand in Namibia zu klären.
In den Internetmedien wurde teilweise bereits von 13 COVID-19-Fällen berichtet. Dabei bestätigte das Ministerium am Sonntagvormittag nur elf positiv-diagnostizierte Fälle in Namibia. Der elfte Fall entpuppte sich als eine peinliche Situation, nachdem der Betroffene scheinbar erst in Folge der Berichte in den elektronischen Medien darauf aufmerksam wurde, dass es sich um ihn handeln müsse. Der 69-jährige Namibier war am 12. März nach Johannesburg und zurückgereist. Am 25. März hatte er sich untersuchen lassen und war dann am 27. März vom namibischen Pathologieinstitut (NIP) untersucht worden – am Samstag wurde die Erkrankung bestätigt. Das Gesundheitsministerium forderte nun dringend, dass der Mann „im Interesse aller, gesucht“ werden müsse, bis sich herausstellte, dass der Patient sich unvermindert auf seiner Farm aufgehalten hatte, wo er sich auf Anraten seines Arztes in der Selbstisolation befand.
Eine 35-jährige Namibierin sei indessen der neunte bestätigte Fall. Sie würde sonst in Südafrika wohnen, sei aber am 20. März nach Namibia zurückgekehrt. Am 24. März sei sie von ihrem Hausarzt untersucht worden und daraufhin zur COVID-19-Untersuchung an das Pathcare-Institut verwiesen worden. Am 27. März sei das positive Resultat aus Südafrika bestätigt worden. Entgegen dieser Ankündigung hatte der namibische Gesundheitsminister Kalumbi Shangula noch am Freitag im Beisein des namibischen Präsidenten Hage Geingob bestätigt, das nur der Staatsbetrieb NIP lokale Teste vornehmen könne.
Der zehnte Fall ist ebenfalls eine namibische Bürgerin (33), die noch im März nach Dubai, Äthiopien und Johannesburg gereist war. Nach ihrer Ankunft am 17. März, sei sie am 26. März einer Untersuchung unterzogen worden und sei das positive Resultat nun bekanntgeworden.
Bis gestern um 16 Uhr waren laut WHO weltweit 575 444 Menschen an COVID-19 erkrankt, wovon 26654 verstorben sind. Laut der Internetplattform „businessinsider“ sollen knapp 113000 Menschen wieder genesen sein.
In den Internetmedien wurde teilweise bereits von 13 COVID-19-Fällen berichtet. Dabei bestätigte das Ministerium am Sonntagvormittag nur elf positiv-diagnostizierte Fälle in Namibia. Der elfte Fall entpuppte sich als eine peinliche Situation, nachdem der Betroffene scheinbar erst in Folge der Berichte in den elektronischen Medien darauf aufmerksam wurde, dass es sich um ihn handeln müsse. Der 69-jährige Namibier war am 12. März nach Johannesburg und zurückgereist. Am 25. März hatte er sich untersuchen lassen und war dann am 27. März vom namibischen Pathologieinstitut (NIP) untersucht worden – am Samstag wurde die Erkrankung bestätigt. Das Gesundheitsministerium forderte nun dringend, dass der Mann „im Interesse aller, gesucht“ werden müsse, bis sich herausstellte, dass der Patient sich unvermindert auf seiner Farm aufgehalten hatte, wo er sich auf Anraten seines Arztes in der Selbstisolation befand.
Eine 35-jährige Namibierin sei indessen der neunte bestätigte Fall. Sie würde sonst in Südafrika wohnen, sei aber am 20. März nach Namibia zurückgekehrt. Am 24. März sei sie von ihrem Hausarzt untersucht worden und daraufhin zur COVID-19-Untersuchung an das Pathcare-Institut verwiesen worden. Am 27. März sei das positive Resultat aus Südafrika bestätigt worden. Entgegen dieser Ankündigung hatte der namibische Gesundheitsminister Kalumbi Shangula noch am Freitag im Beisein des namibischen Präsidenten Hage Geingob bestätigt, das nur der Staatsbetrieb NIP lokale Teste vornehmen könne.
Der zehnte Fall ist ebenfalls eine namibische Bürgerin (33), die noch im März nach Dubai, Äthiopien und Johannesburg gereist war. Nach ihrer Ankunft am 17. März, sei sie am 26. März einer Untersuchung unterzogen worden und sei das positive Resultat nun bekanntgeworden.
Bis gestern um 16 Uhr waren laut WHO weltweit 575 444 Menschen an COVID-19 erkrankt, wovon 26654 verstorben sind. Laut der Internetplattform „businessinsider“ sollen knapp 113000 Menschen wieder genesen sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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