Da is die Sprache gefordert
Ändert sich die Welt in den Verhältnissen und in der Folge der Generationen, wird die Sprache gefordert. Das merkste allein schon an dem Deutsch, das Du in den Zeitungsspalten AZ vor 50 Jahren antriffst. Das betrifft nich allein die Umbenennung von Straßen und Plätzen, die Bezeichnung von Mitmenschen und Geschlechterzugehörigkeit.
Im Abschnitt des Sperrgebiets, wo im Wahlkreis !Nami#us die Stadt Lüderitzbucht gelegen is, deren Einwohner sich Buchter nennen und deren Name politisch korrekt auch Ludelitz ausgessprochen wird, da bereitet sich das Gastgewerbe auf die Zeit nach der Corona-Panik vor. Reisegenießer werden muhts wieder in Scharen und Busladungen eintreffen. Den Ansturm vorwegnehmend kommt es vor, dass das Logo für den Austritt von Damen und Herren nich mehr durch ein Mannsbild mit Zylinder, Frack und Spazierstock und einem Frauenzimmer in langem Kleid mit Parapluie gekennzeichnet wird, sondern schlicht durch eine Bierflasche und durch ein Cocktail-Gläschen. Bei diesen treffenden Logos von der Bartheke gilt die Mahnung: „Ein Schelm, der Böses dabei denkt.“ Oder: „Beschämt sei, wer schlecht darüber denkt.“ Es handelt sich laut Internet um eine anglonormannische Redewendung, Als Urheber des Spruchs, der Sentenz, nennen die Kenner den englischen König Edward III, 1312- 1377, kurz nach den Kreuzzügen, der seiner Geliebten, der Baronin von Salisbury, bei einem Ball angeblich ihr verlorenes Strumpfband zurückgegeben haben soll. Vor der Hofgesellschaft soll er also gesagte haben, „ein Schuft, der Böses dabei denkt“.
Das Gleiche gilt nun bei der Wahnehmung der Logos für die Toiletten im Lokal. Die Kennzeichen entbehren nich der Symbolik. Unter Mannsen gibt´s so manche Flasche. Und bei den Weibsen gilt die Devise, dass der Kelch bis zur Neige geleert werden muss. Die Betreiber des Etablissements müssen sich vor dem neuen Ansturm der Besucher nun Gedanken machen, ob sie noch eine dritte Fässilitie für Geschlechtsneutrale und Unisexer einrichten, die in Überseegesellschaft apart austreten wollen und das möglicherweise auch bei einem Besuch im weitläufigen Namibia verlangen. Wenn es tatsächlich so weit kommt, sind wir wüst gespannt, welches Logo, bzw. unter welchem Trinkgefäß diese Reisenden eingeordnet werden. Der erfolgreiche Designer muss dann den Hosenband- oder Strumpfbandorden erhalten.
Die häufige Offenlegung des nationalen Zeitvertreibs, der Korruption, neu angefangen bei der Fernseh-Dokumentation von Al Jazeera über die namibische Stinkfisch-Affäre bis zu den serienmäßigen Fortsetzungen in der nunmehr never ending story verlangt ebenso treffende Beschriftung. Die Juristenvereinigung, sprich die Anwaltskammer, is bei der Forderung, dass der Chefanwalt des Staatshauses, Sisa Namandje, seine Bilanzen und Bücher offenlegen soll, nich viel weiter gekommen. Aber eine kleine Katze hat Omushamane Namandje dennoch aus dem Sack gelassen: ein Teil der Fishrot-Gelder is auch der regierenden Partei zugeflossen, wie der ehemalige Fischereiminister Bernhard Esau in einer Verhandlung mit einem getarnten Al-Jazeera-Journalisten verlangt hatte.
Und da geht´s um wüst viel mehr als um sous boontjies.
Im Abschnitt des Sperrgebiets, wo im Wahlkreis !Nami#us die Stadt Lüderitzbucht gelegen is, deren Einwohner sich Buchter nennen und deren Name politisch korrekt auch Ludelitz ausgessprochen wird, da bereitet sich das Gastgewerbe auf die Zeit nach der Corona-Panik vor. Reisegenießer werden muhts wieder in Scharen und Busladungen eintreffen. Den Ansturm vorwegnehmend kommt es vor, dass das Logo für den Austritt von Damen und Herren nich mehr durch ein Mannsbild mit Zylinder, Frack und Spazierstock und einem Frauenzimmer in langem Kleid mit Parapluie gekennzeichnet wird, sondern schlicht durch eine Bierflasche und durch ein Cocktail-Gläschen. Bei diesen treffenden Logos von der Bartheke gilt die Mahnung: „Ein Schelm, der Böses dabei denkt.“ Oder: „Beschämt sei, wer schlecht darüber denkt.“ Es handelt sich laut Internet um eine anglonormannische Redewendung, Als Urheber des Spruchs, der Sentenz, nennen die Kenner den englischen König Edward III, 1312- 1377, kurz nach den Kreuzzügen, der seiner Geliebten, der Baronin von Salisbury, bei einem Ball angeblich ihr verlorenes Strumpfband zurückgegeben haben soll. Vor der Hofgesellschaft soll er also gesagte haben, „ein Schuft, der Böses dabei denkt“.
Das Gleiche gilt nun bei der Wahnehmung der Logos für die Toiletten im Lokal. Die Kennzeichen entbehren nich der Symbolik. Unter Mannsen gibt´s so manche Flasche. Und bei den Weibsen gilt die Devise, dass der Kelch bis zur Neige geleert werden muss. Die Betreiber des Etablissements müssen sich vor dem neuen Ansturm der Besucher nun Gedanken machen, ob sie noch eine dritte Fässilitie für Geschlechtsneutrale und Unisexer einrichten, die in Überseegesellschaft apart austreten wollen und das möglicherweise auch bei einem Besuch im weitläufigen Namibia verlangen. Wenn es tatsächlich so weit kommt, sind wir wüst gespannt, welches Logo, bzw. unter welchem Trinkgefäß diese Reisenden eingeordnet werden. Der erfolgreiche Designer muss dann den Hosenband- oder Strumpfbandorden erhalten.
Die häufige Offenlegung des nationalen Zeitvertreibs, der Korruption, neu angefangen bei der Fernseh-Dokumentation von Al Jazeera über die namibische Stinkfisch-Affäre bis zu den serienmäßigen Fortsetzungen in der nunmehr never ending story verlangt ebenso treffende Beschriftung. Die Juristenvereinigung, sprich die Anwaltskammer, is bei der Forderung, dass der Chefanwalt des Staatshauses, Sisa Namandje, seine Bilanzen und Bücher offenlegen soll, nich viel weiter gekommen. Aber eine kleine Katze hat Omushamane Namandje dennoch aus dem Sack gelassen: ein Teil der Fishrot-Gelder is auch der regierenden Partei zugeflossen, wie der ehemalige Fischereiminister Bernhard Esau in einer Verhandlung mit einem getarnten Al-Jazeera-Journalisten verlangt hatte.
Und da geht´s um wüst viel mehr als um sous boontjies.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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