COVID-19-Schnellteste kurz vor Windhoek - Sorge um Corona-Varianten
Windhoek (AZ/NMH/km) - Gestern eröffnete Gesundheitsminister Kalumbi Shangula amtlich die beiden Schnellteststationen, die ab sofort Reisenden an den Straßensperren von Rehoboth nach Windhoek sowie von Okahandja in die namibische Hauptstadt, zur Verfügung stehen. Der Reiseunternehmensverband Tour and Safari Association (TASA) hat diesen Schritt gemeinsam mit der Firma „Covid Test Nam“ und mit der Unterstützung des Gesundheitsministeriums sowie dem Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, als auch dem namibischen Gastgewerbeverband HAN veranlasst.
Speichelteste werden vor Ort genommen - man kann sich bereits vorher online auf der Internetseite „www.covidtestnam.com“ anmelden - und die Testresultate werden binnen 24 Stunden entweder an die Mailadresse oder das Mobiltelefon weitergegeben. Damit sollen die Abreise erleichtert und mögliche Quarantäneaufenthalte im Heimatland verhindert werden.
Nachdem die Zahlen der Corona-Neuinfektionen in Namibia ansatzweise steigen, zeigten sich Krankenhäuser am Wochenende angesichts des wachsenden Sauerstoffmangels besorgt. Shangula warnte gestern vor einer selbstgefälligen Einstellung seitens der Öffentlichkeit, nachdem Namibia die Krise besser gemeistert habe, als anfangs befürchtet: „Die Bettbesetzungen infolge der Corona-Erkrankungen liegt bei 33% und die der Intensivstationen bei 38%. Aber 85% der Betten in der Khomas-Region werden momentan für die Intensivbetreuung benutzt!“
Ein Mitarbeiter der Robert-Mugabe-Klinik sorgt sich um die Versorgung von Schwerkranken. Man befürchte, dass die indische Variante auch Namibia erreicht haben und schwere Infektionsverläufe auslösen könne. Shangula zweifelt bisher an einer dritten Welle: „Mehr positiv Getestete benötigen ärztliche Behandlung. Patienten werden dorthin verlegt, wo Betten frei sind.“ Er wollte keine Angaben machen, ob man Infizierte auf die indische Variante B.1.617.2 teste.
Die WHO-Vertreterin Dr. Matshidiso Moeti schließt indessen nicht erneute Corona-Wellen auf dem afrikanischen Kontinent aus.
Speichelteste werden vor Ort genommen - man kann sich bereits vorher online auf der Internetseite „www.covidtestnam.com“ anmelden - und die Testresultate werden binnen 24 Stunden entweder an die Mailadresse oder das Mobiltelefon weitergegeben. Damit sollen die Abreise erleichtert und mögliche Quarantäneaufenthalte im Heimatland verhindert werden.
Nachdem die Zahlen der Corona-Neuinfektionen in Namibia ansatzweise steigen, zeigten sich Krankenhäuser am Wochenende angesichts des wachsenden Sauerstoffmangels besorgt. Shangula warnte gestern vor einer selbstgefälligen Einstellung seitens der Öffentlichkeit, nachdem Namibia die Krise besser gemeistert habe, als anfangs befürchtet: „Die Bettbesetzungen infolge der Corona-Erkrankungen liegt bei 33% und die der Intensivstationen bei 38%. Aber 85% der Betten in der Khomas-Region werden momentan für die Intensivbetreuung benutzt!“
Ein Mitarbeiter der Robert-Mugabe-Klinik sorgt sich um die Versorgung von Schwerkranken. Man befürchte, dass die indische Variante auch Namibia erreicht haben und schwere Infektionsverläufe auslösen könne. Shangula zweifelt bisher an einer dritten Welle: „Mehr positiv Getestete benötigen ärztliche Behandlung. Patienten werden dorthin verlegt, wo Betten frei sind.“ Er wollte keine Angaben machen, ob man Infizierte auf die indische Variante B.1.617.2 teste.
Die WHO-Vertreterin Dr. Matshidiso Moeti schließt indessen nicht erneute Corona-Wellen auf dem afrikanischen Kontinent aus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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