"Da ist nichts mehr"
Windhoek - Nach Informationen von Arbeitern der malaysischen Textilfabrik Ramatex sind die wichtigsten Maschinen zur Textilproduktion bereits demontiert und abtransportiert worden. Insofern sei das Kaufangebot der Geschäftsleitung an die Regierung von Beginn an nicht ernst gemeint gewesen. Herbert Jauch vom Arbeitsforschungsinstitut LaRRi kritisierte gestern in diesem Zusammenhang auf AZ-Nachfrage sowohl Regierung wie auch die lokalen Medien dafür, dieses Kaufangebot nicht kritischer hinterfragt zu haben. "Ihr müsst zuerst mit den Arbeitern selbst reden und nicht nur über sie. Die Arbeiter haben bei solchen Fragen doch den besten Einblick." Laut Jauch erinnere die aktuelle Situation auf fatale Weise an die Schließung von Rhino Garments im vergangenen Jahr. "Damals waren es auch die Arbeiter, die zuerst Alarm schlugen und fragten, warum Rhino nach Aussagen des Handelsministeriums zwar nicht schließen würde, aber trotzdem eifrig damit beschäftigt sei, die Maschinen abzubauen."
Währenddessen drängen Oppositionsparteien, der namibische Steuerzahlerbund und andere Organisationen darauf, die Ramatex-Geschäftsleitung nicht ungeschoren das Land verlassen zu lassen. "Fabrik beschlagnahmen und Klagen gegen die Geschäftsleitung vorbereiten" ist ihr Ratschlag an die Regierung.
Währenddessen drängen Oppositionsparteien, der namibische Steuerzahlerbund und andere Organisationen darauf, die Ramatex-Geschäftsleitung nicht ungeschoren das Land verlassen zu lassen. "Fabrik beschlagnahmen und Klagen gegen die Geschäftsleitung vorbereiten" ist ihr Ratschlag an die Regierung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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