COVID-19: Namibia verzeichnet Fall 21
Nachdem Namibia für eine lange Zeit in den Monaten April und Mai nur 16 Fälle der COVID-19-Erkrankungen gemeldet hatte, hat sich das Bild seit dem vergangenen Mittwoch drastisch geändert. Binnen der vergangenen fünf Tage wurden fünf weitere Fälle gemeldet, allerdings handelt es sich dabei grundsätzlich um Krankheitsfälle, die nach Namibia getragen wurden – und alle diese Personen befanden sich in der Quarantäne. Im fünften Fall, beziehungsweise 21. Fall seit des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie in Namibia, handelt es sich um eine 47-jährigen LKW-Fahrer. Dieser war vor einiger Zeit anscheinend gemeinsam mit einem seiner Kollegen aus der Quarantäne-Station für LKW-Fahrer in Walvis Bay ausgebüxt. Beide wurden während einer Kontrolle festgenommen und wurden inzwischen von ihren Arbeitgebern aufgrund der Nichteinhaltung der COVID-19-bedingten Kontaktsperren entlassen. Der Fahrer hatte am 3. Mai Fracht nach Johannesburg transportiert und war am 8. Mai zurückgekehrt. Er wurde am 12. Tag seines Aufenthalts unter Quarantäne gestellt und das positive Ergebnis wurde gestern Nacht erhalten. Nun wird anch allen Personen gefahndet, die mit diesen Fahrern in Kontakt standen. Gesundheitsminister Kalumbi Shangula warnte unter Quarantäne stehende Personen erneut, die Regeln einzuhalten. Besucher seien nicht erlaubt und Personen, die als Besucher im Lande verweilen, werden auf eigene Kosten unter Quarantäne gestellt. Die Frage der AZ, ob die Fälle Fälle 17, 18, 19 und 20 sowie eventuell 21 alle oder teilweise aus denselben Quarantäne-Stationen stammen, bleibt bisher unbeantwortet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen